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Im 16. Jahrhundert gab es im Fürther Ortsteil Unterfarrnbach eine jüdische Gemeinde, die unter dem Schutz des Hochstifts Bamberg stand. Belegt sind jüdische Farrnbacher erstmals 1551, als sich der Rat der Stadt Nürnberg über Juden aus Farrnbach, Fürth und Zirndorf beschwerte, weil sie trotz des Ratverbotes von 1539 Handel innerhalb des Nürnberger Stadtgebiets trieben.<ref name="Synagogen-Gedenkband"/></br> | Im 16. Jahrhundert gab es im Fürther Ortsteil Unterfarrnbach eine jüdische Gemeinde, die unter dem Schutz des Hochstifts Bamberg stand. Belegt sind jüdische Farrnbacher erstmals 1551, als sich der Rat der Stadt Nürnberg über Juden aus Farrnbach, Fürth und Zirndorf beschwerte, weil sie trotz des Ratverbotes von 1539 Handel innerhalb des Nürnberger Stadtgebiets trieben.<ref name="Synagogen-Gedenkband"/></br> | ||
1582 wurden beim Nürnberger Rat Klagen gegen Juden in Fürth und Farrnbach eingereicht, weil diese aangeblich Wein aus dem Maingebiet bei der Zwischenlagerung in ihren Orten verfälschen würden.<ref name="Synagogen-Gedenkband"/></br> | 1582 wurden beim Nürnberger Rat Klagen gegen Juden in Fürth und Farrnbach eingereicht, weil diese aangeblich Wein aus dem Maingebiet bei der Zwischenlagerung in ihren Orten verfälschen würden.<ref name="Synagogen-Gedenkband"/></br> | ||
Nach den Aufzeichnungen Andreas Würfels soll sich auch eine hebräische Druckerei in Unterfarrnbach befunden haben, die dann „nach Fürth transferiret worden“.<ref>Andreas Würfel: [[Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth (Buch)|Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth]], 1754, 1. Capitel - § 22, S. 7; ähnlich auch „[https://books.google.de/books?id=g0_V_rnq9JgC&pg=PA14&lpg=PA14&dq=Synagoge+Unterfarrnbach&source=bl&ots=_msvb8Oy0Y&sig=ACfU3U0TQpVHC94ouMMA9G8BGTDchvt-Rw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwit7av4wYqEAxXziv0HHdnZBBk4HhDoAXoECAIQAw#v=onepage&q=Synagoge%20Unterfarrnbach&f=false | Nach den Aufzeichnungen Andreas Würfels soll sich auch eine hebräische Druckerei in Unterfarrnbach befunden haben, die dann „nach Fürth transferiret worden“.<ref>Andreas Würfel: [[Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth (Buch)|Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth]], 1754, 1. Capitel - § 22, S. 7; ähnlich auch „[https://books.google.de/books?id=g0_V_rnq9JgC&pg=PA14&lpg=PA14&dq=Synagoge+Unterfarrnbach&source=bl&ots=_msvb8Oy0Y&sig=ACfU3U0TQpVHC94ouMMA9G8BGTDchvt-Rw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwit7av4wYqEAxXziv0HHdnZBBk4HhDoAXoECAIQAw#v=onepage&q=Synagoge%20Unterfarrnbach&f=false Die Synagoge in Fürth]“ S. 16. Hier dürfte es sich aber um ein bloßes Abschreiben der Würfelschen Nachricht handeln.</ref>" sei. Allerdings sind Hebräische Drucke mit der Ortsangabe Farrnbach bislang unbekannt. | ||
Die Synagoge in Fürth]“ S. 16. Hier dürfte es sich aber um ein bloßes Abschreiben der Würfelschen Nachricht handeln.</ref>" sei. Allerdings sind Hebräische Drucke mit der Ortsangabe Farrnbach bislang unbekannt. | |||
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