GAMA: Unterschied zwischen den Versionen

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==Gründung und Blütezeit==
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[[Bild:Werbung Gama 1962.jpg|thumb|right|GAMA-Werbung von 1962]]
[[Datei:Gama 1980.jpg|thumb|left|Die Firma GAMA, um 1980]]
[[1881]] gründete [[Georg Adam Mangold]] die Firma GAMA, die sich aus kleinen Anfängen sehr schnell zu einer der führenden Blechspielzeugfabriken entwickelte. Ab 1882 produziert die Firma GAMA bereits die ersten Blechtiere als Spielzeug.  
[[1881]] gründete [[Georg Adam Mangold]] die Firma GAMA, die sich aus kleinen Anfängen sehr schnell zu einer der führenden Blechspielzeugfabriken entwickelte. Ab 1882 produziert die Firma GAMA bereits die ersten Blechtiere als Spielzeug.  


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Neben der Spielzeugproduktion während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] auch Zulieferer für [[Bachmann, von Blumenthal & Co.]]. Diese Aufträge wurden durch [[Robert Rühl]] beschafft, einem damaligen Angestellten von GAMA welcher sich [[1946]] mit einer eigenen Spielwarenfertigung selbständig machte.<ref>* Arnold, Karl: ''Fürther Spielwarenproduktion: Die Spiel- und Metallwarenfabrikation Robert Rühl''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 3/2008, S.90 - 94, auch [http://geschichtsverein-fuerth.de/index.php?option=com_docman&task=doc_download&gid=63&Itemid=202 online zugänglich als PDF]</ref> Die Firma GAMA war eine der ersten Firmen nach dem Krieg in Deutschland, die wieder die Genehmigung zur Produktion von Spielzeugen erhielt. Es werden u.a. Automodelle für die Firma Schuco produziert. Durch den wachsenden Betrieb und Absatz der Spielwaren wird nach dem Krieg die Firma GAMA schnell zum größten Konkurrenten der Firma Schuco.  
Neben der Spielzeugproduktion während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] auch Zulieferer für [[Bachmann, von Blumenthal & Co.]]. Diese Aufträge wurden durch [[Robert Rühl]] beschafft, einem damaligen Angestellten von GAMA welcher sich [[1946]] mit einer eigenen Spielwarenfertigung selbständig machte.<ref>* Arnold, Karl: ''Fürther Spielwarenproduktion: Die Spiel- und Metallwarenfabrikation Robert Rühl''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 3/2008, S.90 - 94, auch [http://geschichtsverein-fuerth.de/index.php?option=com_docman&task=doc_download&gid=63&Itemid=202 online zugänglich als PDF]</ref> Die Firma GAMA war eine der ersten Firmen nach dem Krieg in Deutschland, die wieder die Genehmigung zur Produktion von Spielzeugen erhielt. Es werden u.a. Automodelle für die Firma Schuco produziert. Durch den wachsenden Betrieb und Absatz der Spielwaren wird nach dem Krieg die Firma GAMA schnell zum größten Konkurrenten der Firma Schuco.  
 
[[Bild:Werbung Gama 1962.jpg|thumb|right|GAMA-Werbung von 1962]]
Während in den 1950er Jahren noch die Firma GAMA Teile der Firma Schuco erwirbt, kauft diese wiederum Mitte der 1990er die komplete Modellautoproduktion. Ende der 1990er Jahre übernimmt die Firma Märklin die Marke GAMA.  
Während in den 1950er Jahren noch die Firma GAMA Teile der Firma Schuco erwirbt, kauft diese wiederum Mitte der 1990er die komplete Modellautoproduktion. Ende der 1990er Jahre übernimmt die Firma Märklin die Marke GAMA.  



Version vom 4. März 2014, 23:31 Uhr

Gama
Gründung: 1881
Neubau:
Schließung:
Daten
Hauptstandort: Lange Straße 71-75

Die Firma Georg Adam Mangold, kurz "GAMA" war eine bedeutende Spielwarenfabrik in der Fürther Oststadt.

Gründung und Blütezeit

Die Firma GAMA, um 1980

1881 gründete Georg Adam Mangold die Firma GAMA, die sich aus kleinen Anfängen sehr schnell zu einer der führenden Blechspielzeugfabriken entwickelte. Ab 1882 produziert die Firma GAMA bereits die ersten Blechtiere als Spielzeug.

Die Devise des späteren Firmenchefs Hans Mangold war es, immer etwas besser zu sein als die anderen Mitwettbewerber. 1920 übernahm er den Betrieb des Vaters Georg Adam Mangold. Er war es auch, der maßgeblich dazu beitrug, dass die Spielwarenmesse in Nürnberg heimisch wurde.[1] 1924 wurde das Firmenlogo und der Name als Warenzeichen eingetragen. Inzwischen exportierte die Firma ca. 70 Prozent ihrer Produktion in das Ausland.

Neben der Spielzeugproduktion während des Zweiten Weltkriegs auch Zulieferer für Bachmann, von Blumenthal & Co.. Diese Aufträge wurden durch Robert Rühl beschafft, einem damaligen Angestellten von GAMA welcher sich 1946 mit einer eigenen Spielwarenfertigung selbständig machte.[2] Die Firma GAMA war eine der ersten Firmen nach dem Krieg in Deutschland, die wieder die Genehmigung zur Produktion von Spielzeugen erhielt. Es werden u.a. Automodelle für die Firma Schuco produziert. Durch den wachsenden Betrieb und Absatz der Spielwaren wird nach dem Krieg die Firma GAMA schnell zum größten Konkurrenten der Firma Schuco.

GAMA-Werbung von 1962

Während in den 1950er Jahren noch die Firma GAMA Teile der Firma Schuco erwirbt, kauft diese wiederum Mitte der 1990er die komplete Modellautoproduktion. Ende der 1990er Jahre übernimmt die Firma Märklin die Marke GAMA.

Produkte

Typisches GAMA-Spielzeug der 1970er Jahre

Hergestellt wurde hauptsächlich Blechspielzeug wie z.B. Bagger, Raupen, Laster, ferngesteuerte Panzer usw. Später auch Kunststoffspielzeug.

Literatur

  • GAMA, Band I u. II, Nürnberg, W.Tümmels, 1996

Lokalpresse

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Geschichtsverein Fürth, Vortragsreihe 2008: Günther Zolles: Bewegte Geschichte - Die Spielzeugfirma GAMA
  2. * Arnold, Karl: Fürther Spielwarenproduktion: Die Spiel- und Metallwarenfabrikation Robert Rühl. In: Fürther Geschichtsblätter, 3/2008, S.90 - 94, auch online zugänglich als PDF