Anton Hausladen: Unterschied zwischen den Versionen

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Anton Hausladen war mit [[Kunigunde Hausladen]] verheiratet. [[1918]] kam der Sohn [[Georg Hausladen]] auf die Welt. Kurz nach der Geburt seines Sohnes ist Anton Hausladen in die [[KPD]] eingetreten. Die Familie setzte sich gemeinsam in der [[KPD]] gegen den [[NSDAP|Nationalsozialismus]] ein. Als solches war die Familie Hausladen und insbesondere Anton Hausladen ständig im Visier der politischen Polizei und [[NSDAP]].  
Anton Hausladen war mit [[Kunigunde Hausladen]] verheiratet. [[1918]] kam der Sohn [[Georg Hausladen]] auf die Welt. Kurz nach der Geburt seines Sohnes ist Anton Hausladen in die [[KPD]] eingetreten. Die Familie setzte sich gemeinsam in der [[KPD]] gegen den [[NSDAP|Nationalsozialismus]] ein. Als solches war die Familie Hausladen und insbesondere Anton Hausladen ständig im Visier der politischen Polizei und [[NSDAP]].  


Bereits [[1923]] wurde Anton Hausladen wegen Hochverrates angeklagt. Am [[7. Dezember]] [[1929]] gelangte Anton Hausladen (gemeinsam mit [[Christian Hofmann]]) in den Fürther [[Stadtrat]]. Das Stadtratsmandat wurde ihm jedoch nach der Machtergreifung der [[NSDAP]] am [[23. März]] [[1933]] entzogen. Bereits am [[10. März]] [[1933]] wurden 20 Funktionäre der [[KPD]], Revolutionäre Gewerkschaftsoppositionsmitglieder im Stadtrat (RGO) Blöth, Funktionäre des Reichsbanners (Teichmann, Hollenreiner, Hugo Frey usw.) verhaftet. Anton Hausladen gelang zunächst die Flucht nach dem Mandatsentzug, jedoch wurde Hausladen am [[20. April]] [[1933]] in Nürnberg verhaftet, trotz falschem Bart und unter Verwendung eines falschen Namens. Zuvor wurde am [[5. Dezember]] [[1931]] gegen Ihn ein Verfahren wegen Volksverhetzung eingeleitet. Ein Jahr später, am [[16. April]] [[1934]] wurde Hausladen erneut festgenommen und nach Dachau in Schutzhaft gebracht, wo er am [[15. Mai]] [[1934]] zu einem Jahr Gefängnis verurteilt wurde. Die Haftstrafe trat er am [[20. Mai]] [[1934]] an. Trotz der Verbüßung der Strafe im Mai [[1935]] wurde Anton Hausladen am [[16. Juni]] [[1935]] erneut verhaftet und zur Zwangsarbeit nach Karlsbad verbracht. Am [[18. Juni]] [[1943]] wurde er in Karlsbad entlassen, die Rückkehr nach Fürth gelang Ihm jedoch erst nach Kriegsende am [[19. Juni]] [[1945]].  
Bereits [[1923]] wurde Anton Hausladen wegen Hochverrates angeklagt. Am [[7. Dezember]] [[1929]] gelangte Anton Hausladen (gemeinsam mit [[Christian Hofmann]]) in den Fürther [[Stadtrat]]. Das Stadtratsmandat wurde ihm jedoch nach der Machtergreifung der [[NSDAP]] am [[23. März]] [[1933]] entzogen. Bereits am [[10. März]] [[1933]] wurden 20 Funktionäre der [[KPD]], Revolutionäre Gewerkschaftsoppositionsmitglieder im Stadtrat (RGO) Blöth, Funktionäre des Reichsbanners (Teichmann, Hollenreiner, Hugo Frey usw.) verhaftet.<ref>* Quelle: Notizen aus dem Familienarchiv von Heissen (Georg Harscher), Das Dritte Reich ab 1. März 1933</ref>
 
Anton Hausladen gelang zunächst die Flucht nach dem Mandatsentzug, jedoch wurde Hausladen am [[20. April]] [[1933]] in Nürnberg verhaftet, trotz falschem Bart und unter Verwendung eines falschen Namens. Zuvor wurde am [[5. Dezember]] [[1931]] gegen Ihn ein Verfahren wegen Volksverhetzung eingeleitet. Ein Jahr später, am [[16. April]] [[1934]] wurde Hausladen erneut festgenommen und nach Dachau in Schutzhaft gebracht, wo er am [[15. Mai]] [[1934]] zu einem Jahr Gefängnis verurteilt wurde. Die Haftstrafe trat er am [[20. Mai]] [[1934]] an. Trotz der Verbüßung der Strafe im Mai [[1935]] wurde Anton Hausladen am [[16. Juni]] [[1935]] erneut verhaftet und zur Zwangsarbeit nach Karlsbad verbracht. Am [[18. Juni]] [[1943]] wurde er in Karlsbad entlassen, die Rückkehr nach Fürth gelang Ihm jedoch erst nach Kriegsende am [[19. Juni]] [[1945]].  


Anton Hausladen starb am [[12. September]] [[1949]] an den Folgen der Haft.  
Anton Hausladen starb am [[12. September]] [[1949]] an den Folgen der Haft.  
==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Opfer des Nationalsozialismus]]


* [[Opfer des Nationalsozialismus]]
==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
* Ausstellung des Infoladen Benario im Kulturforum Schlachthof am 12. April 2013, Daten und Texte Siegfried Imholz
* Ausstellung des Infoladen Benario im Kulturforum Schlachthof am 12. April 2013, Daten und Texte Siegfried Imholz
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