50 Jahre Arbeitsgemeinschaft Fürther Baugenossenschaften GmbH (Broschüre): Unterschied zwischen den Versionen
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In dieser Situation bewiesen die Fürther Baugenossenschaften wieder einmal, dass sie mit vereinten Kräften hervorragene Leistungen erbringen können. Doch nicht nur die Selbsthilfe der gemeinnützigen Wohnungsunternehmen trug zur Linderung der großen Wohnungsnot bei. Den Anstoß zur Gründung der ARGE gab vielmehr der Stadtrat mit seinem weitsichtigen Beschluß, den gemeinnützigen Baugenossenschaften ein Stück Bauland kostenlos zur Verfügung zu stellen. | In dieser Situation bewiesen die Fürther Baugenossenschaften wieder einmal, dass sie mit vereinten Kräften hervorragene Leistungen erbringen können. Doch nicht nur die Selbsthilfe der gemeinnützigen Wohnungsunternehmen trug zur Linderung der großen Wohnungsnot bei. Den Anstoß zur Gründung der ARGE gab vielmehr der Stadtrat mit seinem weitsichtigen Beschluß, den gemeinnützigen Baugenossenschaften ein Stück Bauland kostenlos zur Verfügung zu stellen. | ||
Ohne diese Initialzündung wäre es auch dem Bauverein Fürth, der Baugenossenschaft Volkswohl, der Baugenossenschaft Eigenes Heim und der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft Fürth nicht möglich gewesen, so viele Wohnungen in so kurzer Zeit zu erstellen. | Ohne diese Initialzündung wäre es auch dem [[Bauverein Fürth e. G.|Bauverein Fürth]], der [[Bau- und Siedlungsgenossenschaft Volkswohl eG|Baugenossenschaft Volkswohl]], der [[Baugenossenschaft Eigenes Heim e. G.|Baugenossenschaft Eigenes Heim]] und der [[WBG Fürth|Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft Fürth]] nicht möglich gewesen, so viele Wohnungen in so kurzer Zeit zu erstellen. | ||
Dass der aus der Not geborene Zusammenschluß mehr als eine kurzlebige Zweckgemeinschaft ist, beweit das runde Jubiläum, das die ARGE in diesem Jahr feiert. Sicher gab es während all der Jahre immer wieder einmal Meinungsverschiedenheiten zwischen den einzelnen Gesellschaftern. Doch letztendlich siegte immer die Vernunft, so dass ein Konsens zum Wohle der Gesellschaft gefunden werden konnte. | Dass der aus der Not geborene Zusammenschluß mehr als eine kurzlebige Zweckgemeinschaft ist, beweit das runde Jubiläum, das die ARGE in diesem Jahr feiert. Sicher gab es während all der Jahre immer wieder einmal Meinungsverschiedenheiten zwischen den einzelnen Gesellschaftern. Doch letztendlich siegte immer die Vernunft, so dass ein Konsens zum Wohle der Gesellschaft gefunden werden konnte. | ||
Die ARGE ist ein einmaliges Beispiel dafür, was gemeinnützige Baugenosschenschaften mit vereinten Kräften und gutem Willen zu leisten imstande sind. Doch darf bei aller Feierlaune nicht vergessen werden, dass | Die ARGE ist ein einmaliges Beispiel dafür, was gemeinnützige Baugenosschenschaften mit vereinten Kräften und gutem Willen zu leisten imstande sind. Doch darf bei aller Feierlaune nicht vergessen werden, dass noch große Aufgaben vor uns liegen, die es zu bewältigen gilt. | ||
Nur mit größter Anstrengung und gemeinsamem Mitteleinsatz gelang es der ARGE, in der Zeit zwischen 1975 und 1990 die 359 Nachkriegswohnungen in der Südstadt für über 22 Million Mark den modernen Wohnungsbedürfnissen unserer Mieter und Mitglieder anzupassen. | Nur mit größter Anstrengung und gemeinsamem Mitteleinsatz gelang es der ARGE, in der Zeit zwischen 1975 und 1990 die 359 Nachkriegswohnungen in der Südstadt für über 22 Million Mark den modernen Wohnungsbedürfnissen unserer Mieter und Mitglieder anzupassen. |
