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Das Gebäude '''Geleitsgasse 13''' wurde ursprünglich [[1718]] als eine Kaserne im Hof des [[Geleitshaus|Geleitshauses]] für das ''Schuz-Commando'' gebaut.<ref>Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 zu Königstraße 42; er zitiert Akt 288 Ziffer 17 Schluss</ref> Dies geschah nach Beantragung von [[Niclaus Rupprecht|Niclaus Ruprecht]] und Hanß Dreßel in Onolzbach (Ansbach) am 18. Oktober 1718, damit ''eine zurückgebliebene Mannschafft unter einem Feld Waibel und Corporal auf 12 Mann gesezet und hinter dem Glaits Hoffe in ein besonders dazu gehöriges Hauß die '''Caserne''' genannt, einquartiert wurde.<ref>Gottlieb Wunschel, ebenda</ref> Bekannt war das Gebäude in Fürth als ''Fronveste'', in dem das sog. ''Invalidenkommando'' stationiert war, daher auch der Name ''Invaliden-Kaserne''.</br>
 
Das Gebäude '''Geleitsgasse 13''' wurde ursprünglich [[1718]] als eine Kaserne im Hof des [[Geleitshaus|Geleitshauses]] für das ''Schuz-Commando'' gebaut.<ref>Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 zu Königstraße 42; er zitiert Akt 288 Ziffer 17 Schluss</ref> Dies geschah nach Beantragung von [[Niclaus Rupprecht|Niclaus Ruprecht]] und Hanß Dreßel in Onolzbach (Ansbach) am 18. Oktober 1718, damit ''eine zurückgebliebene Mannschafft unter einem Feld Waibel und Corporal auf 12 Mann gesezet und hinter dem Glaits Hoffe in ein besonders dazu gehöriges Hauß die '''Caserne''' genannt, einquartiert wurde.<ref>Gottlieb Wunschel, ebenda</ref> Bekannt war das Gebäude in Fürth als ''Fronveste'', in dem das sog. ''Invalidenkommando'' stationiert war, daher auch der Name ''Invaliden-Kaserne''.</br>
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Später diente das Kasernengebäude bis als Gefängnis<ref>Gottlieb Wunschel, ebenda und Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 zu Geleitsgasse 13</ref>. Ab 1809 waren das Königliche General Kommissariat des Pegnitzkreises in Nürnberg, das Königlich Bayerische Stadtgericht in Fürth und das Königlich Bayrische Polizey Commissariat in Fürth bemüht, ein neues Gefängnisgebäude genehmigt zu bekommen.<ref>Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 zu Geleitsgasse 13</ref> Immer dringender wurde auf die Notwendigkeit eines Neubaus hingewiesen. Im Jahre 1814 erstattete der damalige Rottmeister Zimmermann folgenden Bericht:<(br>
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Später diente das Kasernengebäude bis als Gefängnis<ref>Gottlieb Wunschel, ebenda und Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 zu Geleitsgasse 13</ref>. Ab 1809 waren das Königliche General Kommissariat des Pegnitzkreises in Nürnberg, das Königlich Bayerische Stadtgericht in Fürth und das Königlich Bayrische Polizey Commissariat in Fürth bemüht, ein neues Gefängnisgebäude genehmigt zu bekommen.<ref>Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 zu Geleitsgasse 13</ref> Immer dringender wurde auf die Notwendigkeit eines Neubaus hingewiesen. Im Jahre 1814 erstattete der damalige Rottmeister Zimmermann folgenden Bericht:</br>
 
„das alte Arrestgebäude gleicht eher einer Räuberhöhle als einem Königlichen Arrestgebäude, in dem man keinen Sterblichen mehr unterbringen kann.“
 
„das alte Arrestgebäude gleicht eher einer Räuberhöhle als einem Königlichen Arrestgebäude, in dem man keinen Sterblichen mehr unterbringen kann.“
  
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