Dietmar Beiersdorfer: Unterschied zwischen den Versionen

K
Textersetzung - „|Funktion bis=“ durch „|FunktionBis=“
K (Textersetzung - „|Titel=“ durch „|Namenszusatz=“)
K (Textersetzung - „|Funktion bis=“ durch „|FunktionBis=“)
 
(7 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Person
{{Person
|Namenszusatz=Dipl. Betriebswirt
|Namenszusatz=Dipl.-Betriebswirt
|Vorname=Dietmar
|Vorname=Dietmar
|Nachname=Beiersdorfer
|Nachname=Beiersdorfer
Zeile 10: Zeile 10:
{{Funktion
{{Funktion
|Funktion=Sportdirektor des Hamburger SV
|Funktion=Sportdirektor des Hamburger SV
|Funktion von=2002
|FunktionVon=2002
|Funktion bis=2009
|FunktionBis=2009
}}
}}
{{Funktion
{{Funktion
|Funktion=Vorstandsvorsitzender der HSV AG
|Funktion=Vorstandsvorsitzender der HSV AG
|Funktion von=2014/07/09
|FunktionVon=2014/07/09
}}
}}
[[Titel::Dipl. Betriebswirt]] '''Dietmar Beiersdorfer''' (geb. [[Geburtstag::16. November]] [[Geburtsjahr::1963]] in [[Fürth]]) ist ein ehemaliger deutscher [[Beruf::Fußballspieler]]. Er war von [[2002]] bis [[2009]] Sportdirektor des Fußballbundesligisten Hamburger SV.
Dipl.-Betriebswirt '''Dietmar Beiersdorfer''' (geb. [[16. November]] [[1963]] in [[Fürth]]) ist ein ehemaliger deutscher [[Fußballspieler]]. Er war von [[2002]] bis [[2009]] Sportdirektor des Fußballbundesligisten Hamburger SV.


== Fußballspieler ==
== Fußballspieler ==
Beiersdorfer begann seine Karriere beim TSC Cadolzburg (1970-1975) von wo aus er zunächst zum TSV Altenberg (1975-1977) wechselte, weitere Stationen waren der ASV Herzogenaurach (1977-1984) und der 1. FC Bamberg (1984-1985) ehe er 1985 zur [[Spielvereinigung Fürth]] kam. Hier fiel er den Verantwortlichen des Hamburger SV auf, zu dem er 1986 wechselte und bis 1992 spielte. Mit dem HSV wurde er 1987 DFB-Pokalsieger. Werder Bremen (1992-12/1995), 1.FC Köln (1/1996-6/1996), AC Reggiana (1996/97). Beim EM-Qualifikationsspiel am [[1. Mai]] [[1991]] gegen Belgien in Hannover stand Beiersdorfer in der Abwehr für Deutschland am Feld, wurde jedoch trotz guter Leistung nicht wieder berufen. Zur Saison 1992/93 wurde Beiersdorfer von Otto Rehhagel zum SV Werder Bremen geholt, mit dem er 1993 Deutscher Meister und 1994 Pokalsieger wurde. 1995 wechselte er zum 1. FC Köln, und ein Jahr später in die italienische Seria A, zum AC Reggiana, wo er seine Karriere verletzungsbedingt 1998 beendete<ref name="Chronik SpVgg">Andreas Rümler und Frank Kreuzer: "Dietmar Beiersdorfer" in der Online-Chronik der SpVgg Fürth.</ref>.
Beiersdorfer begann seine Karriere beim TSC Cadolzburg (1970 - 1975), von wo aus er zunächst zum TSV Altenberg (1975 - 1977) wechselte; weitere Stationen waren der ASV Herzogenaurach (1977 - 1984) und der 1. FC Bamberg (1984 - 1985) ehe er 1985 zur [[Spielvereinigung Fürth]] kam. Hier fiel er den Verantwortlichen des Hamburger SV auf, zu dem er 1986 wechselte und bis 1992 spielte. Mit dem HSV wurde er 1987 DFB-Pokalsieger. Werder Bremen (1992 - 12/1995), 1.FC Köln (1/1996 - 6/1996), AC Reggiana (1996/97). Beim EM-Qualifikationsspiel am [[1. Mai]] [[1991]] gegen Belgien in Hannover stand Beiersdorfer in der Abwehr für Deutschland am Feld, wurde jedoch trotz guter Leistung nicht wieder berufen. Zur Saison 1992/93 wurde Beiersdorfer von Otto Rehhagel zum SV Werder Bremen geholt, mit dem er 1993 Deutscher Meister und 1994 Pokalsieger wurde. 1995 wechselte er zum 1. FC Köln, und ein Jahr später in die italienische Seria A, zum AC Reggiana, wo er seine Karriere verletzungsbedingt 1998 beendete.<ref name="Chronik SpVgg">Andreas Rümler und Frank Kreuzer: "Dietmar Beiersdorfer" in der Online-Chronik der SpVgg Fürth</ref>


