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==Geschichte==
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Das Haus war vom Ende des 17. Jahrhunderts bis 1877 in jüdischem Besitz, im 18. Jahrhundert wurde eine Mikwe eingebaut.<ref>Gisela Naomi Blume: ''Mikwen in Fürth - "Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen"''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 2/2011, S. 39 - 40</ref>
Unter der Bezeichnung "E. Augustin's Nachfolger" befand sich im Erdgeschoss länger ein "Drogengeschäft" mit verschiedenen Inhabern. Zum Beispiel nannte sich das Geschäft 1910 laut Briefkopf "E. Augustin's Nachfolger (C. Kurz), Material-, Farbwaaren und Droguen", 1933 hieß es "Drogerie E. Augustin's Nachfolger, H. Jordan, Spezialhaus für Farben und Lacke - Drogen - Chemikalien - Benzintankstelle - Photo-Abteilung".<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 5/805, Drogenhandlung Marktplatz 1</ref> 1949 war hier die Elektrofirma Heinrich Eckart ansässig.<ref>[[Wegweiser Nürnberg-Fürth (Buch)]], 1949, S. 165</ref>, danach German Pöpperl mit Papier, Schreibwaren, Bürobedarf.<ref>[[Fürth - Die Kleeblattstadt (Buch)]], S. 43.</ref>
Unter der Bezeichnung "E. Augustin's Nachfolger" befand sich im Erdgeschoss länger ein "Drogengeschäft" mit verschiedenen Inhabern. Zum Beispiel nannte sich das Geschäft 1910 laut Briefkopf "E. Augustin's Nachfolger (C. Kurz), Material-, Farbwaaren und Droguen", 1933 hieß es "Drogerie E. Augustin's Nachfolger, H. Jordan, Spezialhaus für Farben und Lacke - Drogen - Chemikalien - Benzintankstelle - Photo-Abteilung".<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 5/805, Drogenhandlung Marktplatz 1</ref> 1949 war hier die Elektrofirma Heinrich Eckart ansässig.<ref>[[Wegweiser Nürnberg-Fürth (Buch)]], 1949, S. 165</ref>, danach German Pöpperl mit Papier, Schreibwaren, Bürobedarf.<ref>[[Fürth - Die Kleeblattstadt (Buch)]], S. 43.</ref>



Version vom 13. März 2024, 14:24 Uhr

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Marktplatz 1, Dez. 2022
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Dreigeschossiger giebelständiger Putzbau mit Satteldach, Walmdachzwerchhaus und rustiziertem Erdgeschoss, Hofflügel mit Galerien, um 1700, Umbau Erdgeschoss 1834, 1877 und 1906; Rundbogentor zu Marktplatz 3, verputzte, rustizierte Sandsteinmauer, gleichzeitig; Teil des Ensembles Altstadt.

Geschichte

Das Haus war vom Ende des 17. Jahrhunderts bis 1877 in jüdischem Besitz, im 18. Jahrhundert wurde eine Mikwe eingebaut.[1] Unter der Bezeichnung "E. Augustin's Nachfolger" befand sich im Erdgeschoss länger ein "Drogengeschäft" mit verschiedenen Inhabern. Zum Beispiel nannte sich das Geschäft 1910 laut Briefkopf "E. Augustin's Nachfolger (C. Kurz), Material-, Farbwaaren und Droguen", 1933 hieß es "Drogerie E. Augustin's Nachfolger, H. Jordan, Spezialhaus für Farben und Lacke - Drogen - Chemikalien - Benzintankstelle - Photo-Abteilung".[2] 1949 war hier die Elektrofirma Heinrich Eckart ansässig.[3], danach German Pöpperl mit Papier, Schreibwaren, Bürobedarf.[4]

Literatur

  • Gisela Naomi Blume: Mikwen in Fürth - "Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen". In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2011, S. 39 - 40

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Gisela Naomi Blume: Mikwen in Fürth - "Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen". In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2011, S. 39 - 40
  2. Stadtarchiv Fürth, AGr. 5/805, Drogenhandlung Marktplatz 1
  3. Wegweiser Nürnberg-Fürth (Buch), 1949, S. 165
  4. Fürth - Die Kleeblattstadt (Buch), S. 43.

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