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[[Bild:Wolfsgrubermühle.jpg|thumb|right|Die historische Wolfsgrubermühle.]] | [[Bild:Wolfsgrubermühle.jpg|thumb|right|Die historische Wolfsgrubermühle.]] | ||
'''Wussten Sie, dass''' der bekannte Fürther Goldschmied und Münzmeister [[Conrad Stutz]] seine Werkstatt in einem Nebengebäude der [[Wolfsgrubermühle]] hatte? Erwähnt wird die Mühle bereits 1717 als "die Devenische Mahl Seeg- und Schleifmühle", die im 18. und 19. Jahrhundert im Besitz der Familie Eckart war und am Ende des 19. Jahrhunderts an die Familie Wolfsgruber überging, nach der sie heute noch benannt ist. | '''Wussten Sie, dass''' der bekannte Fürther Goldschmied und Münzmeister [[Conrad Stutz]] seine Werkstatt in einem Nebengebäude der [[Wolfsgrubermühle]] hatte? Erwähnt wird die Mühle bereits 1717 als "die Devenische Mahl Seeg- und Schleifmühle", die im 18. und 19. Jahrhundert im Besitz der Familie Eckart war und am Ende des 19. Jahrhunderts an die Familie Wolfsgruber überging, nach der sie heute noch benannt ist. | ||
Das rechte Nebengebäude ([[Mühlstraße 31]]) ist ein zweigeschossiges Wirtschaftgebäude aus Sandstein mit Hauszeichen und Jahreszahl [[1737]] über dem Stichbogenportal. Das Müller-Hauszeichen (Mühlrad und Mühlsteinpicke) trägt außer dem Datum die Initialien des Bauherrn Peter Eckart. Im Innenraum finden sich heute noch Balkenbohlen- und Spundbohlendecken, im ehemaligen Mühlraum ist ein mächtiger Unterzug auf drei massiven Rundstützen mit dekorativen Sattelhölzern zu finden. Hier befand sich auch die Werkstatt von Conrad Stutz in der er von 1622 bis 1632 Münzen prägte, zuletzt auch für [[Gustav Adolf]]. Aus den Fürther Gemeinderechnungen geht hervor, dass Stutz [[1632]] Fürth zeitweise verlassen und sich in Würzburg niedergelassen hat, vermutlich wurde die Mühle durch die [[Dreißigjähriger Krieg|Kriegseinwirkungen]] des Jahres 1632 zerstört. Conrad Stutz kehrte jedoch 1637 wieder zurück und lebte bis zu seinem Tode 1662 in Fürth. (erschienen: 03.02.14) | Das rechte Nebengebäude ([[Mühlstraße 31]]) ist ein zweigeschossiges Wirtschaftgebäude aus Sandstein mit Hauszeichen und Jahreszahl [[1737]] über dem Stichbogenportal, Teile des Gebäudes dürften aber wesentlich älter sein. Das Müller-Hauszeichen (Mühlrad und Mühlsteinpicke) trägt außer dem Datum die Initialien des Bauherrn Peter Eckart. Im Innenraum finden sich heute noch Balkenbohlen- und Spundbohlendecken, im ehemaligen Mühlraum ist ein mächtiger Unterzug auf drei massiven Rundstützen mit dekorativen Sattelhölzern zu finden. Hier befand sich auch die Werkstatt von Conrad Stutz in der er von 1622 bis 1632 Münzen prägte, zuletzt auch für [[Gustav Adolf]]. Aus den Fürther Gemeinderechnungen geht hervor, dass Stutz [[1632]] Fürth zeitweise verlassen und sich in Würzburg niedergelassen hat, vermutlich wurde die Mühle durch die [[Dreißigjähriger Krieg|Kriegseinwirkungen]] des Jahres 1632 zerstört. Conrad Stutz kehrte jedoch 1637 wieder zurück und lebte bis zu seinem Tode 1662 in Fürth. (erschienen: 03.02.14) | ||
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