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Schmitz war Mitglied des fränkisch-oberpfälzischen Bezirksvereins des [[wikipedia:Verein Deutscher Ingenieure|Vereins Deutscher Ingenieure]] (VDI). | |||
Ludwig Schmitz ging bereits 1908 mit 50 Jahren in den Ruhestand, er starb im Alter von 65 Jahren an den Folgen einer Blutvergiftung.<ref>Uwe Werk, Roland Fengler: Jugendstilvilla für die Herren Offiziere. In: nordbayern.de vom 8. April 2010 - [https://www.nordbayern.de/-1.733509 online]</ref> Die Architektenwitwe Mathilde Schmitz lebte bis zu ihrem Tod am 10. August 1941<ref name="ancestry"/> in der Villa. | |||
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==Einzelnachweise== | |||
<references /> |
Aktuelle Version vom 23. Januar 2024, 03:56 Uhr
- Vorname
- Ludwig
- Nachname
- Schmitz
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Ludwig Karl Friedrich S.
- Geburtsdatum
- 16. Juli 1858
- Geburtsort
- Nürnberg
- Todesdatum
- 19. Januar 1924
- Todesort
- Nürnberg
- Beruf
- Architekt
- Religion
- evangelisch-lutherisch
Ludwig Karl Friedrich Schmitz (geb. 16. Juli 1858 in Nürnberg-Dürrenhof[1]; gest. 19. Januar 1924 in Nürnberg[2]) war ein Nürnberger Architekt, der auch in Fürth tätig wurde.
Er kam als viertes Kind des Nürnberger Schlossermeisters Johann Jakob Schmitz und seiner Ehefrau Babette, geborene Adam im Haus Nr. 48 von „Dörrnhof“ zur Welt. Taufpate war der Bäckermeister Karl Ludwig Schmitz aus Mannheim.[1]
1877 meldete er sein Gewerbe als selbstständiger Techniker an.[3]
Schmitz heiratete am 9. September 1895 in Nürnberg die Oberlandesgerichtsratstochter ‚Mathilde‘ Kunigunde Amalie Christine Bestelmeyer (geb. 10. Dezember 1864 in Nürnberg).[4] Das junge Ehepaar zog in die von Schmitz als Bauherr selbst entworfene und zuvor gerade fertiggestellte Villa in der Nürnberger Nebengasse 7 (heute Pilotystraße 7, Baudenkmal D-5-64-000-1542).[5]
Er war tätig als Architekt der Elektrizitäts-AG vormals Schuckert & Co. (E.-AG). Hierbei hatte er Kontakte zum Unternehmer Alexander Wacker, für den er dessen Villa in Bad Schachen am Bodensee (Baudenkmal D-7-76-116-423) entwarf.
Schmitz war Mitglied des fränkisch-oberpfälzischen Bezirksvereins des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI).
Ludwig Schmitz ging bereits 1908 mit 50 Jahren in den Ruhestand, er starb im Alter von 65 Jahren an den Folgen einer Blutvergiftung.[6] Die Architektenwitwe Mathilde Schmitz lebte bis zu ihrem Tod am 10. August 1941[2] in der Villa.
Werke
Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
---|---|---|---|---|---|---|
Goethestraße 2 | Ehemaliges Geschäftshaus mit Werkstatt und Comptoir | Ludwig Schmitz | Johann Georg Linz | 1887 | D-5-63-000-313 | Neurenaissance |
Goethestraße 4 | Mietshaus | Ludwig Schmitz | Johann Georg Linz | 1883 | D-5-63-000-1759 | Neurenaissance |
Nürnberger Straße 27 | Mietshaus in Ecklage | Ludwig Schmitz | Johann Georg Linz | 1883 | D-5-63-000-970 | Neurenaissance |
Sommerstraße 3 | Mietshaus | Ludwig Schmitz | Peter Hohlweg | 1880 1884 | D-5-63-000-1309 | Neurenaissance |
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Peter Nürnberg, Taufen 1855–1866, S. 59
- ↑ 2,0 2,1 Genealogie-Internetseite ancestry, Sammlung Nürnberg, Sterberegister 1876–1983
- ↑ Gewerbeanmeldung Schmitz, Ludwig; Datierung 1877; StadtAN Sign. C 22/II Nr. 9/1624 An
- ↑ Kirchenbücher St. Sebald Nürnberg, Trauungen 1892–1908, S. 80
- ↑ Siegfried Zelnhefer: Ein Kleinod im Schatten der Burg. In: Nürnberger Nachrichten vom 20. August 1996
- ↑ Uwe Werk, Roland Fengler: Jugendstilvilla für die Herren Offiziere. In: nordbayern.de vom 8. April 2010 - online