Karolinenstraße 36: Unterschied zwischen den Versionen

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==Baugeschichte==
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==Siehe auch==
* [[Karolinenstraße 38]]
* [[Karolinenstraße 40]]
 
==Einzelnachweise==
<references />
 
==Bilder==
==Bilder==
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Aktuelle Version vom 22. Februar 2024, 16:14 Uhr

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Karolinenstraße 36, Feb. 2024
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Viergeschossiger Mansarddachbau mit Sandsteinfassade, Mittelerker mit Eisenbalkonbrüstung und Zwerchhaus mit Schweifgiebel, im Neu-Nürnberger-Stil, von Peringer und Rogler, 1904/05; Rückgebäude, dreigeschossiger Backsteinbau mit Mansarddach, Nordfassade nachträglich verputzt, gleichzeitig; bauliche Gruppe mit Karolinenstraße 38 / 40.

Ab 1921 befand sich hier über Jahrzehnte die Firma Ernst Kurz Eisen und Eisenwaren.

Baugeschichte

Die Gebäude entstanden im Auftrag von Philipp Ammon, einem bedeutenden Bauunternehmer um 1900. Die Baugenehmigungspläne wurden im Februar 1905 eingereicht. Ammon ließ in diesem Areal sechs Grundstücke mit Vorder- und Hofgebäuden bebauen. Die Pläne lieferte das Architekturbüro Peringer und Rogler, das sich gemäß dem Stilpluralismus der Zeit verschiedenen Baustilen widmete. Das vierstöckige Vordergebäude mit Mansarddach ist einer Mischung aus Elementen der Neurenaissance und des Neu-Nürnberger-Stils zuzuordnen.[1] Die aus Sandstein gefertigte Straßenfassade wird in der Mittelachse durch ein Zwerchhaus mit geschweiftem Giebel und Erker betont. Im Erdgeschoss befindet sich rechts die segmentbogige Zufahrt zum Hof. Wie die Straßenfassade auch ist die Rückfassade viergeschossig plus ausgebautem Dachgeschoss und Spitzboden. Es ergeben sich also fünf Zonen, die vertikal von acht Fensterachsen unterteilt werden. Ein Mittelrisalit beinhaltet das Treppenhaus und weist im Erdgeschoss eine Tür und in den Obergeschossen Fenster mit kunstvollen Buntglasscheiben auf. Seitlich neben dem Risalit schließen kleine Balkone an, die bereits in den Baugenehmigungsakten von 1905 auftreten.[2] In den 1950er- bis 1970er-Jahren wurde das Vordergebäude mehrmals umgebaut. Die Ladeneinbauten im Erdgeschoss der Straßenfassade sind auf das Jahr 1956 zu datieren.[3]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Habel, Heinrich: Stadt Fürth. Ensembles, Baudenkmäler, archäologische Denkmäler; München 1994, S. 190f., 250.
  2. Wiegel, Anja: Fürther Innenhöfe von der Gründerzeit bis zum Ersten Weltkrieg. Denkmalqualitäten und Vermittlungskonzepte, Masterarbeit 2021, S. 51 ff.
  3. Stadt Fürth, Bauregistratur, Akte 602/717

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