Rednitzstraße 8: Unterschied zwischen den Versionen

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|Bild=Rednitzstraße 12, 10, 8, und 6 (von links) Juni 1936.jpg
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Version vom 26. Januar 2024, 23:01 Uhr

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Blick in die Rednitzstraße (v. l. n. r.): Nr. 12, 10, 8, 6 und Giebel von 4 – Bildmitte hinten: Wirtschaft "Zum schwarzen Bock", Rednitzstraße 1 – ganz rechts: Nr. 7
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Straße / Hausnr.
Rednitzstraße 8
Objekt
Wohngebäude
Geokoordinate
49° 28' 45.19" N, 10° 58' 58.73" E
Abbruchjahr
1972

Das Gebäude Rednitzstraße 8 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude 1972 abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt.


Gänsbergplan, Rednitzstraße 8 rot markiert

Geschichte der Eigentümer[1]

  • 1471: Sigmund Haller, Zinsleheninhaber[1]
  • 1507: Wilhelm Haller, Zinsleheninhaber
  • 1514: Stefan Baumgärtner, Zinsleheninhaber
  • 1563: Ernst Baumgärtner, Zinsleheninhaber
  • 1610: Ernst Baumgärtner, Zinsleheninhaber
  • 1539: Barbara Weberin, des Gramseidenstickers Lorentz Weber verlassene eheliche Hausfrau
  • 1539: Jörgen Mathaisen Fischer
  • 1542: Wolff Nagel[2]
  • 1542: Sebastian Vischer[3]
  • 1543: Margaretha Vischer
  • 1550: Fritz Theinlein
  • 1575: Hanns Weibel
  • ...: Hans Holm (Hohn) zu Sündersbühl
  • 1576: Michael Weller
  • 1615: Simon Wagner, Vischers Wittib
  • ...: Felix Wagner
  • 1616: Hannß Reutter (Seiffert, Seifried, Stricker, Strütter) Schneiders Hauß
  • ...: Hannß Kißlein (Kißling)
  • ...: Conrad Bröl
  • 1723: Hannß Bechtners Wittib hat "ein Köbersgüthlein unterhalb dem Gänßberg an der Regniz gelegen, woran Conrad Kruzler, deren Tochtermann, mit der von ihm übernommenen Behaußung anstoßet, dabey zwey Wohnhaußer, Stadel, zwey Gärttlein und Höfflein mit einem Zaun, letzteres vorne an der Straße zugeschloßen"[4]
  • ...: Hanß Hertel, Zimmermann
  • ...: Hanß Teuffel
  • ...: Conrad Kruzler (Kugler)
  • 1756: Johann Paul Schildknecht, Schustermeister[5]
  • 1800: Johann Michael Hauk, Buchbindermeister
  • 1808: Johann Christoph Hauk, Sohn
  • 1840: Johann Christoph Hauk, Etuisfabrikant; er erhielt bei der Industrieausstellung von 1840 in Nürnberg eine "Besondere Belobigung"[6]
  • 1867: dessen Relikten
Gottlieb Ravior Alleininhaber der Gerberei, Fürther Abendzeitung 14. März 1872
  • 1871: Gottlob Ravior, Gerber; 1872 wurde ein weiteres Gebäude als zweistöckiges Fabrikgebäude und eine Holzremise errichtet.[7] Diese Gebäudeteile wurden 1889 zu Wohnungen umgebaut.[1]
  • 1880: Johann Gabler, Gerbereibesitzer
  • 1890: Elisabeth Sauff
  • 1900: Josef Wacek, Sattlermeister
  • 1921: Josef Wacek, Sattler- und Lackiergeschäft-Inhaber
  • 1933: Anton Wacek und Erben
  • 1961: Wacek's Erben

Frühere Adressen

  • ab 1792: Hausnummer 353
  • ab 1827: Hausnummer 109, I. Bez.
  • ab 1860: Rednitzstraße 29
  • ab 1890: Rednitzstraße 8

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 alle Angaben zu Rednitzstraße 8 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931 u. 1961
  2. "1542 verkauft Nagel Wolf, Sohn vom verstorbenen Wolfen Nagel, sein ererbtes Hauß zu Fürth am Genßberg an Sebastian Vischer umb 36 Gulden, weiter 1 Feld mit 2 Morgen umb 12 fl.." Wunschel zitiert Gerichtsbuch 1023, Rückseite 138
  3. Unklar bleibt, ob Fischer oder Vischer tatsächlich der Familienname des Besitzers war, oder ob der Name "Fischer" auf eine Berufsbezeichnung hinweist und die Rednitzstraße 8 ehemals eine Fischerbehausung war, in der das Fischereihandwerk ausgeübt wurde.
  4. Wunschel zitiert aus Salbuch von 1723, Seite 346
  5. "Fürther Anzeiger" vom 4. Dez. 1798
  6. Fürther Tagblatt 29. Januar 1842 - online
  7. siehe dazu im Fürther Tagblatt vom 12. Januar 1872 die - Oeffentliche Sitzung des Stadtmagistrats - Außerdem wurde im Fürther Tagblatt vom 16. Februar 1871 über die Genehmigung eines Brunnens im Anwesen Ravior berichtet.

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