Erlanger Straße: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Textersetzung - „|Benannt nach=“ durch „|BenanntNach=“)
Markierungen: Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
(47 dazwischenliegende Versionen von 12 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Die '''Erlanger Straße''' (Nr. 1-271) führt von der [[Poppenreuther Straße]] und weiter als [[Stadelner Hauptstraße]] nach [[Stadeln]]. Sie wurde [[1889]] neubezeichnet, vorher: ''Erlanger Landstraße''.
{{Straße
|Bild=Erlanger Straße 73-77 .jpg
|Stadtteil=Nordstadt; Ronhof; Stadeln
|Ehemals=Nein
|lat=49.48202
|lon=10.99671
|zoom=15
}}
{{Benennung
|Benennung=Erlanger Straße
|BenanntNach=Nachbarort im Norden Fürths
|Benennungsdatum=1889/05/09
}}
Die '''Erlanger Straße''' (Nr. 1-271) ist eine Straße in der Fürther [[Nordstadt]]. Sie beginnt an der [[Ludwigsbrücke]] und verläuft zunächst in östlicher Richtung bis zum sog. [[Uhrenhäusla]], wo sie nach Norden umschwenkt. Nach Unterquerung ([[Brücke Erlanger Straße]]) der [[Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg]] wird aus der Erlanger Straße die [[Stadelner Hauptstraße]]. Das letzte Teilstück vor der Bahnunterführung gehört bereits zum Ortsteil [[Stadeln]].
__TOC__
<br clear="all" />


== Kreuzungen ==
== Geschichte ==
Die Grundstücke für die Erlanger Straße wurden um 1836 während der Erbauung der Ludwigsbrücke erworben und die Straße zur Bezirksstraße erklärt.
Ihren Namen erhielt die Straße per Stadtratsbeschluss vom 9. Mai [[1889]]. Früher führte die Straße etwas nördlicher von der heutigen Ludwigsbrücke auf das [[Batzenhaus]] ([[Ulmenstraße]] 4) zu und dann nach Stadeln.
Frühere Benennungen waren u. a.: Erlanger Landstraße, Stadler/Stadlinger Straße, Fabelstauden, Fürther Graben, Poppenreuther Espan, Ronhöffer Holz, Poppenreuther Bug, Crona Wiesen.<ref>nach [[Wunschelchronik]]</ref>


== Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler ==
Die Häuser, die sich an die Ludwigbrücke anschließen, wurden in den Jahren 1889 bis 1898 errichtet. Es waren die ersten Fürther Häuser jenseits der [[Pegnitz]]. Bauherren waren entweder große Bauunternehmer, z. B. [[Georg Kißkalt|Kißkalt]] und [[Wilhelm Horneber|Horneber]], die hier zur Geldanlage bauten, oder Handwerksmeister, Kleinfabrikanten und Kaufleute, die also aus dem Mittelstand kamen. Das Baumaterial dieser Häuserreihe ist (Hochbrand-) Backstein, der normalerweise für die Rückseite von Häusern und die Hofgebäude verwendet wurde. Sandsteinverzierungen an den Fenstern und den Abgrenzungen der einzelnen Häuser in der geschlossenen Reihe werten aber die Fassaden auf. Zum Teil sind die schönen alten Holztüren mit ihren gusseisernen Türgittern erhalten geblieben. Die [[Historismus]]häuser sind mit Renaissanceformen gestaltet.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=49}}</ref>


== Bedeutende Gebäude ==
Bei der folgenden Aufstellung bitte Sortierung beachten! (Sortierschlüssel richtet sich nach den ersten Ziffern der Hausnummer, d.h. die Hausnummern 10, 12 ff. kommen ''vor'' den Hausnummern 2, 4 etc.)
=== Bestand ===
{{Bedeutende Gebäude dieser Straße}}
* [[Uhrenhäusla]]
* [[Hauptfriedhof]] und der [[Jüdischer Friedhof|Neue Jüdische Friedhof]].
* [[Hauptfriedhof]] und der [[Jüdischer Friedhof|Neue Jüdische Friedhof]].
* [[Evora-Villa]], um [[1897]] von [[Fritz Walter]] hierher versetzt.
* [[Brauerei Evora & Meyer|Evora-Villa]], um [[1897]] von [[Fritz Walter]] hierher versetzt.
== Literatur ==
* ''Erlanger Straße''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 113
* ''Erlanger Straße''. In: Heinrich Habel: [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]], Lipp, 1994, S. 72 - 99


