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|Bild=Maximilian Nüchterlein.jpg | |||
|Namenszusatz=Dr. | |||
|Vorname=Maximilian | |||
|Nachname=Nüchterlein | |||
|Geschlecht=männlich | |||
|Geburtsdatum=1913/06/17 | |||
|Geburtsort=Fürth | |||
|Todesdatum=1990/10/09 | |||
|Todesort=Nürnberg | |||
|Beruf=Jurist; Richter; Senat | |||
|Religion=evangelisch-lutherisch | |||
}} | |||
{{Auszeichnung | |||
|Auszeichnung=Bayerischer Verdienstorden | |||
|VerleihungAm=1973 | |||
}} | |||
{{Auszeichnung | |||
|Auszeichnung=Bundesverdienstkreuz | |||
|VerleihungAm=1981 | |||
|AuszeichnungBemerkung=Großes Verdienstkreutz | |||
}} | |||
Dr. jur. '''Maximilian Nüchterlein''' (geb. [[17. Juni]] [[1913]] in Fürth, gest. [[9. Oktober]] [[1990]] in Nürnberg) war Jurist und Mitglied des Bayerischen Senats. | |||
__NOTOC__ | |||
== Leben und Wirken == | |||
Maximilian Nüchterlein besuchte die Volksschule und das humanistisches Gymnasium in Fürth und legte [[1932]] sein Abitur ab. Anschließend studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München und an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) von [[1932]] bis [[1935]] Rechtswissenschaft als Stipendiat der Stiftung Maximilianeum. Während seines Studiums wurde er Mitglied der nichtschlagenden Studentenverbindung [https://de.wikipedia.org/wiki/AGV_M%C3%BCnchen Akademischer Gesangsverein München] (AGV). [[1935]] legte Nüchterlein sein erstes Staatsexamen ab, [[1940]] sein zweites Staatsexamen, obwohl er bereits seit [[1939]] zum Kriegsdienst eingezogen war. Sein Thema zur Promotion in Erlangen lautete: ''Das Verhältnis der Rechtsmängelhaftung zu anderen Rechtsbehelfen, unter besonderer Berücksichtigung des Verhältnisses der Rechtsmängelhaftung beim Kauf zur Irrtumsanfechtung nach § 119 II BGB''. Während des [[2. Weltkrieg]]es kam er in Gefangenschaft und kehrte erst [[1946]] wieder aus der Kriegsgefangenschaft zurück. | |||
[[1947]] trat er als Mitarbeiter in eine Nürnberger Anwaltskanzlei ein. Er wurde [[1949]] zum Landgerichtsrat (heute Richter am Landgericht) ernannt. [[1953]] wurde er Oberlandesgerichtsrat am Oberlandesgericht Nürnberg. Ab [[1962]] leitete er als Senatspräsident einen Senat des Oberlandesgerichtes und wurde [[1965]] Vizepräsident des Oberlandesgerichtes. Nüchterlein war von [[1970]] bis zum [[30. April]] [[1978]] Präsident des Oberlandesgerichts Nürnberg und von [[1977]] bis [[1978]] stellvertretender Präsident des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs. | |||
== Bayerischer Senat == | |||
Vom [[1. Mai]] [[1978]] bis zum [[31. Juli]] [[1987]] war er Mitglied des Bayerischen Senats. In den Bay. Senat kam Nüchterlein als Vertreter der Gruppe der Religionsgemeinschaften. Seit [[1959]] war er Mitglied der Landessynode der Evang.-luth. Kirche in Bayern und seit [[1966]] Mitglied der Landessynanodalausschusses. | |||
Dr. Nüchterlein war während seiner Mitgliedschaft im Senat in folgenden Ausschüssen: | |||
* Ausschuss für Kulturpolitik (Senat) (1. Juni 1978) Mitglied 1978/1979 | |||
* Wahlprüfungsausschuss (Senat) (1. Juni 1978) Mitglied 1978/1987 | |||
* Rechts- und Verfassungsausschuss (Senat) (1980) Mitglied 1980/1987 | |||
* Hauptausschuss (Senat) (10. November 1983) Mitglied 1983/1983 | |||
* Wahlprüfungsausschuss (Senat) (1984) 1. stv. Vorsitzender 1984/1987 | |||
== Auszeichnungen == | |||
* [[1973]]: [[Bayerischer Verdienstorden]] | |||
* [[1981]]: Großes [[Bundesverdienstkreuz|Verdienstkreuz]] | |||
== Literatur == | |||
* Helga Schmöger: Der Bayerische Senat - Biographisch-statistisches Handbuch 1947 - 1997. Droste Verlag Düsseldorf, 1998, S. 230 | |||
[[Kategorie:Politik]] |
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