Landeszentralbank: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit der Gründung des Deutschen Reiches [[1871]] oblag es dem Staat, eine eigene Noten- und Münzgesetzgebung sich selbst zu geben. Hierzu wurden nach dem sog. ''Bankgesetz'' vom [[14. März]] [[1875]] die Reichsbanken gegründet durch die Übernahme der ehem. Preußischen Bank.<ref>Wikipedia: Reichsbank, online abgerufen am 26. März 2018 | 22:00 Uhr - [https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsbank online abrufbar]</ref> Die Aufgabe der Reichsbank war es, Preis und Menge des Geldes zu bestimmen. Bereits am [[10. Juli]] [[1876]] konnte in Fürth eine Reichsbanknebenstelle eröffnet werden.<ref>'Landeszentralbank''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 235</ref> Nach dem [[2. Weltkrieg]] endete die Ära der Reichsbanken offiziell. In einigen Bundesländern, so auch in Bayern, wurden die Banken durch die Landesbanken übernommen. So war die Landeszentralbank in dem [[1952]] errichteten Gebäude in der [[Kirchenstraße 6]].  
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Mit der Gründung des Deutschen Reiches [[1871]] oblag es dem Staat, sich eine eigene Noten- und Münzgesetzgebung zu geben. Hierzu wurde nach dem sog. ''Bankgesetz'' vom [[14. März]] [[1875]] die [[wikipedia:Reichsbank|Reichsbank]] durch die Übernahme der ehem. Preußischen Bank gegründet.<ref>Wikipedia: Reichsbank, online abgerufen am 26. März 2018 | 22:00 Uhr - [https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsbank online]</ref> Die Aufgabe der Reichsbank war es, Preis und Menge des Geldes zu bestimmen.
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Bereits am [[10. Juli]] [[1876]] konnte in Fürth eine Reichsbanknebenstelle eröffnet werden.<ref>Landeszentralbank. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 235</ref> Nach dem [[2. Weltkrieg]] endete die Ära der Reichsbank. In einigen Bundesländern, so auch in Bayern, wurden deren Bankfilialen durch Landesbanken übernommen. Für die Fürther Zweigstelle der Landeszentralbank in Bayern wurde [[1952]] ein neues Gebäude in der [[Kirchenstraße 6]] errichtet.
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Nach der Schließung der Landeszentralbank stand das Gebäude für längere Zeit leer. Es folgte ein Sanitätshaus, dass es für einige Jahre als Geschäftsstelle nutzte. Seit [[2017]] wird das Erdgeschoss umgebaut, eine gastronomische Nutzung soll folgen. In den Obergeschossen befinden sich inzwischen Wohnungen.  
  
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==

Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 03:39 Uhr

Kirchenstraße 6 2018 1.jpg
Die ehem. Landeszentralbank in der Kirchenstraße 6, rechts im Bild die Bronzeplastiken von Erich Hoffmann
Die Karte wird geladen …

Die Zweigstelle Fürth der Landeszentralbank befand sich in der Kirchenstraße 6.

Mit der Gründung des Deutschen Reiches 1871 oblag es dem Staat, sich eine eigene Noten- und Münzgesetzgebung zu geben. Hierzu wurde nach dem sog. Bankgesetz vom 14. März 1875 die Reichsbank durch die Übernahme der ehem. Preußischen Bank gegründet.[1] Die Aufgabe der Reichsbank war es, Preis und Menge des Geldes zu bestimmen.

Bereits am 10. Juli 1876 konnte in Fürth eine Reichsbanknebenstelle eröffnet werden.[2] Nach dem 2. Weltkrieg endete die Ära der Reichsbank. In einigen Bundesländern, so auch in Bayern, wurden deren Bankfilialen durch Landesbanken übernommen. Für die Fürther Zweigstelle der Landeszentralbank in Bayern wurde 1952 ein neues Gebäude in der Kirchenstraße 6 errichtet.

Nach der Schließung der Landeszentralbank stand das Gebäude für längere Zeit leer. Es folgte ein Sanitätshaus, dass es für einige Jahre als Geschäftsstelle nutzte. Seit 2017 wird das Erdgeschoss umgebaut, eine gastronomische Nutzung soll folgen. In den Obergeschossen befinden sich inzwischen Wohnungen.

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Wikipedia: Reichsbank, online abgerufen am 26. März 2018 | 22:00 Uhr - online
  2. Landeszentralbank. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 235

Bilder[Bearbeiten]