Schwabacher Straße 117: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

K (Textersetzung - „|Straße=“ durch „|Strasse=“)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Gebäude
{{Gebäude
|Bild=Fa Heymann 1910 - A3381.jpg
|Bild=Fa Heymann 1910 - A3381.jpg
|Straße=Schwabacher Straße
|Strasse=Schwabacher Straße
|Hausnummer=117
|Hausnummer=117
|Objekt=Ehemaliges Fabrikgebäude
|Objekt=Ehemaliges Fabrikgebäude

Version vom 26. Januar 2024, 23:04 Uhr

100%
Unternehmen J. Heymann in der Schwabacher Straße 117
Die Karte wird geladen …

Viergeschossiger Mansarddachbau mit repräsentativer Putz- und Stuckfassade mit Lisenengliederung und hohem Zwerchgiebel, barockisierender Jugendstil, von Adam Egerer, 1904/05; Rückgebäude, viergeschossiger, teils verputzter und geschlemmter Backsteinbau mit Pultdach, 1903, Aufstockung letztes Viertel 20. Jahrhundert; Rückgebäude, zweigeschossiger geschlemmter Backsteinbau mit Pultdach, 1903; Rückgebäude, dreigeschossiger geschlemmter Backsteinbau mit Mansarddach, 1903; Rückgebäude, viergeschossiger geschlemmter Backsteinbau mit Mansarddach, 1903.

Gummibandweberei J. Heymann

Das Gebäude zur Schwabacher Straße wurde von der jüdischen Familie als "Mechanische Gummibandweberei und Hosenträger-Fabrik", an Stelle von zwei kleineren Vorgängerbauten, errichtet. Zum Angebot der Firma gehörte neben den Gummihosenträger, auch Herrensockenhalter und Herrensportgürtel. Bekannt ist vor der Enteignung noch Fa. Eisenmann u. Co. Am 26. November 1938 wurde unter Mitwirkung von Hans Sandreuter (NSDAP) die Firma und das Gebäude zwangsarisiert.[1] Infolgedessen etablierte sich hier die Exportfirma für Spielwaren Walther Krüger & Co.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Spruchkammerakten Hans Sandreuter, Arisierte Objekte 1938, Staatsarchiv Nürnberg
  2. vgl. Bayerisches Landesamt für Vermögensverwaltung und Wiedergutmachung, Außenstelle Nürnberg, Nr. 1535, Staatsarchiv Nürnberg - online; siehe auch Medaille Walther Krüger von Konrad Mannert

Bilder