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|Auszeichnung Bemerkung=für Verdienste bei der Brandbekämpfung
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{{Familie
 
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== Familie ==
 
== Familie ==
Simon Gieß verheiratete sich am 5. August 1844 in Fürth mit Maria Apollonia Schmidt (geb. 21. Juni 1821 in Fürth), Tochter des Schreinermeisters und Spiegelfabrikanten Georg Schmidt und seiner Ehefrau Katharina, geb. Egersdörfer. Aus dieser Ehe gingen sechs Kinder, alle in Fürth geboren, hervor.
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Simon Gieß verheiratete sich am 5. August 1844 in Fürth mit Maria Apollonia Schmidt (geb. 21. Juni 1821 in Fürth), Tochter des Schreinermeisters und Spiegelfabrikanten Georg Schmidt und seiner Ehefrau Katharina, geb. Egersdörfer. Aus dieser Ehe gingen sechs Kinder, alle in Fürth geboren, hervor. Zudem war Simon Gieß mit den Maurermeistern [[Andreas Korn]] und [[Philipp Krieger]] verschwägert, die Schwestern seiner Ehefrau geheiratet hatten.
    
=== Kinder ===  
 
=== Kinder ===  
 
==== Johann ‘Philipp’ Adolph Konrad Gieß (geb. 19. April 1846) ====
 
==== Johann ‘Philipp’ Adolph Konrad Gieß (geb. 19. April 1846) ====
Seine Taufpaten waren Johann Philipp Adolph Krieger, Bruder des späteren Maurermeisters [[Philipp Krieger]], und Großvater Konrad Gieß aus Schwand.<ref name="KB-Taufe Philipp">Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1845–1850, S. 68</ref> Er wurde Zimmereigeschäftsführer des väterlichen Betriebs und heiratete am 25. Februar 1868 in Fürth die Händlerstochter Margarethe Betty Emmendörfer (geb. 12. Februar 1847 in Fürth). Das junge Ehepaar bekam bald einen Sohn, den sie bei Patenschaft des Großvaters auch Simon Gieß (geb. 30. Juli 1868 in Fürth, gest. 5. Januar 1869 in Fürth) nannten. Danach verliert sich ihre Spur in Fürth.  
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Seine Taufpaten waren Johann Philipp Adolph Krieger, Bruder des späteren Maurermeisters Philipp Krieger, und Großvater Konrad Gieß aus Schwand.<ref name="KB-Taufe Philipp">Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1845–1850, S. 68</ref> Er wurde Zimmereigeschäftsführer des väterlichen Betriebs und heiratete am 25. Februar 1868 in Fürth die Händlerstochter Margarethe Betty Emmendörfer (geb. 12. Februar 1847 in Fürth). Das junge Ehepaar bekam bald einen Sohn, den sie bei Patenschaft des Großvaters auch Simon Gieß (geb. 30. Juli 1868 in Fürth, gest. 5. Januar 1869 in Fürth) nannten. Danach verliert sich ihre Spur in Fürth.  
    
Offenbar sind sie nach Nordamerika ausgewandert; die Einwanderung von Betty Giess aus Fürth in die USA nach New York am 14. März 1870 ist belegt.<ref>United States Germans to America Index, 1850–1897, familysearch.org/ark:/61903/1:1:KD3K-N7S</ref> Philipp Giess tritt 1884 im kanadischen Britisch-Kolumbien in Erscheinung, dort verehelichte er sich als 38 Jahre alter Junggeselle (!) am 21. Juni in [[wikipedia:New Westminster|New Westminster]] mit der 52 Jahre alten Witwe Mary Whittaker.<ref>siehe familysearch.org, Philip Giess, Personen-ID-Nr. MWD4-3X2</ref>
 
Offenbar sind sie nach Nordamerika ausgewandert; die Einwanderung von Betty Giess aus Fürth in die USA nach New York am 14. März 1870 ist belegt.<ref>United States Germans to America Index, 1850–1897, familysearch.org/ark:/61903/1:1:KD3K-N7S</ref> Philipp Giess tritt 1884 im kanadischen Britisch-Kolumbien in Erscheinung, dort verehelichte er sich als 38 Jahre alter Junggeselle (!) am 21. Juni in [[wikipedia:New Westminster|New Westminster]] mit der 52 Jahre alten Witwe Mary Whittaker.<ref>siehe familysearch.org, Philip Giess, Personen-ID-Nr. MWD4-3X2</ref>
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==== Johann Andreas Ernst Gieß (geb. 13. Oktober 1853) ====
 
