Eugen Gürster: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Januar 2024, 02:03 Uhr
- Vorname
- Eugen
- Nachname
- Gürster
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 23. Juni 1895
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 2. Mai 1980
- Todesort
- München
- Beruf
- Schriftsteller, Dramaturg
Auszeichnung | VerleihungAm | AuszeichnungBemerkung |
---|---|---|
Bayerischer Verdienstorden | ||
Bundesverdienstkreuz | 1. Klasse |
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Wohnadresse | Nürnberger Straße 103 |
Eugen Gürster (geb. 23. Juni 1895 in Fürth; gest. 2. Mai 1980 in München) war Schriftsteller und Dramaturg. Er lebte bis zu seinem fünften Lebensjahr in der Nürnberger Straße 103. Im Jahre 1900 übersiedelte die Familie nach München. In München legte er das Abitur ab und begann 1914 mit dem Studium, ehe er das Studium für die Teilnahme am 1. Weltkrieg unterbrechen musste. Von 1920 bis 1930 studierte Gürster Philologie, Archäologie und Musikwissenschaften. Seine Promotion legte er ebenfalls im Jahr 1923 ab.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten emigrierte Gürster in die Schweiz und arbeitete u.a. unter dem Pseudonym Hermann Steinhausen als Schriftsteller für verschiedene Zeitschriften - darunter auch die Zeitschrift Mass und Welt von Thomas Mann. 1941 wurde er vom Deutschen Reich ausgebürgert und sein Doktorgrad entzogen. Gleichzeitig emigrierte Gürster erneut, inzwischen mit Rose Delmar verheiratet und einem Sohn, in die USA. In New York baute er das jüdische Monatsmagazin "Aufbau" auf und hatte verschiedene Gastprofessuren an US-amerikanischen Colleges. 1952 kehrte Gürster mit Familie zurück nach Deutschland, wo er im Auswärtigen Dienst aufgenommen wurde. 1959 wurde er in London bzw. 1962 in Wien jeweils Kulturattaché für das deutsche auswärtige Amt.
1980 verstarb Eugen Gürster kurz vor seinem 85 Geburtstag in München.
Auszeichnungen
Gürster war Mitglied des P.E.N. und erhielt für seine Werke das Bundesverdienstkreuz und den Bay. Verdienstorden.
Literatur
- Gürster, Eugen. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 158
- Walter Popp: Eugen Gürster ist gestorben - Ein Sohn der Stadt Fürth -. In: Fürther Heimatblätter, 1980/3, S.68 - 72
- Bernd Noack: Das verlorene Ich.Der Schriftsteller Eugen Gürster, in: Mit Licht und Schatten gepflastert, Gunzenhausen, 2007, S. 59 - 66
Weblinks
- Eugen Gürster bei Wikipedia