Abraham Felsenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Abraham Felsenstein''' (geb. [[19. Juli]] [[1813]] in [[wikipedia:Bruck (Erlangen)|Bruck]]; gest. [[29. Juli]] [[1885]] in Fürth), Sohn des Isaak Felsenstein (יצחק פלזנשטיין) und dessen Frau Rosla (Ranle)<ref>alle biographischen Angaben nach [https://www.geni.com/people/Noah-Felsenstein/5257923864970036731 Geni] Noah Abraham Felsenstein; dort aber [[wikipedia:Bruck (Erlangen)|Bruck]] als "Brück, Brandenburg" missinterpretiert</ref>, war ein jüdischer Handelsmann, der die Handschuhfabrik "Gebrüder Felsenstein" seit dem 9. Mai 1851<ref>Adreßbuch 1865, S. 11</ref> betrieb und dazu eine Pelzwaren- und Lederhandlung unterhielt<ref>siehe Fürther Adreßbuch von 1854, S. 14</ref>. Die Firma "Gebrüder Felsenstein" befand sich in der [[Mohrenstraße 4]]<ref>damals noch unter "397,I" gelistet; siehe Fürther Adreßbuch von 1854, S. 14</ref>  
'''Abraham Felsenstein''' (geb. [[19. Juli]] [[1813]] in [[wikipedia:Bruck (Erlangen)|Bruck]]; gest. [[29. Juli]] [[1885]] in Fürth), Sohn des Isaak Felsenstein (יצחק פלזנשטיין) und dessen Frau Rosla (Ranle)<ref>alle biographischen Angaben nach [https://www.geni.com/people/Noah-Felsenstein/5257923864970036731 Geni] Noah Abraham Felsenstein; dort aber [[wikipedia:Bruck (Erlangen)|Bruck]] als "Brück, Brandenburg" missinterpretiert</ref>, war ein jüdischer Handelsmann, der die Handschuhfabrik "Gebrüder Felsenstein" seit dem 9. Mai 1851<ref>Adreßbuch 1865, S. 11</ref> betrieb und dazu eine Pelzwaren- und Lederhandlung unterhielt<ref>siehe Fürther Adreßbuch von 1854, S. 14</ref>. Die Firma "Gebrüder Felsenstein" befand sich in der [[Mohrenstraße 4]]<ref>damals noch unter "397,I" gelistet; siehe Fürther Adreßbuch von 1854, S. 14</ref>  
Erstmals bewarb sich Felsenstein, der aus Bruck kam, im November 1850 um einen Konzession im [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503862_00863/pct:1.41804,51.02753,44.01588,13.9589/full/0/default.jpg Leder- und Pelzwarenhandhandel]<ref>Fürther Tagblatt vom 12. November 1850</ref>, dem am 23. Februar 1851 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503863_00193/pct:47.80115,61.10563,46.51052,7.60118/full/0/default.jpg stattgegeben] wurde. Am 1. August des gleichen Jahres verkaufte Felsenstein das Brucker Anwesen<ref>Fürther Tagblatt 1. August 1851</ref>. Die Wohnadresse Felsensteins war [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503864_00569/pct:47.9868,55.72451,45.61056,5.81395/full/0/default.jpg Alexandergasse] Nr. 297<ref>vgl. [[Fürther Tagblatt]] vom 22. Mai 1852</ref> (der späteren Alexanderstraße 22 und nach 1890 [[Alexanderstraße 8]]). Dort vermietete Felsenstein auch [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503868_01161/pct:61.75407,48.0828,30.24412,14.01425/full/0/default.jpg Wohnungen]<ref>Fürther Tagblatt, 3. Dezember 1856 und auch 30. Januar 1858, [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503874_00136/pct:37.51548,32.72206,29.50887,4.41261/full/0/default.jpg Alexanderstraße 22] nach der Hausnummernänderung von 1860, Fürther Tagblatt 8. August 1861</ref>.  
Erstmals bewarb sich Felsenstein, der aus Bruck kam, im November 1850 um einen Konzession im [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503862_00863/pct:1.41804,51.02753,44.01588,13.9589/full/0/default.jpg Leder- und Pelzwarenhandhandel]<ref>Fürther Tagblatt vom 12. November 1850</ref>, dem am 23. Februar 1851 [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503863_00193/pct:47.80115,61.10563,46.51052,7.60118/full/0/default.jpg stattgegeben] wurde. Am 1. August des gleichen Jahres verkaufte Felsenstein das Brucker Anwesen<ref>Fürther Tagblatt 1. August 1851</ref>. Die Wohnadresse Felsensteins war [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503864_00569/pct:47.9868,55.72451,45.61056,5.81395/full/0/default.jpg Alexandergasse] Nr. 297<ref>vgl. [[Fürther Tagblatt]] vom 22. Mai 1852</ref> (der späteren Alexanderstraße 22<ref>Adreßbuch Fürth von 1860, S. 20</ref> und nach der letzten Nummernänderung von 1890 als [[Alexanderstraße 8]] geführt). Dort vermietete Felsenstein auch [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503868_01161/pct:61.75407,48.0828,30.24412,14.01425/full/0/default.jpg Wohnungen]<ref>Fürther Tagblatt, 3. Dezember 1856 und auch 30. Januar 1858, [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503874_00136/pct:37.51548,32.72206,29.50887,4.41261/full/0/default.jpg Alexanderstraße 22] nach der Hausnummernänderung von 1860, Fürther Tagblatt 8. August 1861</ref>.  
Mutmaßlich verfügte die Firma "Gebrüder Felsenstein" über einen ''Stadel'' als Lager in der [[Moststraße 3]]<ref>damals noch unter Mostgasse 2 gelistet; siehe Fürther Adreßbuch von 1867, S. 25</ref>.</br>  
Mutmaßlich verfügte die Firma "Gebrüder Felsenstein" über einen ''Stadel'' als Lager in der [[Moststraße 3]]<ref>damals noch unter Mostgasse 2 gelistet; siehe Fürther Adreßbuch von 1867, S. 25</ref>.</br>  



