Hildegard Fritsch: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. Januar 2024, 00:35 Uhr

Hildegard („Hilde“) Fritsch, geb. Pinkert (geb. 15. Juli 1912 in Berlin-Neukölln; gest. 1994) war Mitglied der SPD. Sie war seit dem 30. September 1933 mit Ernst Fritsch (geb. 17. April 1912 in Königshütte) verheiratet. Die Hochzeit fand in Beuthen/Oberschlesien statt.

Leben und Wirken

Bereits mit 15 Jahren trat Hildegard Fritsch der Sozialistischen Arbeiterjugend im Jahr 1927 bei. Bereits vier Jahre später wurde sie 1931 Mitglied der SPD. Nach dem 2. Weltkrieg kam sie Anfang 1946 als sog. Heimatvertriebene aus dem heutigen Bytom in Polen (ehemals Beuthen in Oberschlesien) nach Fürth. Sie engagierte sich besonders im Bereich der Frauenpolitik und wurde 1946 Mitglied des Vorstandes der Frauengruppe, ab 1948 stellvertretende Vorsitzende und von 1956 bis 1971 sogar deren erste Vorsitzende. Zusätzlich war sie ab 1951 ehrenamtlich und von 1956 bis 1960 hauptamtlich bei der Sozialistischen Jugend Deutschlands - den Falken - beruflich tätig.

Ab 1952 war Hilde Fritsch Mitglied des Fürther Stadtrates. Das Amt hatte sie bis 1978 inne, insgesamt 26 Jahre. In dieser Zeit war sie die einzige Frau im Bau- und Werkausschuss der Stadt Fürth, was für damalige Verhältnisse durchaus ungewöhnlich war. Während ihrer Stadtratstätigkeit war sie Pflegerin des Stadtkrankenhauses und der Berufsfachschule II/III.

Auszeichnungen

Hildegard Fritsch erhielt für ihre ehrenamtlichen Verdienste das Bundesverdienstkreuz.

Literatur

Siehe auch

Bilder