Hans-Stephan Schuber: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hans-Stephan Schuber''' (geb. [[1948]]) war städtischer Beamter bei der Stadt Fürth und Gewerkschaftler in der ÖTV bzw. verdi.
'''Hans-Stephan Schuber''' (geb. [[1948]]) war städtischer Beamter bei der Stadt Fürth und Gewerkschaftler in der ÖTV bzw. verdi. Schuber ist seit 1975 Mitglied der SPD.  


Schuber kam aus einer sozialdemokratischen Familie, in der sich der Vater bereits gewerkschaftlich engagierte. Sein Onkel Hermann Landleiter war der 1. DGB-Vorsitzende nach dem 2. Weltkrieg in Fürth.
Schuber kam aus einer sozialdemokratischen Familie, in der sich der Vater bereits gewerkschaftlich engagierte. Sein Onkel Hermann Landleiter war der 1. DGB-Vorsitzende nach dem 2. Weltkrieg in Fürth.


Er ist verheiratet mit Ingrid Schuber (geb. 21. März 1956) Schuber war von 1977 bis 1984 Vorsitzender des Personalrates für die Allgemeine Verwaltung und von 1984 bis 2011 Vorsitzender des Gesamtpersonalrates der Stadt Fürth. Weiterhin war er seit 2001 bis 2023 Vorsitzender im verdi Ortsverein Fürth. Zuvor war er bereits seit 1984 Kreisvorsitzender der Gewerkschaft ÖTV, der Vorgängerorganisation der Gewerkschaft verdi.  
Er ist verheiratet mit Ingrid Schuber (geb. 21. März 1956) Schuber und war von 1977 bis 1984 Vorsitzender des Personalrates für die Allgemeine Verwaltung der Stadt Fürth und von 1984 bis 2011 Vorsitzender des Gesamtpersonalrates der Stadt Fürth. Weiterhin war er von 2001 bis 2023 Vorsitzender im verdi Ortsverein Fürth. Zuvor war er bereits seit 1984 Kreisvorsitzender der Gewerkschaft ÖTV, der Vorgängerorganisation der Gewerkschaft verdi.  
Schuber ist seit 1975 Mitglied der SPD
 
Privat ist Schuber dafür bekannt, dass er viele Reisen unternimmt bzw. auch als Reiseleiter für unterschiedliche Zielgruppen organisiert hat.  
Privat ist Schuber dafür bekannt, dass er viele Reisen unternimmt bzw. auch als Reiseleiter für unterschiedliche Zielgruppen organisiert hat.  


==Leben und Wirken==
==Leben und Wirken==
Schuber begann seine Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst am 01.09.1965 bei der Stadt Fürth. Am 01.10.1965 trat er der Gewerkschaft ÖTV bei. Nach der vierjährigen Ausbildung arbeitete er bis zum Pensionseintritt am 30.09.2012 als Verwaltungsbeamter bei der Stadt Fürth.
Schuber begann seine Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst am 1. September 1965 bei der Stadt Fürth. Am 1. Oktober 1965 trat er der Gewerkschaft ÖTV bei. Nach seiner vierjährigen Ausbildungszeit arbeitete er ununterbrochen bis zum Renteneintritt am 30. September 2012 als Verwaltungsbeamter bei der Stadt Fürth.
Am 01.07.1974 wurde er erstmal in den Personalrat der allgemeinen Verwaltung gewählt, wo er den Vorsitz übernahm und für diese Tätigkeit freigestellt wurde. Gleichzeitig wurde er Mitglied des Gesamtpersonalrats der Stadt Fürth.
 
Am 01.12.1984 übernahm er den Vorsitz in diesem Gremium bis zum 31.05.2012.
Stationen seiner beruflichen Laufbahn:
Während seiner Zeit als Personalrat bekleidete er eine Vielzahl von Ämtern in der Gewerkschaft ÖTV, der heutigen ver.di Gewerkschaft.
: Am 1. Juli 1974 wurde er erstmal in den Personalrat der allgemeinen Verwaltung gewählt, wo er den Vorsitz übernahm und für diese Tätigkeit als Personalrat freigestellt wurde. Gleichzeitig wurde er Mitglied des Gesamtpersonalrats der Stadt Fürth.
Während seiner Amtszeit vielen wichtige Entscheidungen für die Stadt Fürth
: Am 1. Dezember 1984 übernahm er den Vorsitz in diesem Gremium bis zum 31. Mai 2012.
Abschluss einer Rahmendienstvereinbarung mit der Stadt Fürth, Gesamtpersonalrat und ver.di zur Haushaltskonsolidierung mit Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen und Verzicht auf Privatisierungen
: Während seiner Zeit als Personalrat bekleidete er eine Vielzahl von Ämtern in der Gewerkschaft ÖTV, der heutigen ver.di Gewerkschaft.
Abschluss eines Überleitungstarifvertrags zur Absicherung von Beschäftigten im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten
 
