Fritz Bräun: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Fritz Bräun''' (geb. [[4. Dezember]] [[1903]] in [[Fürth]], gest. [[10. Januar]] [[1982]] in Idar-Oberstein), war u.a. [[1925]] Europameister im [[Ringer|Ringen]]. Fritz Bräun war mit Emma Bräun ([[1900]] - [[1982]]) verheiratet. | |||
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Die Kreuznacher praktizierten damals schon etwas, was sonst erst in den 1980er Jahren üblich wurde, sie holten sich Spitzenringer aus ganz Europa in ihr Team. So z. B. den ungarischen Olympiasieger Lajos Keresztes, mit Jozsef Tasnady einen weiteren Ungarn und mit Bräun und Willi Müller aus Köln zwei deutsche Meister. Bräun kam auch zu internationalen Erfolgen, wurde zweimal Europameister, konnte sich aber nie für Olympische Spiele qualifizieren. | |||
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Schon während seiner Ringerlaufbahn war Bräun von [[1931]] bis [[1934]] Reichstrainer im DASV und danach Assistent von Reichstrainer Jean Földeák. Nach [[1945]] war er zeitweise Trainer des saarländischen Ringerverbandes bzw. war Sportlehrer in Idar-Oberstein. | |||
* 1921: 1. Platz, GR, Mi, vor Richard Falkner, Berlin, und Fritz Schürmann, Mülheim/Rhein; | |||
* 1922: 2. Platz, GR, Mi, hinter Viktor Fischer, Köln, und vor Fritz Eichblatt, Mainz; | |||
* 1924: 1. Platz, EM in Neunkirchen (Saar), GR, Mi, vor Heinrich Stiefel, Julius Conter, Gustav Engel und Hugo Mohne, alle Deutschland; | |||
* 1924: 1. Platz, GR, Mi, vor Heinrich Stiefel, Ludwigshafen am Rhein, und W. Link, Weingarten; | |||
* 1925: 1. Platz, GR, Mi, vor Schürmann und Julius Maier, Cannstatt; | |||
* 1925: 1. Platz, EM in Mailand, GR, Mi, mit Siegen über Radovan Nikolić, Jugoslawien, Mario Gruppioni, Italien, und Väinö Kokkinen, Finnland; | |||
* 1926: 2. Platz, EM in Riga, GR, Mi, mit Siegen über Friedrich Kranberg, Estland, László Papp, Ungarn, Ivar Johansson, Schweden, und einer Niederlage gegen Johannes Jakobsen, Dänemark; | |||
* 1927: 4. Platz, EM in Budapest, GR, Mi, mit Siegen über Ragnar Bohm, Schweden, und Federico Malossi, Italien, und Niederlagen gegen László Papp und František Hála, Tschechoslowakei | |||
* 1928: 3. Platz, GR, Mi, hinter Eduard Krämer, Duisburg, und Jean Földeák, Hamburg; | |||
* 1931: 1. Platz, GR, Hs, vor Fritz Ertle, Nürnberg, und Heinrich Heitmann, Hörde; | |||
* 1932: 2. Platz, GR, Hs, hinter Heitmann und vor Julius Ließfeld, Dessau; | |||
* 1934: 2. Platz, F, Hs, hinter Herbert Audersch, Koblenz, und vor Edmund Meier, Wiesental | |||
EM = Europameisterschaft, GR = griechisch-römischer Stil, F = Freistil, Mi = Mittelgewicht, damals bis 75 kg Körpergewicht, Hs = Halbschwergewicht, damals bis 87 kg Körpergewicht | |||
==Bilder== | |||
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[[Kategorie:Sport]] [[Kategorie:Sportler]] |
Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 00:25 Uhr
- Vorname
- Fritz
- Nachname
- Bräun
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 4. Dezember 1903
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 10. Januar 1982
- Todesort
- Idar-Oberstein
- Beruf
- Ringer
Fritz Bräun (geb. 4. Dezember 1903 in Fürth, gest. 10. Januar 1982 in Idar-Oberstein), war u.a. 1925 Europameister im Ringen. Fritz Bräun war mit Emma Bräun (1900 - 1982) verheiratet.
