Paul Zöllner: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 29. Januar 2024, 00:40 Uhr
Paul Zöllner (geb. 1903; gest. 18. Januar 1965 in Fürth) war Angestellter der Stadt Fürth. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde Zöllner für seine antifaschistischen Aktivitäten und als Mitglied der Sozialdemokraten im Januar 1935 zu acht Monaten Gefängnis verurteilt.[1] Er führte nach dem 2. Weltkrieg in Fürth als Leiter das Wohnungsamt. Als Mitglied der SPD war er von 1956 bis zu seinem Tod 1965 Mitglied des Stadtrates.
Im November 1946 übertrug die US-Militärregierung Zöllner die Leitung der Spruchkammer II Fürth Stadt, die auf Grund des Arbeitsaufkommens die Spruchkammer I entlasten sollte.
Zöllner war seit dem 29. April 1930 Mitglied der Baugenossenschaft Eigenes Heim. Nach dem Krieg wurde er ab dem 24. März 1947 Mitglied des Aufsichtsrates und ab dem 6. Dezember 1957 sogar Mitglied des Vorstandes. Diese Funktion behielt er bis zu seinem überraschendem Tod im Januar 1965.
Siehe auch
Literatur
- Ulrich Schuh: Die Entnazifizierung in Mittelfranken. Vorhaben, Umsetzung und Bilanz des Spruchkammerverfahrens in einer vielfältigen Region. Nürnberger Werkstücke zur Stadt- und Landgeschichte Band 72, Neustadt/Aisch 2013, ISBN 978-387707-867-9
- 53. Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 1964, Baugenossenschaft "Eigenes Heim" eGmbH, Fürth 1965