Königstraße 47: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

(Bot-Import Denkmalliste durch Red Rooster.)
 
K (Textersetzung - „|Denkmalstatus besteht=“ durch „|DenkmalstatusBesteht=“)
 
(30 dazwischenliegende Versionen von 6 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Gebäude
{{Gebäude
|Straße=Königstraße  
|Strasse=Königstraße
|Hausnummer=47
|Hausnummer=47
|Objekt=Ehemaliges Von Engelschall’sches Haus
|Objekt=Von Engelschall’sches Haus
|Akten-Nr.=D-5-63-000-612
|AktenNr=D-5-63-000-612
|TeilDesEnsembles=Altstadt
|Baujahr=1700
|Baustil=Barock
|Bauherr=Heinrich Bernhard von Engelschall
|lat=49.479011
|lat=49.479011
|lon=10.987048
|lon=10.987048
|Gebäude besteht=Ja
|GebaeudeBesteht=Ja
|DenkmalstatusBesteht=Ja
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
}}
}}
Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, Walmdachzwerchhaus, Ecklisenen und breiten Sohlbankgesimsen, hofseitig im Nordwesten Fachwerkanbau mit hölzernen Lauben, [[Barock|barock]], um 1700, Anbau [[Dendrochronologie|dendrochronologisch]] datiert 1701; Rückgebäude, dreigeschossiger Walmdachbau mit weit vorkragenden, verputzten Fachwerkobergeschossen, wohl 18.Jahrhundert; Rückgebäude, zweigeschossiger Backsteinbau mit Satteldach, zweite Hälfte 19. Jahrhundert; ehemalige Hofmauer, Sandsteinquadermauer, 18. Jahrhundert; Teil des Ensembles Altstadt.
Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, Walmdachzwerchhaus, Ecklisenen und breiten Sohlbankgesimsen. Hofseitig im Nordwesten besteht ein Fachwerkanbau mit hölzernen Lauben. Der Baustil ist aus dem [[Barock|barock]] um [[1700]].
Ein Anbau datiert aus dem Jahr [[1701]] besteht genauso wie das Rückgebäude, ein dreigeschossiger Walmdachbau mit weit vorkragenden, verputzten und Fachwerkobergeschossen. Im 18.Jahrhundert wurde das Rückgebäude erneut erweitert und umgebaut um ein zweigeschossigen Backsteinbau mit Satteldach. Der nächste Umbau erfolgte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert. Eine ehemalige Hofmauer aus Sandsteinquadermauer besteht noch aus dem 18. Jahrhundert. Das Gebäude ist Teil des [[Ensembles Altstadt]].
 
==Geschichte==
Das Haus wurde ursprünglich von dem Patrizier [[Heinrich Bernhard von Engelschall]] zu Nürnberg gebaut, laut Habel evtl. schon von seiner Mutter (bambergisches Lehen). Der stattliche palastartige Barockbau war im 18. Jahrhundert das einzige repräsentative Adelshaus im alten Fürth und wird [[1700]] als "''große, dreigädige Behausung''" erwähnt, so dass der Kupferstecher [[Johann Alexander Boener]] es für so bemerkenswert hielt, dass er das Gebäude in einem Stich um [[1704]] festhielt. Bemerkenswert ist der mit Steinen gepflasterte Vorhof vor dem Gebäude.
 
Inzwischen ist der Erdgeschossbereich starkt vereinfacht worden. An der Westseite ist das Fachwerk verputzt worden, jedoch ist im Inneren laut Habel noch die Spindeltreppe erhalten geblieben.
 
==Bilder==
{{Bilder dieses Gebäudes}}

Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 02:40 Uhr

Die Karte wird geladen …

Dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Walmdach, Walmdachzwerchhaus, Ecklisenen und breiten Sohlbankgesimsen. Hofseitig im Nordwesten besteht ein Fachwerkanbau mit hölzernen Lauben. Der Baustil ist aus dem barock um 1700. Ein Anbau datiert aus dem Jahr 1701 besteht genauso wie das Rückgebäude, ein dreigeschossiger Walmdachbau mit weit vorkragenden, verputzten und Fachwerkobergeschossen. Im 18.Jahrhundert wurde das Rückgebäude erneut erweitert und umgebaut um ein zweigeschossigen Backsteinbau mit Satteldach. Der nächste Umbau erfolgte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert. Eine ehemalige Hofmauer aus Sandsteinquadermauer besteht noch aus dem 18. Jahrhundert. Das Gebäude ist Teil des Ensembles Altstadt.

Geschichte

Das Haus wurde ursprünglich von dem Patrizier Heinrich Bernhard von Engelschall zu Nürnberg gebaut, laut Habel evtl. schon von seiner Mutter (bambergisches Lehen). Der stattliche palastartige Barockbau war im 18. Jahrhundert das einzige repräsentative Adelshaus im alten Fürth und wird 1700 als "große, dreigädige Behausung" erwähnt, so dass der Kupferstecher Johann Alexander Boener es für so bemerkenswert hielt, dass er das Gebäude in einem Stich um 1704 festhielt. Bemerkenswert ist der mit Steinen gepflasterte Vorhof vor dem Gebäude.

Inzwischen ist der Erdgeschossbereich starkt vereinfacht worden. An der Westseite ist das Fachwerk verputzt worden, jedoch ist im Inneren laut Habel noch die Spindeltreppe erhalten geblieben.

Bilder