=== ehemals ===
== Siehe auch ==
* Nr. : [[Brauerei Evora&Meyer]]
* [[Flurstraße]]
* [[Alte Reutstraße]]
* [[Mauerstraße]]
* [[Kronacher Straße]]
* [[Seeackerstraße]]
* [[Stadelner Hard]]
* [[Schwedenkrug]] (Gaststätte)
* [[Dynamit-Nobel]]
* [[Club der Illusionisten]]
* [[Uhrenhäusla]]


== Lage ==
== Einzelnachweise ==
{{Karte|lat=49.49007|lon=10.98979|zoom=14}}
<references />


== Videos ==
{{Youtube|qEw6JMkkyjw}}


==Bilder==
== »Zeitverschiebung« ==
{{Gebäude dieser Straße}}
Hier kann per horizontaler Mauszeigerbewegung zwischen zwei deckungsgleich übereinandergelegten Fotos aus verschiedenen Epochen gewechselt werden:
{{ImageSlider|Bild1=Erlanger Straße (einst).jpg|Bild2=Erlanger Straße (jetzt).jpg|width=900px}}


* Foto alt: historische Postkarte
* Foto neu: Aufnahme von 2008 (Foto und Anpassung: [[Robert Söllner]])


[[Kategorie:Plätze,Straßen,Anlagen]]
== Bilder ==
{{Bilder dieser Straße}}

Version vom 31. Januar 2024, 10:08 Uhr

Die Karte wird geladen …
100%
Erlanger Straße 73 - 77, Teil der baulichen Gruppe Nr. 71 - 77
BenennungDatumBenanntNach
Erlanger Straße9 Mai 1889

Die Erlanger Straße (Nr. 1-271) ist eine Straße in der Fürther Nordstadt. Sie beginnt an der Ludwigsbrücke und verläuft zunächst in östlicher Richtung bis zum sog. Uhrenhäusla, wo sie nach Norden umschwenkt. Nach Unterquerung (Brücke Erlanger Straße) der Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg wird aus der Erlanger Straße die Stadelner Hauptstraße. Das letzte Teilstück vor der Bahnunterführung gehört bereits zum Ortsteil Stadeln.


Geschichte

Die Grundstücke für die Erlanger Straße wurden um 1836 während der Erbauung der Ludwigsbrücke erworben und die Straße zur Bezirksstraße erklärt. Ihren Namen erhielt die Straße per Stadtratsbeschluss vom 9. Mai 1889. Früher führte die Straße etwas nördlicher von der heutigen Ludwigsbrücke auf das Batzenhaus (Ulmenstraße 4) zu und dann nach Stadeln. Frühere Benennungen waren u. a.: Erlanger Landstraße, Stadler/Stadlinger Straße, Fabelstauden, Fürther Graben, Poppenreuther Espan, Ronhöffer Holz, Poppenreuther Bug, Crona Wiesen.[1]

Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler

Die Häuser, die sich an die Ludwigbrücke anschließen, wurden in den Jahren 1889 bis 1898 errichtet. Es waren die ersten Fürther Häuser jenseits der Pegnitz. Bauherren waren entweder große Bauunternehmer, z. B. Kißkalt und Horneber, die hier zur Geldanlage bauten, oder Handwerksmeister, Kleinfabrikanten und Kaufleute, die also aus dem Mittelstand kamen. Das Baumaterial dieser Häuserreihe ist (Hochbrand-) Backstein, der normalerweise für die Rückseite von Häusern und die Hofgebäude verwendet wurde. Sandsteinverzierungen an den Fenstern und den Abgrenzungen der einzelnen Häuser in der geschlossenen Reihe werten aber die Fassaden auf. Zum Teil sind die schönen alten Holztüren mit ihren gusseisernen Türgittern erhalten geblieben. Die Historismushäuser sind mit Renaissanceformen gestaltet.[2]

Bei der folgenden Aufstellung bitte Sortierung beachten! (Sortierschlüssel richtet sich nach den ersten Ziffern der Hausnummer, d.h. die Hausnummern 10, 12 ff. kommen vor den Hausnummern 2, 4 etc.)

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. nach Wunschelchronik
  2. Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 2 - Die Stadt jenseits der Flüsse. VKA Verlag Fürth, 1999, 2005, S. 49.

Videos

»Zeitverschiebung«

Hier kann per horizontaler Mauszeigerbewegung zwischen zwei deckungsgleich übereinandergelegten Fotos aus verschiedenen Epochen gewechselt werden:



  • Foto alt: historische Postkarte
  • Foto neu: Aufnahme von 2008 (Foto und Anpassung: Robert Söllner)

Bilder