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Doch nicht nur das Denkmal, sondern die gesamte Anlage vermittelte damals einen tristen Eindruck - wie die meisten Grünflächen der Stadt zu dieser Zeit. Nach der Währungsreform [[1948]] konnte [[Hans Schiller]], der neue Leiter des Stadtgartenamtes, die Wiederherstellung der Grünanlagen angehen lassen. ''„Als eine der ungepflegtesten Anlagen lag schon seit vielen Jahren der Platz zwischen der Frauenkirche und der Alexanderstraße als öder Tummelplatz für Hunde im Weichbild der Stadt, so daß es das Stadtgartenamt als vordringlich empfand, gerade diese Anlage wieder herzustellen. Wie OB [[Hans Bornkessel|Bornkessel]] nun im Stadtrat mitteilte, haben die Gärtner bei der Beseitigung des Sockelstumpfes des alten Denkmals eine guterhaltene Zinkschatulle vorgefunden …“''<ref>Fürther Nachrichten, 23. Februar 1949</ref> Diese Zinkschatulle samt damals aktuellem Inhalt war bei der Grundsteinlegung am 18. Mai 1888 eingemauert worden - mit ihrer Bergung am 17. Januar [[1949]]<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/39, Niederschrift vom 18. Januar 1949</ref> wurde bei der Neugestaltung der kleinen Anlage ein letzter Rest des [[Kriegerdenkmal von 1870/71|Kriegerdenkmals]] entfernt, das viele Jahre den Hallplatz geprägt hatte.
Doch nicht nur das Denkmal, sondern die gesamte Anlage vermittelte damals einen tristen Eindruck - wie die meisten Grünflächen der Stadt zu dieser Zeit. Nach der Währungsreform [[1948]] konnte [[Hans Schiller]], der neue Leiter des Stadtgartenamtes, die Wiederherstellung der Grünanlagen angehen lassen. ''„Als eine der ungepflegtesten Anlagen lag schon seit vielen Jahren der Platz zwischen der Frauenkirche und der Alexanderstraße als öder Tummelplatz für Hunde im Weichbild der Stadt, so daß es das Stadtgartenamt als vordringlich empfand, gerade diese Anlage wieder herzustellen. Wie OB [[Hans Bornkessel|Bornkessel]] nun im Stadtrat mitteilte, haben die Gärtner bei der Beseitigung des Sockelstumpfes des alten Denkmals eine guterhaltene Zinkschatulle vorgefunden …“''<ref>Fürther Nachrichten, 23. Februar 1949</ref> Diese Zinkschatulle samt damals aktuellem Inhalt war bei der Grundsteinlegung am 18. Mai 1888 eingemauert worden - mit ihrer Bergung am 17. Januar [[1949]]<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/39, Niederschrift vom 18. Januar 1949</ref> wurde bei der Neugestaltung der kleinen Anlage ein letzter Rest des [[Kriegerdenkmal von 1870/71|Kriegerdenkmals]] entfernt, das viele Jahre den Hallplatz geprägt hatte.
Eine literarische Würdigung des Platzes unter dem Titel "Die Prominenten am Hallplatz" findet sich bei Fritz Sperk:
"Die Prominenten am Hallplatz (Kirche, Justiz, Musentempel)
1. "Ich bin fürs Heil der Seeln der kompetent Berater."
2. "Ich Richt- und Schlichtinstanz für Zank und Streit und Hoader."
3. "Ich, wos die Welt is - verstandn! - a Theater."
<br clear="all" />
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===Abtrennung des Teilstücks vor dem Amtsgericht===
===Abtrennung des Teilstücks vor dem Amtsgericht===
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* Fürth 1946–1955, Wiederaufbau eines Gemeinwesens – Entwicklung zur Gross-Stadt
* Fürth 1946–1955, Wiederaufbau eines Gemeinwesens – Entwicklung zur Gross-Stadt
* Barbara Ohm: Natur und Kunst - Leben und Werk des Fürther Stadtgartendirektors Hans Schiller. In: Fürther Heimatblätter, 1999/1, S. 1
* Barbara Ohm: Natur und Kunst - Leben und Werk des Fürther Stadtgartendirektors Hans Schiller. In: Fürther Heimatblätter, 1999/1, S. 1
* S.P.Erk (Fritz Sperk): Mit Pengetzwasser tauft, 1. Band, Oktober 1937.


== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==
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