Sportlicher Werdegang
Fritz Bräun begann ca. 1913 mit dem Ringen und betätigte sich später auch mit dem Gewichtheben. Bräun erreichte die deutsche Spitzenklasse schon mit 18 Jahren, als er 1921 erstmals deutscher Meister wurde. 1924 wechselte er zum ASV Kreuznach, mit deren Mannschaft er 1925 und 1928 deutscher Mannschaftsmeister wurde.
Die Kreuznacher praktizierten damals schon etwas, was sonst erst in den 1980er Jahren üblich wurde, sie holten sich Spitzenringer aus ganz Europa in ihr Team. So z. B. den ungarischen Olympiasieger Lajos Keresztes, mit Jozsef Tasnady einen weiteren Ungarn und mit Bräun und Willi Müller aus Köln zwei deutsche Meister. Bräun kam auch zu internationalen Erfolgen, wurde zweimal Europameister, konnte sich aber nie für Olympische Spiele qualifizieren.
Bei den Europameisterschaften 1925 und 1926 schlug er die späteren Olympiasieger Väinö Kokkinen und Ivar Johansson.
Schon während seiner Ringerlaufbahn war Bräun von 1931 bis 1934 Reichstrainer im DASV und danach Assistent von Reichstrainer Jean Földeák. Nach 1945 war er zeitweise Trainer des saarländischen Ringerverbandes bzw. war Sportlehrer in Idar-Oberstein.
- 1921: 1. Platz, GR, Mi, vor Richard Falkner, Berlin, und Fritz Schürmann, Mülheim/Rhein;
- 1922: 2. Platz, GR, Mi, hinter Viktor Fischer, Köln, und vor Fritz Eichblatt, Mainz;
- 1924: 1. Platz, EM in Neunkirchen (Saar), GR, Mi, vor Heinrich Stiefel, Julius Conter, Gustav Engel und Hugo Mohne, alle Deutschland;
- 1924: 1. Platz, GR, Mi, vor Heinrich Stiefel, Ludwigshafen am Rhein, und W. Link, Weingarten;
- 1925: 1. Platz, GR, Mi, vor Schürmann und Julius Maier, Cannstatt;
- 1925: 1. Platz, EM in Mailand, GR, Mi, mit Siegen über Radovan Nikolić, Jugoslawien, Mario Gruppioni, Italien, und Väinö Kokkinen, Finnland;
- 1926: 2. Platz, EM in Riga, GR, Mi, mit Siegen über Friedrich Kranberg, Estland, László Papp, Ungarn, Ivar Johansson, Schweden, und einer Niederlage gegen Johannes Jakobsen, Dänemark;
- 1927: 4. Platz, EM in Budapest, GR, Mi, mit Siegen über Ragnar Bohm, Schweden, und Federico Malossi, Italien, und Niederlagen gegen László Papp und František Hála, Tschechoslowakei
- 1928: 3. Platz, GR, Mi, hinter Eduard Krämer, Duisburg, und Jean Földeák, Hamburg;
- 1931: 1. Platz, GR, Hs, vor Fritz Ertle, Nürnberg, und Heinrich Heitmann, Hörde;
- 1932: 2. Platz, GR, Hs, hinter Heitmann und vor Julius Ließfeld, Dessau;
- 1934: 2. Platz, F, Hs, hinter Herbert Audersch, Koblenz, und vor Edmund Meier, Wiesental
EM = Europameisterschaft, GR = griechisch-römischer Stil, F = Freistil, Mi = Mittelgewicht, damals bis 75 kg Körpergewicht, Hs = Halbschwergewicht, damals bis 87 kg Körpergewicht