== Studium ==
== Studium ==
Zeile 26: Zeile 26:


== Sportdirektor beim HSV und in Salzburg==
== Sportdirektor beim HSV und in Salzburg==
Im August 2002 ging Beiersdorfer zurück zum Hamburger SV, wo er als Nachfolger von Holger Hieronymus den Posten des 2. Vorstandsvorsitzenden bekleidete. Als Sportdirektor gelangen im Spitzentransfers wie der von Rafael van der Vaart, Nigel de Jong oder Marcell Jansen. Deren teilweiser Weiterverkauf dem Verein viel Geld einbrachte. Nach Meinungsverschiedenheiten im Vorstand verständigte er sich am [[23. Juni]] [[2009]] mit dem Aufsichtsrat des HSV auf eine vorzeite Auflösung seines noch bis Dezember 2010 laufenden Vertrags<ref name="Der Spiegel">Jan Reschke: "Führungsstreit: HSV und Sportchef Beiersdorfer trennen sich", Spiegel online vom 24.06.2009, [http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,632220,00.html hier] abrufbar.</ref>
Im August 2002 ging Beiersdorfer zurück zum Hamburger SV, wo er als Nachfolger von Holger Hieronymus den Posten des 2. Vorstandsvorsitzenden bekleidete. Als Sportdirektor gelangen ihm Spitzentransfers wie der von Rafael van der Vaart, Nigel de Jong oder Marcell Jansen, deren teilweiser Weiterverkauf dem Verein viel Geld einbrachte. Nach Meinungsverschiedenheiten im Vorstand verständigte er sich am [[23. Juni]] [[2009]] mit dem Aufsichtsrat des HSV auf eine vorzeite Auflösung seines noch bis Dezember 2010 laufenden Vertrags.<ref name="Der Spiegel">Jan Reschke: "Führungsstreit: HSV und Sportchef Beiersdorfer trennen sich", Spiegel online vom 24.06.2009, [http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,632220,00.html hier] abrufbar</ref>


Im Oktober 2009 trat Beiersdorfer den Posten des Sportdirektors bei RB Salzburg an. Dort sollte er sich neben den Belangen des österreichischen Erstligisten auch übergeordnet um die anderen Fußballprojekte des Getränkeherstellers Red Bull kümmern. 2012 bis 2014 war er bei Zenit St. Petersburg engagiert. Seit dem [[9. Juli]] [[2014]] ist er Vorstandsvorsitzender der HSV Fußball AG.
Im Oktober 2009 trat Beiersdorfer den Posten des Sportdirektors bei RB Salzburg an. Dort sollte er sich neben den Belangen des österreichischen Erstligisten auch übergeordnet um die anderen Fußballprojekte des Getränkeherstellers Red Bull kümmern. 2012 bis 2014 war er bei Zenit St. Petersburg engagiert. Seit dem [[9. Juli]] [[2014]] bis [[2016]] war er Vorstandsvorsitzender der HSV Fußball AG.
 
Im November 2021 wurde Beiersdorfer Geschäftsführer ''Sport und Kommunikation'' des FC Ingolstadt 04.


==Publikationen==
==Publikationen==