Geleitsgasse 9 (ehemals): Unterschied zwischen den Versionen

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Das Gebäude '''Geleitsgasse 9''' war ein Wohngebäude im sog. [[Gänsberg]]viertel. Im Zuge der [[Flächensanierung]] wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da es heute wieder eine Geleitsgasse an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand der alten Geleitsgasse zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet! </br>
Das Gebäude '''Geleitsgasse 9''' war ein Wohngebäude im sog. [[Gänsberg]]viertel. Im Zuge der [[Flächensanierung]] wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da es heute wieder eine Geleitsgasse an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand der alten Geleitsgasse zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet! </br>
[[Datei:1 Gänsberg-Plan roh Geleitsgasse 9.jpg|330px|right|Alter Katasterplan des Gänsbergviertels, Standort Geleitsgasse 9 ist rot markiert]]
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==Beschreibung nach Gebessler==
==Beschreibung nach Gebessler==
Geleitsgasse 6 und 9. Zweigeschossige, sehr einfache Satteldachhäuser, traufseitig; frühes 18. Jh. Jeweils Obergeschoß unter Verschieferung Fachwerk.<ref name="Gebessler">[[Stadt und Landkreis Fürth (Buch)|Stadt und Landkreis Fürth]] / Kurzinventar von August Gebessler, [[1963]], S. 31</ref>
Geleitsgasse 6 und 9. Zweigeschossige, sehr einfache Satteldachhäuser, traufseitig; frühes 18. Jh. Jeweils Obergeschoß unter Verschieferung Fachwerk.<ref name="Gebessler">[[Stadt und Landkreis Fürth (Buch)|Stadt und Landkreis Fürth]] / Kurzinventar von August Gebessler, [[1963]], S. 31</ref>
==Geschichte der Eigentümer <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Geleitsgasse 9 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931, 1961 u. 1972</ref>==  
==Geschichte der Eigentümer <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Geleitsgasse 9 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931, 1961 u. 1972</ref>==
* ... : Nach Haenle, [[Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach (Buch)|Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach]], Seite 162, soll dieses Haus das erste Judenhaus in Fürth gewesen sein, welches gebaut wurde. Demnach wäre es von Jud Männel gebaut worden, denn dieser baute dem zweiten Israeliten, dem reichen Juden Michel, ein Haus.<ref name ="Alt-Fürth"/>. Wunschel tritt aber dieser Überlieferung mit größter Vorsicht gegenüber.
* ... : Witwe Reiz
* 1739: Jayum Nachmann
* 1765: dessen Witwe
* 1772: deren Sohn Nachmann, Kaufmann
* 1785: dessen Witwe Beila
* 1790: Anna Margaretha Schmid
* 1794: Witwe Hanna Weikenheimer
* 1797: Leonhard Meerwald, Schlossermeister
* 1818: Eva Margaretha Meerwald als Witwe
* 1820: Georg Balthasar Lerch; nach dem Tode Lerchs wurde das Haus 1847 vermietet.<ref>Fürther Tagblatt 27. Januar 1847</ref>
* 1860: Josef Anton Morneburg, Drechslermeister
* ... : Jacob Rausch, Drechslermeister
* 1867: Johann Sitzmann, Drechsler
* 1872: Drechsler Bühner
* 1890: Johann Strattner, Fabrikarbeiter
* 1910: Johann Popp
* 1921 Johann Popp, Hornwarenfabrikant
* 1921 Johann Popp, Hornwarenfabrikant
* 1931 Johann Popp, Drechslermeister
* 1931 Johann Popp, Drechslermeister
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== Frühere Adressen ==
== Frühere Adressen ==
* ab 1792  
* 0ab 1792: Nr. 320
* ab 1827  
* ab 1827: Nr. 73,I.
* ab 1860  
* ab 1860: Geleitsgasse 5
* ab 1890 Geleitsgasse 9
* ab 1890 Geleitsgasse 9



Aktuelle Version vom 13. März 2024, 18:21 Uhr

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Öffentlicher Brunnen und Hof mit "Bogenstellung" in der Geleitsgasse, gegenüber Geleitsgasse 13, errichtet im Zuge des Neubaus des Brause- und Wannenbades. Zentral im Bild Giebel von Geleitsgasse 8, rechts Nr. 9. Aufnahme um 1907
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Das Gebäude Geleitsgasse 9 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da es heute wieder eine Geleitsgasse an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand der alten Geleitsgasse zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet!

Alter Katasterplan des Gänsbergviertels, Standort Geleitsgasse 9 ist rot markiert

Beschreibung nach Gebessler

Geleitsgasse 6 und 9. Zweigeschossige, sehr einfache Satteldachhäuser, traufseitig; frühes 18. Jh. Jeweils Obergeschoß unter Verschieferung Fachwerk.[1]

Geschichte der Eigentümer [2]

  • ... : Nach Haenle, Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach, Seite 162, soll dieses Haus das erste Judenhaus in Fürth gewesen sein, welches gebaut wurde. Demnach wäre es von Jud Männel gebaut worden, denn dieser baute dem zweiten Israeliten, dem reichen Juden Michel, ein Haus.[2]. Wunschel tritt aber dieser Überlieferung mit größter Vorsicht gegenüber.
  • ... : Witwe Reiz
  • 1739: Jayum Nachmann
  • 1765: dessen Witwe
  • 1772: deren Sohn Nachmann, Kaufmann
  • 1785: dessen Witwe Beila
  • 1790: Anna Margaretha Schmid
  • 1794: Witwe Hanna Weikenheimer
  • 1797: Leonhard Meerwald, Schlossermeister
  • 1818: Eva Margaretha Meerwald als Witwe
  • 1820: Georg Balthasar Lerch; nach dem Tode Lerchs wurde das Haus 1847 vermietet.[3]
  • 1860: Josef Anton Morneburg, Drechslermeister
  • ... : Jacob Rausch, Drechslermeister
  • 1867: Johann Sitzmann, Drechsler
  • 1872: Drechsler Bühner
  • 1890: Johann Strattner, Fabrikarbeiter
  • 1910: Johann Popp
  • 1921 Johann Popp, Hornwarenfabrikant
  • 1931 Johann Popp, Drechslermeister
  • 1961 Halina Bitzinger und Erben
  • 1972 Stadt Fürth

Frühere Adressen

  • 0ab 1792: Nr. 320
  • ab 1827: Nr. 73,I.
  • ab 1860: Geleitsgasse 5
  • ab 1890 Geleitsgasse 9

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweise

  1. Stadt und Landkreis Fürth / Kurzinventar von August Gebessler, 1963, S. 31
  2. 2,0 2,1 alle Angaben zu Geleitsgasse 9 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931, 1961 u. 1972
  3. Fürther Tagblatt 27. Januar 1847


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