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| |Nachname=Fränkel | | |Nachname=Fränkel |
| |Geschlecht=männlich | | |Geschlecht=männlich |
− | |Abweichende Namensform=Bärmann; Beermann; Fränckel | + | |AbweichendeNamensform=Bärmann; Beermann; Fränckel |
| |Geburtsdatum=1660 | | |Geburtsdatum=1660 |
| |Geburtsort=Wien | | |Geburtsort=Wien |
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| Bermann Fränkel, Sohn des David Isaak Seckel Fränkel, kam nach der Vertreibung aus Wien (1670) mit seiner Familie nach Fürth. Seine Familie brachte das "[[Wiener Memorbuch]]" nach Fürth mit, es wurde dann in Fürth weitergeführt. Bereits [[1686]] wurde er Rabbinatsassessor und [[1693]] zum Oberrabbiner von Schnaittach und des Fürstentum Ansbachs berufen <ref>Julia Haarmann: "Hüter der Tradition - Erinnerung und Identität im Selbstzeugnis des Pinchas Katzenellenbogen (1691 - 1767)" in: "Jüdische Religion, Geschichte und Kultur", Band 18, 2013; Seite 39</ref>. | | Bermann Fränkel, Sohn des David Isaak Seckel Fränkel, kam nach der Vertreibung aus Wien (1670) mit seiner Familie nach Fürth. Seine Familie brachte das "[[Wiener Memorbuch]]" nach Fürth mit, es wurde dann in Fürth weitergeführt. Bereits [[1686]] wurde er Rabbinatsassessor und [[1693]] zum Oberrabbiner von Schnaittach und des Fürstentum Ansbachs berufen <ref>Julia Haarmann: "Hüter der Tradition - Erinnerung und Identität im Selbstzeugnis des Pinchas Katzenellenbogen (1691 - 1767)" in: "Jüdische Religion, Geschichte und Kultur", Band 18, 2013; Seite 39</ref>. |
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− | Er ist der Stifter der [[1707]] errichteten Fürther [[Talmudschule|"Klaus"]], der sogenannten [[Synagoge|"Klaussynagoge"]], wofür er testamentarisch sein Wohnhaus gegenüber der Altschul hinterließ <ref>Julia Haarmann, ebenda</ref>. Die ''Klaus'' war keine Gemeindesynagoge, sondern "eine Schul für intensives Studium der Thora-Gelehrten und ihren Schülern" <ref>Barbara Ohm: [[Geschichte der Juden in Fürth (Buch) (Ohm)|Geschichte der Juden in Fürth]]. Geschichtsverein Fürth, Fürth 2014, Seite 61</ref>. Die Stiftung durch Bärmann Fränkel erfolgte am [[11. Dezember]] [[1707]] und war mit 4620 fl. für Talmudisten in der [[wikipedia:Jeschiwa|Jeschiwa]] ausgestattet <ref>[[Gisela Naomi Blume]]: ''[[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]] - 1607 - 2007'', 2007; Seite 94</ref>. | + | Er ist der Stifter der [[1707]] errichteten Fürther [[Schulhof 5|"Klaussynagoge"]], der sogenannten Talmudschule "Klaus", wofür er testamentarisch sein Wohnhaus gegenüber der Altschul hinterließ <ref>Julia Haarmann, ebenda</ref>. Die ''Klaus'' war keine Gemeindesynagoge, sondern "eine Schul für intensives Studium der Thora-Gelehrten und ihren Schülern" <ref>Barbara Ohm: [[Geschichte der Juden in Fürth (Buch) (Ohm)|Geschichte der Juden in Fürth]]. Geschichtsverein Fürth, Fürth 2014, Seite 61</ref>. Die Stiftung durch Bärmann Fränkel erfolgte am [[11. Dezember]] [[1707]] und war mit 4620 fl. für Talmudisten in der [[wikipedia:Jeschiwa|Jeschiwa]] ausgestattet <ref>[[Gisela Naomi Blume]]: ''[[Der alte jüdische Friedhof in Fürth (Buch)]] - 1607 - 2007'', 2007; Seite 94</ref>. |
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| Obwohl Bermann Fränkel Distrikts-Rabbiner, Ober-Rabbiner in Ansbach und Schnaittach, Rabbiner und Vorsitzender des Rabbinatsgericht in Fürth war, bekleidete er nie offiziell die Stelle eines Ober-Rabbiners der Jüdischen Gemeinde Fürth. | | Obwohl Bermann Fränkel Distrikts-Rabbiner, Ober-Rabbiner in Ansbach und Schnaittach, Rabbiner und Vorsitzender des Rabbinatsgericht in Fürth war, bekleidete er nie offiziell die Stelle eines Ober-Rabbiners der Jüdischen Gemeinde Fürth. |
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| == Siehe auch == | | == Siehe auch == |
| + | * [[Schulhof 5|Klaus-Schul]] |
| + | * [[Fiorda#Ober- und Gemeinderabbiner an der Altschul|Fürther Rabbiner]] |
| + | * [[Fiorda]] |
| * [[Jüdisches Museum Franken|Jüdische Museum]] | | * [[Jüdisches Museum Franken|Jüdische Museum]] |
− | * [[Synagoge#Ober- und Gemeinderabbiner von Fürth|Fürther Rabbiner]]
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− | * [[Fiorda]]
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| ==Weblinks== | | ==Weblinks== |