Zeile 1: |
Zeile 1: |
| {{Gebäude | | {{Gebäude |
| |Bild=1 A 3355; Königstraße .jpg | | |Bild=1 A 3355; Königstraße .jpg |
− | |Gebäude=Schulhof 6 | + | |Gebaeude=Schulhof 6 |
− | |Straße=Schulhof | + | |Strasse=Schulhof |
| |Hausnummer= | | |Hausnummer= |
| |Objekt=Wohnhaus mit Verwaltungsräumen | | |Objekt=Wohnhaus mit Verwaltungsräumen |
Zeile 8: |
Zeile 8: |
| |lat=49.47898 | | |lat=49.47898 |
| |lon=10.98650 | | |lon=10.98650 |
− | |Gebäude besteht=Nein | + | |GebaeudeBesteht=Nein |
− | |Denkmalstatus besteht=Nein | + | |DenkmalstatusBesteht=Nein |
| |Abbruchjahr=1938 | | |Abbruchjahr=1938 |
| }} | | }} |
− | Das Gebäude '''Schulhof 6''', die Rabbiner- und Vorsängerwohnung, allgemein als "''Kaalgebäude''"<ref>קהילה [[wikipedia:Kahal|Kahal]] bzw. Kehilla = Gemeinde</ref> bezeichnet, befand sich im sog. [[Gänsberg]]viertel. Es beinhaltete | + | Das Gebäude '''Schulhof 6''', die Rabbiner- und Vorsängerwohnung, allgemein als "''Kaalgebäude''"<ref>קהילה [[wikipedia:Kahal|Kahal]] bzw. Kehilla = Gemeinde</ref> bezeichnet, befand sich im sog. [[Gänsberg]]viertel. |
| Im Zuge der [[wikipedia:Novemberpogrome 1938|Reichsprogromnacht]] wurde das Gebäude am 10. November [[1938]] niedergebrannt und abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. | | Im Zuge der [[wikipedia:Novemberpogrome 1938|Reichsprogromnacht]] wurde das Gebäude am 10. November [[1938]] niedergebrannt und abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. |
| __TOC__ | | __TOC__ |
Zeile 29: |
Zeile 29: |
| * 1911: "''Israelitische Kultusgemeinde (Kanzlei) Israelitisches Rabbinat''"<ref>Adressbuch der Stadt Fürth, 1911, S. 190. II. Teil; neben dem Rabbiner Jakob Imanuel Neubürger ist auch der israel. Kantor Isidor Lübeck wohnungsmäßig vermerkt.</ref> | | * 1911: "''Israelitische Kultusgemeinde (Kanzlei) Israelitisches Rabbinat''"<ref>Adressbuch der Stadt Fürth, 1911, S. 190. II. Teil; neben dem Rabbiner Jakob Imanuel Neubürger ist auch der israel. Kantor Isidor Lübeck wohnungsmäßig vermerkt.</ref> |
| * 1926/27: "''Israelitische Kultusgemeinde - Kanzlei und Rabbinat''"<ref>Adressbuch der Stadt Fürth, 1926/27, S. 134. II. Teil; neben dem Rabbinerswitwe Rosa Neubürger, ihrem Sohn Albert Neubürger (der Rechtsanwalt ist und seine Kanzlei in der Schwabacher Straße 7 hatte) ist auch der Kantor u. Lehrer Isidor Lübeck wohnungsmäßig vermerkt.</ref> | | * 1926/27: "''Israelitische Kultusgemeinde - Kanzlei und Rabbinat''"<ref>Adressbuch der Stadt Fürth, 1926/27, S. 134. II. Teil; neben dem Rabbinerswitwe Rosa Neubürger, ihrem Sohn Albert Neubürger (der Rechtsanwalt ist und seine Kanzlei in der Schwabacher Straße 7 hatte) ist auch der Kantor u. Lehrer Isidor Lübeck wohnungsmäßig vermerkt.</ref> |
− | * 1935: Rosa Neubürger, Rabbinerswitwe<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1935, Seite 172, II. Teil</ref> | + | * 1935: Rosa [[Jakob Immanuel Neubürger|Neubürger]], Rabbinerswitwe<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1935, Seite 172, II. Teil</ref> |
| + | * 1938: Das Gebäude blieb in der [[wikipedia:Reichsprogromnacht|Reichsprogromnacht]] noch bestehen und wurde erst im Zuge der Beseitigung aller zerstörter Gebäude des Schulhofs abgerissen. |
| | | |
| == Frühere Adressen == | | == Frühere Adressen == |