==== Johann Andreas Ernst Gieß (geb. 13. Oktober 1853) ====
Als sein Pate fungierte der Maurermeister [[Johann Andreas Korn]].<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1850–1855, S. 252</ref> Offenbar folgte er seinem älteren Bruder Philipp, er wanderte auch nach Nordamerika aus. Im Alter von 21 Jahren verheiratete er sich in Manhattan, New York/USA am 25. Oktober 1874 mit der aus Regensburg stammenden Elisabeth Louise Kleinschmidt (1849–1910). Aus der Ehe sind die Kinder August (geb. 1876) und Emma (geb. 1878) bekannt. Im Jahr 1875 erhielt er die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Im Alter von nur 37 Jahren verstarb Johann Andreas Ernst Giess am 22. November 1890 in Brooklyn, New York/USA.<ref>Genealogie-Internetseite ancestry, Stammbaum Johansen_2012-02-20, Teil Johann Andreas Ernst Giess 1853–1890</ref>
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Als sein Pate fungierte der Maurermeister Johann Andreas Korn.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1850–1855, S. 252</ref> Offenbar folgte er seinem älteren Bruder Philipp, er wanderte auch nach Nordamerika aus. Im Alter von 21 Jahren verheiratete er sich in Manhattan, New York/USA am 25. Oktober 1874 mit der aus Regensburg stammenden Elisabeth Louise Kleinschmidt (1849–1910). Aus der Ehe sind die Kinder August (geb. 1876) und Emma (geb. 1878) bekannt. Im Jahr 1875 erhielt er die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Im Alter von nur 37 Jahren verstarb Johann Andreas Ernst Giess am 22. November 1890 in Brooklyn, New York/USA.<ref>Genealogie-Internetseite ancestry, Stammbaum Johansen_2012-02-20, Teil Johann Andreas Ernst Giess 1853–1890</ref>
    
==== [[Konrad Gieß|‘Konrad’ Julius Gieß]] (geb. 9. Juni 1855) ====
 
==== [[Konrad Gieß|‘Konrad’ Julius Gieß]] (geb. 9. Juni 1855) ====
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* 1854: Schwabacher Straße Hs.-Nr. 271, 1. Bez.<ref name="KB-Taufe Marg."/><ref>Adressbuch von 1854</ref> (ab 1890 Schwabacher Straße 52, später verschmolzen mit Grundstück [[Schwabacher Straße 54]])
 
* 1854: Schwabacher Straße Hs.-Nr. 271, 1. Bez.<ref name="KB-Taufe Marg."/><ref>Adressbuch von 1854</ref> (ab 1890 Schwabacher Straße 52, später verschmolzen mit Grundstück [[Schwabacher Straße 54]])
 
* 1859/1860: Friedrichstraße Hs.-Nr. 312 p, 1. Bez.<ref>Adressbuch von 1859</ref> bzw. Lerchenstraße 43<ref>Adressbuch von 1860</ref> (das von Simon Gieß neu erbaute Gebäude wurde zur Schaffung eines großen, freien Bahnhofvorplatzes von der Stadt Fürth erworben und 1865 abgerissen)<ref>Fürther Abendzeitung vom 3. März 1865</ref>
 
* 1859/1860: Friedrichstraße Hs.-Nr. 312 p, 1. Bez.<ref>Adressbuch von 1859</ref> bzw. Lerchenstraße 43<ref>Adressbuch von 1860</ref> (das von Simon Gieß neu erbaute Gebäude wurde zur Schaffung eines großen, freien Bahnhofvorplatzes von der Stadt Fürth erworben und 1865 abgerissen)<ref>Fürther Abendzeitung vom 3. März 1865</ref>
* 1867: Carolinenstraße 16 (Gasthaus) und 20, „Königsstraße“ 83<ref>Adressbuch von 1867</ref> (ab 1890 Karolinenstraße 56 [gehörte nun den Wirtseheleuten Anna Marg. u. Joseph Hirscheider] und 64, [[Nürnberger Straße 30]] [nun Eigentum von Bäcker Joh. David Förch])
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* 1867: Carolinenstraße 16 (Gasthaus) und 20, „Königsstraße“ 83<ref>Adressbuch von 1867</ref> (ab 1890 [[Karolinenstraße 56]] [gehörte nun den Wirtseheleuten Anna Marg. u. Joseph Hirscheider] und 64, [[Nürnberger Straße 30]] [nun Eigentum von Bäcker Joh. David Förch])
 
* 1872: Obere Carolinenstraße 16 (Gasthaus) und 20, Marienstraße 24<ref>Adressbuch von 1872</ref> (ab 1890 Karolinenstraße 56 und 64, [[Marienstraße 14]])
 
* 1872: Obere Carolinenstraße 16 (Gasthaus) und 20, Marienstraße 24<ref>Adressbuch von 1872</ref> (ab 1890 Karolinenstraße 56 und 64, [[Marienstraße 14]])
 
* 1873: Karolinenstraße 16 (Geschäft)<ref>Adressbuch von 1873</ref> (ab 1890 Karolinenstraße 56)
 
* 1873: Karolinenstraße 16 (Geschäft)<ref>Adressbuch von 1873</ref> (ab 1890 Karolinenstraße 56)