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{{Gebäude
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|Bild=V.l.n.r. Mohrenstraße 30,28. Neuschul, Eingangstor Schulhof, 26, 1934.jpg
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|Gebäude=Mohrenstraße 28 (ehemals)
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Das Gebäude '''Mohrenstraße 28''' wurde vermutlich um [[1600]] erbaut<ref>Gottlieb Wunschel: "Alt Fürth" Hauserchronik, 1940 zu Mohrenstraße 28 vermutet, dass die Bebauung des Grundstückes mit der Entstehung des Juden Schulhofes in Zusammenhang steht, vergleichbar mit Mohrenstraße 30 und 32.</ref>. Im Rahmen der Flächensanierung wurde das Gebäude in den 1970er Jahren abgerissen.  
 
Das Gebäude '''Mohrenstraße 28''' wurde vermutlich um [[1600]] erbaut<ref>Gottlieb Wunschel: "Alt Fürth" Hauserchronik, 1940 zu Mohrenstraße 28 vermutet, dass die Bebauung des Grundstückes mit der Entstehung des Juden Schulhofes in Zusammenhang steht, vergleichbar mit Mohrenstraße 30 und 32.</ref>. Im Rahmen der Flächensanierung wurde das Gebäude in den 1970er Jahren abgerissen.  
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[[Datei:1 Gänsberg-Plan roh Berth.Mohrenstraße 28.jpg|mini|330px|right|Gänsbergplan Mohrenstraße 28 rot markiert]]
 
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==Geschichte der Eigentümer <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Mohrenstraße 28 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1819, 1850, 1890, 1913, 1926/27, 1935, 1961 und 1972</ref>==
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==Geschichte der Eigentümer <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Mohrenstraße 28 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1799, 1819, 1850, 1890, 1913, 1926/27, 1935, 1961 und 1972</ref>==
 
* 1616: Abraham Sohn
 
* 1616: Abraham Sohn
 
* ...  Niclausen Ringlein<ref>siehe auch [[Mohrenstraße 30 (ehemals)]]</ref>
 
* ...  Niclausen Ringlein<ref>siehe auch [[Mohrenstraße 30 (ehemals)]]</ref>
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* 1778: Christoph Wilhelm u. Magdalena Günther, letztere eine geborene Bischof<ref>Offensichtlich ist die Trennung der Anwesen Mohrenstraße 30 und 28 erst um 1780 durchgeführt worden laut Grundakt 384, der ein zweygädiges Wohnhaus beim Judenschulhof betrifft. Auch aus dem Vortrag im Salbuch von 1723 auf Seite 228 wegen Mohrenstraße 30 ist zu ersehen, daß die Eheleute Christof Wilhelm und Magdalena Günther, eine geborene Bischof, die letzten gemeinsamen Besitzer beider Anwesen waren.</ref>
 
* 1778: Christoph Wilhelm u. Magdalena Günther, letztere eine geborene Bischof<ref>Offensichtlich ist die Trennung der Anwesen Mohrenstraße 30 und 28 erst um 1780 durchgeführt worden laut Grundakt 384, der ein zweygädiges Wohnhaus beim Judenschulhof betrifft. Auch aus dem Vortrag im Salbuch von 1723 auf Seite 228 wegen Mohrenstraße 30 ist zu ersehen, daß die Eheleute Christof Wilhelm und Magdalena Günther, eine geborene Bischof, die letzten gemeinsamen Besitzer beider Anwesen waren.</ref>
 
* 1783: Lucian Staeutner (Nebenhaus = Mohrenstraße 28)<ref>siehe auch [[Mohrenstraße 30 (ehemals)]], das dort aufgeführte Bauernhaus des Johann Kaspar Ziller entspricht der Nummer 30</ref>
 
* 1783: Lucian Staeutner (Nebenhaus = Mohrenstraße 28)<ref>siehe auch [[Mohrenstraße 30 (ehemals)]], das dort aufgeführte Bauernhaus des Johann Kaspar Ziller entspricht der Nummer 30</ref>
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* 1799: Lucian Stäudner
 
* 1812: dessen Witwe Anna Maria Staeutner, wiederverheiratete Bescherer,
 
* 1812: dessen Witwe Anna Maria Staeutner, wiederverheiratete Bescherer,
* 1836: Maria Großner, Spezereihändlerswitwe,
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* 1819: Johann Bescherer, Büttnermeister
* 1867: Arnold Eschenbach, Spezereihändler,
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* 1836: Maria Großner, Spezereihändlerswitwe. Dieses Häuschen war bis 1836 ein kleines Gebäude aus Erdgeschoß und Obergeschoß. In diesem Jahre ließ die Spezereihändlerswitwe Maria Großner einen 2. Stock aufbauen und die Frontmauer massiv herstellen.
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* 1850: Maria Großner, ''Spezereihändlers-Wittwe''
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* 1867: [[Arnold Eschenbach]], Spezereihändler <ref>Eschenbach wird bereits 1857 im Adressbuch Fürth, Seite 5 als Nachfolger der Firma Strobel in der Oberen Königsstraße 391 geführt, ebenso mit seinem Spezereihandel in der Mohrenstraße (hier noch unter Nr. 384).</ref> Zwischen 1853 und 1876 tauchen unzählige Eschenbacher Annoncen im [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503871_00452/pct:8.84201,47.9629,30.83483,37.76085/full/0/default.jpg Fürther Tagblatt auf]<ref>so z.B. auch am 11.5.1860 – Eschenbach nimmt in seiner Anzeige dezidiert Bezug auf das von ihm übernommene Geschäft mit "vormals Strobel".</ref>
 
* 1880: Albrecht Ludwig Ebert, Kaufmann,
 
* 1880: Albrecht Ludwig Ebert, Kaufmann,
* 1910: Jacob Meier, Produktenhändler,
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* 1890: Ludwig Ebert, Spezereihändler
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* 1903: Jacob Meier, Spezereihändler
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* 1910: Jacob Meier, Produktenhändler
 
* 1920: Anna Lämmermann. Spezereihändlerin,
 
* 1920: Anna Lämmermann. Spezereihändlerin,
 
* 1926: Johann Krust, Stukkaturer,
 
* 1926: Johann Krust, Stukkaturer,
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* 1961: Stadtgemeinde Fürth (Grundstücksamt)
 
* 1961: Stadtgemeinde Fürth (Grundstücksamt)
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== Alte Adressen ==
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== Frühere Adressen ==
 
* ab 1792 Hausnummer 384 auf dem Schöllsplatz
 
* ab 1792 Hausnummer 384 auf dem Schöllsplatz
 
* ab 1827 Hausnummer 57, I Löwenplatz  
 
* ab 1827 Hausnummer 57, I Löwenplatz  
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* [[Mohrenstraße (ehemals)]]
 
* [[Mohrenstraße (ehemals)]]
 
* [[Mohrenstraße 30 (ehemals)]]
 
* [[Mohrenstraße 30 (ehemals)]]
* [[Schulhof ]]
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* [[Schulhof 2]]
 
* [[Gänsberg#Straßen des Gänsbergs|Straßen des Gänsbergs]]
 
* [[Gänsberg#Straßen des Gänsbergs|Straßen des Gänsbergs]]
 
* [[Flächensanierung]]
 
* [[Flächensanierung]]