Hermann Königswarter: Unterschied zwischen den Versionen

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|Nachname=Königswarter
|Nachname=Königswarter
|Geschlecht=männlich
|Geschlecht=männlich
|Abweichende Namensform=Herrmann; Hajum; Königswärter; Königswart
|AbweichendeNamensform=Herrmann; Hajum; Königswärter; Königswart
|Geburtsdatum=1767
|Geburtsdatum=1767
|Todesdatum=1847/12/24
|Todesdatum=1847/12/24
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Er war dreimal verheiratet: Mit Henriette Simon, mit Fanny Gostorfer (gest. 1815) und mit Friederike Samson aus Amsterdam, die im Mai 1836 verstarb, aber alle drei Ehen blieben kinderlos.<ref>"Bayerische Landbötin" vom 24.05.1836</ref>
Er war dreimal verheiratet: Mit Henriette Simon, mit Fanny Gostorfer (gest. 1815) und mit Friederike Samson aus Amsterdam, die im Mai 1836 verstarb, aber alle drei Ehen blieben kinderlos.<ref>"Bayerische Landbötin" vom 24.05.1836</ref>


Einer seiner Brüder, der Kaufmann Julius Königswarter, wanderte 1840 mit seiner Familie nach Amsterdam aus.<ref>''"Auswanderung des Kaufmanns Julius Königswärter und seiner Familie nach Amsterdam"'', Stadtarchiv Fürth, Fach 10 K-L / 54</ref>
Hermann Königswarter wurde in der Wahl vom [[6. Juli]] bis [[18. Juli]] [[1822]] in den erstmalig zu bildenden Ausschuss<ref>aufgrund des Judenediktes vom [[10. Juni]] [[1813]], das der bayerische Staat erlassen hatte. Siehe Beilage zu [[Fürther Tagblatt]] vom 5. April 1861</ref> der Israelitischen Kultusgemeinde gewählt. Dieser Ausschuss sollte "''die Aufsicht auf das Cultus-, Wohltätigkeits-, Unterrichts- und Stiftungs-Vermögen ausüb(en)''"<ref>ebenda</ref> und war mithin ein Gemeindeverwaltungsausschuss. Neben dem Kaufmann Hermann Königswarter gehörten diesem Ausschuss noch der Manufakturwarenhändler Abraham Bendit, der Juwelier Samuel Stuttgarter, der Lederhändler Salomon Wedeles und der Kaufmann Baruch Berolzheimer an<ref>ebenda</ref>.


Für den Neubau des dringend benötigten [[Jüdisches Krankenhaus|jüdischen Hospitals]] spendete er 3000 Gulden.<ref>" Fürther Tagblatt", 03.11.1846</ref>
Für den Neubau des dringend benötigten [[Jüdisches Krankenhaus|jüdischen Hospitals]] spendete er 3000 Gulden.<ref>" Fürther Tagblatt", 03.11.1846</ref>


[[1844]] trat er bei der General-Versammlung der Aktien-Gesellschaft für den [[Ludwigskanal]] als Bevollmächtigter der Firma "J. H. Königswarter sel. Wittwe und Söhne" auf und vertrat auch seinen Bruder [[Simon Königswarter]].<ref>''"Auszüge aus den Protocollen der zehnten General-Versammlung der Aktien-Gesellschaft für den Ludwig-Canal"'', Nürnberg, 1844, S. 7 - [https://books.google.de/books?id=cMdAAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online-Digitalisat]</ref>
[[1844]] trat er bei der General-Versammlung der Aktien-Gesellschaft für den [[Ludwigskanal]] als Bevollmächtigter der Firma "J. H. Königswarter sel. Wittwe und Söhne" auf und vertrat auch seinen Bruder [[Simon Königswarter]].<ref>''"Auszüge aus den Protocollen der zehnten General-Versammlung der Aktien-Gesellschaft für den Ludwig-Canal"'', Nürnberg, 1844, S. 7 - [https://books.google.de/books?id=cMdAAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online-Digitalisat]</ref>
Am [[10. Dezember]] des gleichen Jahres verfügte er, dass nach seinem Ableben eine vierprozentige Obligation von 600 fl. der Einrichtung des [[Holzverteilungs-Verein|Holzverteilungsvereines]] zufließen solle<ref>Fürther Tagblatt vom 14. Dezember 1844</ref>. Bereits zuvor hatte er den Verein jährlich mit einer Gabe unterstützt.
   
   
Er starb [[1847]] kinderlos und wurde am 26. Dezember 1847 auf dem jüdischen Friedhof beerdigt.<ref>Fürther Tagblatt vom 28. Dez. 1847</ref>
Er starb [[1847]] kinderlos und wurde am 26. Dezember 1847 auf dem jüdischen Friedhof beerdigt.<ref>Fürther Tagblatt vom 28. Dez. 1847</ref>
Einer seiner Brüder, der Kaufmann Julius Königswarter, wanderte 1840 mit seiner Familie nach Amsterdam aus.<ref>''"Auswanderung des Kaufmanns Julius Königswärter und seiner Familie nach Amsterdam"'', Stadtarchiv Fürth, Fach 10 K-L / 54</ref>


==Adressbucheinträge==
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