Wigand Krauß: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Wigand Krauß''' war Schieferdeckermeister und Blitzableiterverfertiger.
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'''Christian Friedrich ‘Wiegand‘ Krauß''' (geb. [[9. Mai]] [[1838]] in Lehesten<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher Lehesten, Taufen 1833–1853, S. 96</ref>; gest. [[2. November]] [[1917]]<ref name="FB-Krauß">Familienbogen Krauß, Wiegand; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>) war Schieferdeckermeister und Blitzableiterverfertiger.
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Er kam in der Berg- und Schieferstadt [[wikipedia:Lehesten (Thüringer Wald)|Lehesten]] (Hzm. Sachsen-Meiningen) im Thüringer Schiefergebirge, grenznah zu Bayern gelegen, zur Welt. Sein Vater Gottlieb Karl Krauß war Tafelmacher (Kürschner), Fuhrmann, Ökonom und auch Schieferbruchbesitzer. Seine Mutter hieß Friedericke Wilhelmine, geborene Huck.<ref name="KB-Tf"/>
 
Im Jahr 1866 erhielt Krauß in Fürth die Zulassung als Schieferdeckermeister.<ref>Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z, Fürth 1968 (der Autor zählte den Ort Lehesten fälschlich zu Oberfranken)</ref> Er heiratete in Fürth am 22. Dezember 1869 die Wirtstochter Carolina Magdalena Stahl (geb. 20. Juli 1846 in Fürth).<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1865–1872, S. 175</ref> In der Ehe wurden zwei Kinder geboren, die aber bereits im Säuglings- bzw. Kleinkindalter verstarben.


Er stammte aus der Berg- und Schieferstadt [[wikipedia:Lehesten (Thüringer Wald)|Lehesten]] im Thüringer Schiefergebirge, grenznah zu Bayern gelegen. Sein Vater war dort Schieferbruchbesitzer. Im Jahr 1866 erhielt Krauß in Fürth die Zulassung als Schieferdeckermeister.<ref>Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z, Fürth 1968 (der Autor zählte den Ort Lehesten fälschlich zu Oberfranken)</ref>  
Anfangs wohnte er im Anwesen Maxstraße 5 (ab 1890 [[Maxstraße 11]]), das dem Holzhändler Johann Georg Beck gehörte. Lange Zeit hatte er dann seinen Geschäfts- und Wohnsitz im Haus Schießplatz 4<ref>"Adreß-Buch der Stadt Fürth. Nach amtlichen Quellen zusammengestellt von Offiziant Hilpert & Aktuar Höfer. Fürth. Verlag von Johann Kühl. Albrecht Schroeder's Buchdruckerei, Fürth", 1879, Abschnitt I, S. 46</ref> (Adressbezeichnung nach 1890: [[Schießplatz 18; Schießplatz 20|Schießplatz 18]]). Zu Beginn der 1890er Jahre verlegte er seinen Sitz in die [[Nürnberger Straße 63]].


Lange Zeit hatte er seinen Geschäfts- und Wohnsitz im Haus Schießplatz 4<ref>"Adreß-Buch der Stadt Fürth. Nach amtlichen Quellen zusammengestellt von Offiziant Hilpert & Aktuar Höfer. Fürth. Verlag von Johann Kühl. Albrecht Schroeder's Buchdruckerei, Fürth", 1879, Abschnitt I, S. 46</ref> (Adressbezeichnung nach 1890: [[Schießplatz 18; Schießplatz 20|Schießplatz 18]]). Zu Beginn der 1890er Jahre verlegte er seinen Sitz in die [[Nürnberger Straße 63]].
Sein Neffe Friedrich Krauß, der von 1885 bis 1888 beim ihm Lehrling war, wurde am 16. Juli 1897 Teilhaber in seinem Betrieb. Zum 31. März 1900 schied Wiegand Krauß aus und setzte sich zu Ruhe. Das Baugeschäft führte der Neffe nun allein fort.<ref name="FB-Krauß"/><ref>Adressbuch von 1901</ref>


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Die Ehefrau verstarb am 27. Januar 1915. Wiegand Krauß starb im Alter von 79 Jahren.


== Literatur ==
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==Einzelnachweise==
== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 23. Januar 2024, 03:59 Uhr

Christian Friedrich ‘Wiegand‘ Krauß (geb. 9. Mai 1838 in Lehesten[1]; gest. 2. November 1917[2]) war Schieferdeckermeister und Blitzableiterverfertiger.

Er kam in der Berg- und Schieferstadt Lehesten (Hzm. Sachsen-Meiningen) im Thüringer Schiefergebirge, grenznah zu Bayern gelegen, zur Welt. Sein Vater Gottlieb Karl Krauß war Tafelmacher (Kürschner), Fuhrmann, Ökonom und auch Schieferbruchbesitzer. Seine Mutter hieß Friedericke Wilhelmine, geborene Huck.[1]

Im Jahr 1866 erhielt Krauß in Fürth die Zulassung als Schieferdeckermeister.[3] Er heiratete in Fürth am 22. Dezember 1869 die Wirtstochter Carolina Magdalena Stahl (geb. 20. Juli 1846 in Fürth).[4] In der Ehe wurden zwei Kinder geboren, die aber bereits im Säuglings- bzw. Kleinkindalter verstarben.

Anfangs wohnte er im Anwesen Maxstraße 5 (ab 1890 Maxstraße 11), das dem Holzhändler Johann Georg Beck gehörte. Lange Zeit hatte er dann seinen Geschäfts- und Wohnsitz im Haus Schießplatz 4[5] (Adressbezeichnung nach 1890: Schießplatz 18). Zu Beginn der 1890er Jahre verlegte er seinen Sitz in die Nürnberger Straße 63.

Sein Neffe Friedrich Krauß, der von 1885 bis 1888 beim ihm Lehrling war, wurde am 16. Juli 1897 Teilhaber in seinem Betrieb. Zum 31. März 1900 schied Wiegand Krauß aus und setzte sich zu Ruhe. Das Baugeschäft führte der Neffe nun allein fort.[2][6]

Die Ehefrau verstarb am 27. Januar 1915. Wiegand Krauß starb im Alter von 79 Jahren.

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Kirchenbücher Lehesten, Taufen 1833–1853, S. 96
  2. 2,0 2,1 Familienbogen Krauß, Wiegand; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
  3. Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z, Fürth 1968 (der Autor zählte den Ort Lehesten fälschlich zu Oberfranken)
  4. Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1865–1872, S. 175
  5. "Adreß-Buch der Stadt Fürth. Nach amtlichen Quellen zusammengestellt von Offiziant Hilpert & Aktuar Höfer. Fürth. Verlag von Johann Kühl. Albrecht Schroeder's Buchdruckerei, Fürth", 1879, Abschnitt I, S. 46
  6. Adressbuch von 1901

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