Aktuelle Version vom 28. Januar 2024, 14:47 Uhr
- Buchtitel
- 50 Jahre Arbeitsgemeinschaft Fürther Baugenossenschaften GmbH
- Untertitel
- ARGE
- Genre
- Sachbuch, Broschüren
- Ausführung
- Softcover
- Autor
- Barbara Lohss
- Herausgeber
- ARGE
- Erscheinungsjahr
- 1999
- Verlag
- Eigenverlag
- Seitenzahl
- 56
- Bestand Archiv FürthWiki
- G.Sc., Kamran Salimi
50 Jahre Arbeitsgemeinschaft Fürther Baugenossenschaften GmbH, Vorwort des Aufsichtratsvorsitzenden der ARGE:
Die Arbeitsgemeinschaft Fürther Baugenossenschaften wurde zu einer Zeit gegründet, zu der viele Menschen froh waren, ein Dach über dem Kopf zu haben. In Fürth war die Wohnungsnot besonders bedrückend, da die relativ unzerstörte Stadt ein Zufluchtsort für rund 16.000 Flüchtlinge war. Bei der Bewältigung dieses Problems war Fürth weitgehend auf sich alleine gestellt, denn Aufbauhilfen erhielten vor allem die zerbombten Städte.
In dieser Situation bewiesen die Fürther Baugenossenschaften wieder einmal, dass sie mit vereinten Kräften hervorragene Leistungen erbringen können. Doch nicht nur die Selbsthilfe der gemeinnützigen Wohnungsunternehmen trug zur Linderung der großen Wohnungsnot bei. Den Anstoß zur Gründung der ARGE gab vielmehr der Stadtrat mit seinem weitsichtigen Beschluß, den gemeinnützigen Baugenossenschaften ein Stück Bauland kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Ohne diese Initialzündung wäre es auch dem Bauverein Fürth, der Baugenossenschaft Volkswohl, der Baugenossenschaft Eigenes Heim und der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft Fürth nicht möglich gewesen, so viele Wohnungen in so kurzer Zeit zu erstellen.
Dass der aus der Not geborene Zusammenschluß mehr als eine kurzlebige Zweckgemeinschaft ist, beweit das runde Jubiläum, das die ARGE in diesem Jahr feiert. Sicher gab es während all der Jahre immer wieder einmal Meinungsverschiedenheiten zwischen den einzelnen Gesellschaftern. Doch letztendlich siegte immer die Vernunft, so dass ein Konsens zum Wohle der Gesellschaft gefunden werden konnte.
Die ARGE ist ein einmaliges Beispiel dafür, was gemeinnützige Baugenosschenschaften mit vereinten Kräften und gutem Willen zu leisten imstande sind. Doch darf bei aller Feierlaune nicht vergessen werden, dass noch große Aufgaben vor uns liegen, die es zu bewältigen gilt.
Nur mit größter Anstrengung und gemeinsamem Mitteleinsatz gelang es der ARGE, in der Zeit zwischen 1975 und 1990 die 359 Nachkriegswohnungen in der Südstadt für über 22 Million Mark den modernen Wohnungsbedürfnissen unserer Mieter und Mitglieder anzupassen.
Derzeit werden die zwischen 1958 und 1967 entstandenen 240 Wohnungen auf der Hardhöhe modernisiert. Rund 18 Mio. Mark wird diese Maßnahme kosten.
Unseren Mietern auch in Zukunft attraktiven Wohnraum anbieten zu können, ist das Ziel der Arbeitsgemeinschaft Fürther Baugenossenschaften, zu dessen Erreichen weiterhin der gemeinsame Einsatz der Gesellschafter unverzichtbar sein wird. Mein Dank gilt deshalb an dieser Stelle allen, die in der Vergangenheit zum Erfolg der Gesellschaft beigetragen haben und allen, die dies noch in Zukunft tun werden.
Ganz besonderer Dank gebührt dem Bauverein Fürth, der seit Bestehen der ARGE die Geschäfte zur vollsten Zufriedenheit aller Gesellschafter führte.
Fürth, im März 1999 - Ferdinand Metz