Johann Georg Kappeller: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Johann Georg Kappeller''', auch Kapeller, (geb. [[13. April]] [[1832]] in Burgfarrnbach<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Johannis Burgfarrnbach, Taufen 1828–1863, S. 55</ref>; gest. [[27. September]] [[1863]] ebenda) war ein Maurermeister in [[Burgfarrnbach]] im 19. Jahrhundert. Er war der letzte einer Reihe von Maurermeistern der dort ansässigen Bauhandwerkerfamilie Kapeller. | |||
== Leben == | |||
Er kam als zweites Kind des Maurermeisters Johann Kappeller (1801–1852) und seiner Ehefrau Anna Maria, geborene Hofmann (1803–1846) zur Welt. Taufpate war der Burgfarrnbacher Schuhmachermeister Johann Georg Jordan.<ref name="KB-Tf"/> | |||
Zwei Jahre nach dem Tod des Vaters wurde ihm die Konzession für das Maurergewerbe erteilt. Als junger Maurermeister heiratete er am 21. Januar 1855 in Burgfarrnbach Anna Maria Margaretha Aufhammer, legitimierte Rotter (geb. 27. Februar 1831 in Langenzenn)<ref>Kirchenbücher St. Johannis Burgfarrnbach, Trauungen 1851–1893, S. 27</ref>, uneheliches, später legitimiertes Kind der Langenzenner Färbermeisterstochter Maria Christiana Aufhammer und des Johann Rotter von Unterfarrnbach, Kammerdiener bei der Gräfin von Pückler-Limpurg und später Wirt in Unterfarrnbach. | |||
Das Ehepaar hatte sechs Kinder, die bis auf eines alle im Säuglings-/Kleinkindalter verstarben. Nur das zweite Kind bzw. der erste Sohn, auch mit Namen Johann Georg Kappeller (1856–1932), erreichte das Erwachsenenalter und wurde Bäckermeister in Burgfarrnbach. | |||
Johann Georg Kappeller starb im Alter von nur 31 Jahren an „Abzehrung“ und wurde am 30. September 1863 mit Grabrede beerdigt.<ref>Kirchenbücher St. Johannis Burgfarrnbach, Bestattungen 1800–1873, S. 776</ref>Mit ihm endete die Reihe der Kapeller’schen Maurermeister in Burgfarrnbach. Er hinterließ Witwe und zwei minderjährige Kinder. Die Witwe Kappeller verheiratete sich bald mit dem angehenden Maurermeister [[Max Weber]], der das Baugeschäft weiterführte. | |||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
* [[Georg Cappeller]] | * [[Georg Cappeller]] | ||
* [[Kappeller]] | |||
==Einzelnachweise== | |||
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Aktuelle Version vom 23. Januar 2024, 03:59 Uhr
- Vorname
- Johann Georg
- Nachname
- Kappeller
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Kapeller
- Geburtsdatum
- 13. April 1832
- Geburtsort
- Burgfarrnbach
- Todesdatum
- 27. September 1863
- Todesort
- Burgfarrnbach
- Beruf
- Maurermeister
- Religion
- evangelisch-lutherisch
- Friedhof
- Friedhof Burgfarrnbach
Johann Georg Kappeller, auch Kapeller, (geb. 13. April 1832 in Burgfarrnbach[1]; gest. 27. September 1863 ebenda) war ein Maurermeister in Burgfarrnbach im 19. Jahrhundert. Er war der letzte einer Reihe von Maurermeistern der dort ansässigen Bauhandwerkerfamilie Kapeller.
Leben
Er kam als zweites Kind des Maurermeisters Johann Kappeller (1801–1852) und seiner Ehefrau Anna Maria, geborene Hofmann (1803–1846) zur Welt. Taufpate war der Burgfarrnbacher Schuhmachermeister Johann Georg Jordan.[1]
Zwei Jahre nach dem Tod des Vaters wurde ihm die Konzession für das Maurergewerbe erteilt. Als junger Maurermeister heiratete er am 21. Januar 1855 in Burgfarrnbach Anna Maria Margaretha Aufhammer, legitimierte Rotter (geb. 27. Februar 1831 in Langenzenn)[2], uneheliches, später legitimiertes Kind der Langenzenner Färbermeisterstochter Maria Christiana Aufhammer und des Johann Rotter von Unterfarrnbach, Kammerdiener bei der Gräfin von Pückler-Limpurg und später Wirt in Unterfarrnbach.
Das Ehepaar hatte sechs Kinder, die bis auf eines alle im Säuglings-/Kleinkindalter verstarben. Nur das zweite Kind bzw. der erste Sohn, auch mit Namen Johann Georg Kappeller (1856–1932), erreichte das Erwachsenenalter und wurde Bäckermeister in Burgfarrnbach.
Johann Georg Kappeller starb im Alter von nur 31 Jahren an „Abzehrung“ und wurde am 30. September 1863 mit Grabrede beerdigt.[3]Mit ihm endete die Reihe der Kapeller’schen Maurermeister in Burgfarrnbach. Er hinterließ Witwe und zwei minderjährige Kinder. Die Witwe Kappeller verheiratete sich bald mit dem angehenden Maurermeister Max Weber, der das Baugeschäft weiterführte.