Georg Fornlachner: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Er kam als Sohn des Vacher Gemeindedieners Joh. Farnlachner und seiner Ehefrau Katharina, geborene Walbinger zur Welt.
Er kam als Sohn des Vacher Gemeindedieners Joh. Fornlachner und seiner Ehefrau Katharina, geborene Walbinger zur Welt.


Georg Fornlachner lebte Anfang der 1870er Jahre in Schniegling als Maurer. Anfang Februar 1876 kam er mit Familie, die vorerst weiter das Vacher Heimatrecht besaß, nach Fürth. Im November 1890 erhielt er das Fürther Bürgerrecht und bald, am 19. Dezember 1891, machte er sich als Maurermeister selbstständig. Von April bis November 1898 war sein Sohn Johann Geschäftsteilhaber, dann führte er bis Ende Mai 1905 sein Baugeschäft allein. Anschließend war Fornlachner als Tünchermeister tätig, Mitte Oktober 1909 gab er den Gewerbebetrieb auf.
Georg Fornlachner lebte Anfang der 1870er Jahre in Schniegling als Maurer. Anfang Februar 1876 kam er mit Familie, die vorerst weiter das Vacher Heimatrecht besaß, nach Fürth. Im November 1890 erhielt er das Fürther Bürgerrecht und bald, am 19. Dezember 1891, machte er sich als Maurermeister selbstständig. Von April bis November 1898 war sein Sohn Johann Geschäftsteilhaber, dann führte er bis Ende Mai 1905 sein Baugeschäft allein. Anschließend war Fornlachner als Tünchermeister tätig, Mitte Oktober 1909 gab er den Gewerbebetrieb auf.

Version vom 1. März 2024, 18:20 Uhr

Johann Georg Fornlachner (geb. 13. Februar 1844 in Vach[1]; gest. 19. Juni 1912 in Fürth[2]) war ein Fürther Maurer, Maurer- und Tünchermeister, aber auch Musiker.

Leben

Er kam als Sohn des Vacher Gemeindedieners Joh. Fornlachner und seiner Ehefrau Katharina, geborene Walbinger zur Welt.

Georg Fornlachner lebte Anfang der 1870er Jahre in Schniegling als Maurer. Anfang Februar 1876 kam er mit Familie, die vorerst weiter das Vacher Heimatrecht besaß, nach Fürth. Im November 1890 erhielt er das Fürther Bürgerrecht und bald, am 19. Dezember 1891, machte er sich als Maurermeister selbstständig. Von April bis November 1898 war sein Sohn Johann Geschäftsteilhaber, dann führte er bis Ende Mai 1905 sein Baugeschäft allein. Anschließend war Fornlachner als Tünchermeister tätig, Mitte Oktober 1909 gab er den Gewerbebetrieb auf.

Seit dem Zuzug 1876 wohnte er im ihm gehörenden Anwesen „Erlangerlandstraße“ 11, 1890 erhielt es die Adresse Ackerstraße 7. Dort verstarb er auch im Alter von 68 Jahren.

Familie

Georg Fornlachner heiratete eine ‚Maria‘ Anna Elisabetha Scherber (geb. 24. März 1840 in Schniegling?).[3] Aus dieser Ehe stammen vier Kinder[1]:

  • Helena Fornlachner (geb. 5. Mai 1865 in Vach), unehelich geborene Scherber, legitimierte Fornlachner, verheiratete sich 1892 mit dem Fürther Schutzmann Paul Schikora
  • Johann Fornlachner (geb. 9. Juni 1866 in Vach), unehelich geborener Scherber, legitimierter Fornlachner, erlernte das Hafnerhandwerk, heiratete 1898 eine Hulda Koch in Erfurt, lebte dort als Töpfermeister
  • ‚Johann‘ („Jean“) Michael Fornlachner (geb. 7. September 1872 in Schniegling), wurde Maurer, Tüncher und Lackierer, aber auch Graveur und Musiker, war 1898 kurzzeitig Teilhaber im väterlichen Betrieb, heiratete im gleichen Jahr als junger Maurer- und Tünchermeister Anna Johanna Katharina Schuh und führte nun sein eigenes Geschäft
  • Johann Adam Fornlachner (geb. 9. September 1873 in Schniegling, gest. 24. Januar 1874 in Schniegling)

Seine Ehefrau Maria Fornlachner starb im Alter von 54 Jahren am 5. April 1894 in Fürth.

Am 4. November 1894 ehelichte Fornlachner die Drechslermeisterswitwe Anna Barbara Scherer, geborene Lösslein (geb. 19. Juli 1851 in Cadolzburg)[4], die vier ersteheliche Kinder mitbrachte.

Seine Witwe Anna Barbara Fornlachner starb am 12. November 1918 in Fürth.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Familienbogen Fornlachner, Georg; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5
  2. Kirchenbücher St. Michael, Bestattungen 1910–1916, S. 137
  3. Die Geburtsdaten von Maria Scherber gemäß Familienbogen Georg Fornlachner sind vermutl. nicht korrekt, da sie nicht in den Kirchenbüchern von Poppenreuth aufgeführt sind. Allerdings wurde 1838 die Tochter eines Glasmeisters Johann Adam Scherber (der später nach Fürth kam) zu Schniegling verzeichnet, sodass ggf. ein Heimatrecht bestand und daher die Ortsangabe zustande kam. Auch gesicherte Heiratsangaben fehlen bisher.
  4. Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1889–1896, S. 227