Thomas Segitz: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Fürther Bürgerrecht beantragte der junge Ehemann am 9. Oktober 1899, welches ihm drei Tage später anstandslos verliehen wurde. Am 12. Mai 1902 eröffnete Segitz sein eigenes Baugeschäft, dabei war er jedoch zum Meistertitel nicht berechtigt. Nur kurzzeitig, von Juli bis Oktober 1904, betrieb er noch eine Bierwirtschaft mit Branntweinausschank. Bereits zum Jahresende 1911 gab er sein Baugeschäft auf; im März 1914 war die Fa. Thomas Segitz erloschen, dennoch wurde er weiter als Baumeister bezeichnet. Zeitweise war er Privatier, später betätigte er sich als Geschäftsführer. Seine Frau hatte 1923/24 ein Kolonialwaren- und Drogengeschäft in der Ludwigstraße 32 inne.
Das Fürther Bürgerrecht beantragte der junge Ehemann am 9. Oktober 1899, welches ihm drei Tage später anstandslos verliehen wurde. Am 12. Mai 1902 eröffnete Segitz sein eigenes Baugeschäft, dabei war er jedoch zum Meistertitel nicht berechtigt. Nur kurzzeitig, von Juli bis Oktober 1904, betrieb er noch eine Bierwirtschaft mit Branntweinausschank. Bereits zum Jahresende 1911 gab er sein Baugeschäft auf; im März 1914 war die Fa. Thomas Segitz erloschen, dennoch wurde er weiter als Baumeister bezeichnet. Zeitweise war er Privatier, später betätigte er sich als Geschäftsführer. Seine Frau hatte 1923/24 ein Kolonialwaren- und Drogengeschäft in der Ludwigstraße 32 inne.


Im Ersten Weltkrieg ist Thomas Segitz am 7. Dezember 1915 als ausgebildeter Feldtelegrafist und Hilfsschirrmeister in die bayerische Nachrichten-Ersatz-Abteilung 1 in München eingetreten. Zum 1. Januar 1916 wurde er zum 1. Pionier-Ersatz-Bataillon versetzt, jedoch bereits am 5. Mai 1916 aus dem aktiven Dienst entlassen.<ref name="Krstr.TS"/> Im Januar 1916 zeichnete man ihn mit dem [[König-Ludwig-Kreuz]] aus, seine Frau erhielt diese Auszeichnung im Mai 1916.
Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] ist Thomas Segitz am 7. Dezember 1915 als ausgebildeter Feldtelegrafist und Hilfsschirrmeister in die bayerische Nachrichten-Ersatz-Abteilung 1 in München eingetreten. Zum 1. Januar 1916 wurde er zum 1. Pionier-Ersatz-Bataillon versetzt, jedoch bereits am 5. Mai 1916 aus dem aktiven Dienst entlassen.<ref name="Krstr.TS"/> Im Januar 1916 zeichnete man ihn mit dem [[König-Ludwig-Kreuz]] aus, seine Frau erhielt diese Auszeichnung im Mai 1916.


In der Gemeindewahl am [[14. Dezember]] [[1914]] wurde er aus der Vorschlagsliste C (Fortschrittliche Volkspartei, Nationalliberale Partei, Zentrum und Innungen) als Gemeindebevollmächtigter gewählt.<ref>[[Paul Rieß|Rieß]]-Chronik, Tageseintragungen 1914, S. 145/146</ref> Er gehörte für Treu Fürth auch dem [[Stadtrat 1919 - 1922|Stadtrat 1919–1922]] und [[Stadtrat 1922 - 1925|1922–1925]] an.
In der Gemeindewahl am [[14. Dezember]] [[1914]] wurde er aus der Vorschlagsliste C (Fortschrittliche Volkspartei, Nationalliberale Partei, Zentrum und Innungen) als Gemeindebevollmächtigter gewählt.<ref>[[Paul Rieß|Rieß]]-Chronik, Tageseintragungen 1914, S. 145/146</ref> Er gehörte für Treu Fürth auch dem [[Stadtrat 1919 - 1922|Stadtrat 1919–1922]] und [[Stadtrat 1922 - 1925|1922–1925]] an.
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