Israelitisches Gemeindeblatt: Unterschied zwischen den Versionen

Israelitisches Gemeindeblatt (Quelltext anzeigen)

Version vom 20. Februar 2024, 12:34 Uhr

208 Bytes hinzugefügt , 20 Februar

keine Bearbeitungszusammenfassung

Chrischmi

18.461

Bearbeitungen

@@ Zeile 9: / Zeile 9: @@
 }}
-Das '''Nürnberg-Fürther Isr. Gemeindeblatt''' war ein monatlich erscheinendes Periodikum, welches zwischen 1921 und 1938 erschien.<ref>Die Initiative für dieses Periodikum ging wohl von [[wikipedia:Else Dormitzer]] aus. Siehe Sandra Alfers: „weiter schreiben - Leben und Lyrik der Else Dormitzer“, 2015, S. 33 f</ref>
+Das '''Nürnberg-Fürther Isr. Gemeindeblatt''' war ein monatlich erscheinendes Periodikum, welches zwischen 1921 und 1938 erschien.<ref>Die Initiative für dieses Periodikum ging wohl von [[wikipedia:Else Dormitzer]] aus. Siehe Sandra Alfers: „weiter schreiben - Leben und Lyrik der Else Dormitzer“, 2015, S. 33 f</ref> Anfänglich litt das Blatt aufgrund der Hyperinflation unter finanziellen Schwierigkeiten.<ref>Sandra Alfers: „weiter schreiben - Leben und Lyrik der Else Dormitzer“, 2015, S. 34 f</ref>
 __TOC__
 <br clear="all" />
@@ Zeile 21: / Zeile 21: @@
 [[Datei:Gemeindeblatt nicht mehr kostenlos Isr. Gbl 1. Juni 1934.png|mini|right|Gemeindeblatt nicht mehr kostenlos]]
-Ab dem 1. Juli 1926 war das zunächst nur in der Jüdischen Gemeinde Nürnbergs verbreitete Blatt auch auf die Gemeinde in Fürth erweitert worden. Die Kosten betrugen ''10 Goldpfennig''. Anscheinend wurde das Blatt zeitweise auch kostenlos abgegeben. Ab 1. April 1934 durfte das Gemeindeblatt auf Anordnung des Präsidenten der Reichspressekammer allerdings nicht mehr gratis verteilt werden. Der Bezugspreis wurde auf 1,20 RM festgelegt.
+Ab dem 1. Juli 1926 war das zunächst nur in der Jüdischen Gemeinde Nürnbergs verbreitete Blatt auch auf die Gemeinde in Fürth erweitert worden.<ref>ebenda</ref> Die Kosten betrugen ''10 Goldpfennig''. Anscheinend wurde das Blatt zeitweise auch kostenlos abgegeben. Ab 1. April 1934 durfte das Gemeindeblatt auf Anordnung des Präsidenten der Reichspressekammer allerdings nicht mehr gratis verteilt werden. Der Bezugspreis wurde auf 1,20 RM festgelegt.
 Einer der Abonnenten dieser Zeitschrift war [[wikipedia:Julius Streicher|Julius Streicher]], der Herausgeber des [[wikipedia:Der Stürmer|Stürmer]]. Diese Tatsache wurde von ihm selbst im [[wikipedia:Nürnberger Prozess|Nürnberger Prozess]] eingeräumt<ref>siehe Verhandlungsprotokoll vom Montag, 29. April 1946 in der [http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Einhundertsechzehnter+Tag.+Montag,+29.+April+1946/Nachmittagssitzung Nachmittagssitzung - online]</ref>.