Version vom 11. Januar 2024, 10:58 Uhr

Abraham Felsenstein (geb. 19. Juli 1813 in Bruck; gest. 29. Juli 1885 in Fürth), Sohn des Isaak Felsenstein (יצחק פלזנשטיין) und dessen Frau Rosla (Ranle)[1], war ein jüdischer Handelsmann, der die Handschuhfabrik "Gebrüder Felsenstein" seit dem 9. Mai 1851[2] betrieb und dazu eine Pelzwaren- und Lederhandlung unterhielt[3]. Die Firma "Gebrüder Felsenstein" befand sich in der Mohrenstraße 4[4] Erstmals bewarb sich Felsenstein, der aus Bruck kam, im November 1850 um einen Konzession im Leder- und Pelzwarenhandhandel[5], dem am 23. Februar 1851 stattgegeben wurde. Am 1. August des gleichen Jahres verkaufte Felsenstein das Brucker Anwesen[6]. Die Wohnadresse Felsensteins war Alexandergasse Nr. 297[7] (der späteren Alexanderstraße 22[8] und nach der letzten Nummernänderung von 1890 als Alexanderstraße 8 geführt). Dort vermietete Felsenstein auch Wohnungen[9]. Mutmaßlich verfügte die Firma "Gebrüder Felsenstein" über einen Stadel als Lager in der Moststraße 3[10].

Abraham Felsenstein war gewähltes Mitglied des Größeren Verwaltungs-Ausschusses der israelitischen Kultusgemeinde von 1860 bis 1871[11]. Besonders setzte er sich für die neu zu errichtende Israelitische Bürgerschule ein und war dort Vorstandsmitglied von 1862 bis zu seinem Tod 1885[12][13].

Familie

Abraham Felsenstein war verheiratet mit Hannah, geb. Weißmann (geb. 20. März 1830; gest. 21. März 1908 in Fürth. Mit ihr hatte er elf Kinder: Siegfried Felsenstein, Sigmund Felsenstein, Ludwig Felsenstein, Jacob Felsenstein, Rosa verh. Weil, Karoline verh. Sichel, Eugen Felsenstein, Sophie verh. Weil, Emil Felsenstein, Max Felsenstein und Isidor Felsenstein[14]. Die Söhne Siegfried und Sigmund waren Teilhaber an der Fa. "Gebrüder Felsenstein[15]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. alle biographischen Angaben nach Geni Noah Abraham Felsenstein; dort aber Bruck als "Brück, Brandenburg" missinterpretiert
  2. Adreßbuch 1865, S. 11
  3. siehe Fürther Adreßbuch von 1854, S. 14
  4. damals noch unter "397,I" gelistet; siehe Fürther Adreßbuch von 1854, S. 14
  5. Fürther Tagblatt vom 12. November 1850
  6. Fürther Tagblatt 1. August 1851
  7. vgl. Fürther Tagblatt vom 22. Mai 1852
  8. Adreßbuch Fürth von 1860, S. 20
  9. Fürther Tagblatt, 3. Dezember 1856 und auch 30. Januar 1858, Alexanderstraße 22 nach der Hausnummernänderung von 1860, Fürther Tagblatt 8. August 1861
  10. damals noch unter Mostgasse 2 gelistet; siehe Fürther Adreßbuch von 1867, S. 25
  11. siehe Fürther Tagblatt 5. April 1871
  12. Dr. Elias: "Zur Geschichte der Fürther Juden und ihrer Schule" in: Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths, 1973, S. 25
  13. Nachruf A. Felsenstein, Der Israelit 5. Oktober 1885
  14. alle Angaben nach Geni Hannah Felsenstein-Weißmann
  15. siehe: "Adressbuch aller Länder der Erde der Kaufleute, Fabrikanten, ...", 1886, S. 128 b

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