Deutsch-Amerikanisches Volksfest: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Januar 2024, 10:23 Uhr
Das Deutsch-Amerikanische Volksfest fand in den 70er- und 80-Jahren im Sommer statt. Organisiert wurde das Fest von den amerikanischen Streitkräften als Familienfest in Form eines klassischen Volksfestes mit Buden, Fahrgeschäften und Bierzelt. Fast ausschließlich wurde dazu das Sportgelände der American High School an der Fronmüllerstraße genutzt. Auch der im Volksmund genannte Alte Garten, ein damals noch unbebauter Platz zwischen Schwabacher Straße und Bürkleinstraße diente wenige Male als Festgelände.
Die Besonderheiten des Volksfestes waren natürlich Spezialitäten der amerikanischen Küche, wie z. B. Hamburger und Hotdogs. Ebenfalls hoch begehrt war das amerikanische Speiseeis, das in großen Mengen verkauft wurde.
Auch Buden zur Belustigung der Besucher waren sehr beliebt. Ganz vorne dabei war das sog. Dunkin‘ Booth. Ein beliebtes amerikanische Fair-Game, das aus einem großen Wassertank bestand, über dem auf einer Vorrichtung ein Mensch in lustiger Badebekleidung saß. Mittels eines Baseballs konnten Besucher gegen eine geringe Gebühr versuchen, eine kleine Zielscheibe neben dem Wassertank zu treffen und damit die Sitzgelegenheit über dem Becken wegzuklappen. Ein Sturz des sitzenden Angestellten ins kalte Nass war dann der eigentliche Spaßfaktor.
Im Bierzelt spielte meist eine amerikanische Bigband, die abseits der üblichen deutschen Blasmusik zur Unterhaltung beitrug. Damit wegen des einhergehenden üblichen Bierkonsums alles in den nötigen Schranken blieb, sorgten stets die Männer und Frauen der MP (Military Police) für schnelle Ordnung – meist in Sekundenschnelle.