Verhinderung einer Teilprivatisierung der Stadtentwässerung
Zu seinen beruflichen Verdientsten zählen u.a.:
Einführung eines Jobtickets
: Abschluss einer Rahmendienstvereinbarung mit der Stadt Fürth, Gesamtpersonalrat und ver.di zur Haushaltskonsolidierung mit Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen und Verzicht auf Privatisierungen.
Seit 1975 ist Schuber nebenamtlicher Dozent bei der Bayerischen Verwaltungsschule für die Aus- und Fortbildung und von 2012 bis 2023 auch beim Berufsförderungswerk Nürnberg. Von 1976 bis 2022 war er als Prüfer bei den Abschluss- bzw. Laufbahnprüfungen und Angestelltenlehrgängen I tätig.
: Abschluss eines Überleitungstarifvertrags zur Absicherung von Beschäftigten im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten.
Von 2004 bis 2018 hatte er den Vorsitz im Prüfungsausschuss für Verwaltungsfachangestellte bei der Bayerischen Verwaltungsschule inne
: Verhinderung einer Teilprivatisierung der Stadtentwässerung.
Von 1996 bis 1998 nahm er als einer von sechs bundesweiten Sachverständigen an der Evaluierung des Ausbildungsberufes Verwaltungsfachangestellte teil.
: Einführung eines Jobtickets für städtische Beschäftigte.
Für sein Lebenswerk bei der Bayerischen Verwaltungsschule wurde im Februar 2023 mit der Blauen Raute ausgezeichnet.
 
Von 1975 bis 2005 betreute er im Rahmen der Städtepartnerschaft Schüler und Studenten aus dem Renfrew District (früher Paisley), denen Ferienjobs in Fürth vermittelt wurden.
Gewerkschaftliches Engagement:
Seit 1975 ist Schuber nebenamtlicher Dozent bei der Bayerischen Verwaltungsschule für die Aus- und Fortbildung und von 2012 bis 2023 auch beim Berufsförderungswerk Nürnberg. Von 1976 bis 2022 war er als Prüfer bei den Abschluss- bzw. Laufbahnprüfungen und Angestelltenlehrgängen I tätig.
: Von 2004 bis 2018 hatte er den Vorsitz im Prüfungsausschuss für Verwaltungsfachangestellte bei der Bayerischen Verwaltungsschule inne.
: Von 1996 bis 1998 nahm er als einer von sechs bundesweiten Sachverständigen an der Evaluierung des Ausbildungsberufes Verwaltungsfachangestellte teil.


==Ämter und Mandate innerhalb der Gewerkschaft==
==Ämter und Mandate innerhalb der Gewerkschaft==
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: 2001-2019 Mitglied des ver.di Bezirksvorstandes Mittelfranken
: 2001-2019 Mitglied des ver.di Bezirksvorstandes Mittelfranken
: Delegierter bei Landesbezirkskonferenzen und Bundeskongressen
: Delegierter bei Landesbezirkskonferenzen und Bundeskongressen


== Ehrenamtliches Engagement ==
== Ehrenamtliches Engagement ==

Version vom 15. März 2024, 22:40 Uhr

Vorname
Hans-Stephan
Nachname
Schuber
Geschlecht
männlich
Abw. Namen
Hans-Stefan
Geburtsdatum
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Beruf
Beamter, Gewerkschaftler, Personalrat
Partei
SPD

Hans-Stephan Schuber (geb. 1948) war städtischer Beamter bei der Stadt Fürth und Gewerkschaftler in der ÖTV bzw. verdi. Schuber ist seit 1975 Mitglied der SPD.

Schuber kam aus einer sozialdemokratischen Familie, in der sich der Vater bereits gewerkschaftlich engagierte. Sein Onkel Hermann Landleiter war der 1. DGB-Vorsitzende nach dem 2. Weltkrieg in Fürth.

Er ist verheiratet mit Ingrid Schuber (geb. 21. März 1956) Schuber und war von 1977 bis 1984 Vorsitzender des Personalrates für die Allgemeine Verwaltung der Stadt Fürth und von 1984 bis 2011 Vorsitzender des Gesamtpersonalrates der Stadt Fürth. Weiterhin war er von 2001 bis 2023 Vorsitzender im verdi Ortsverein Fürth. Zuvor war er bereits seit 1984 Kreisvorsitzender der Gewerkschaft ÖTV, der Vorgängerorganisation der Gewerkschaft verdi.

Privat ist Schuber dafür bekannt, dass er viele Reisen unternimmt bzw. auch als Reiseleiter für unterschiedliche Zielgruppen organisiert hat.

Leben und Wirken

Schuber begann seine Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst am 1. September 1965 bei der Stadt Fürth. Am 1. Oktober 1965 trat er der Gewerkschaft ÖTV bei. Nach seiner vierjährigen Ausbildungszeit arbeitete er ununterbrochen bis zum Renteneintritt am 30. September 2012 als Verwaltungsbeamter bei der Stadt Fürth.

Stationen seiner beruflichen Laufbahn:

Am 1. Juli 1974 wurde er erstmal in den Personalrat der allgemeinen Verwaltung gewählt, wo er den Vorsitz übernahm und für diese Tätigkeit als Personalrat freigestellt wurde. Gleichzeitig wurde er Mitglied des Gesamtpersonalrats der Stadt Fürth.
Am 1. Dezember 1984 übernahm er den Vorsitz in diesem Gremium bis zum 31. Mai 2012.
Während seiner Zeit als Personalrat bekleidete er eine Vielzahl von Ämtern in der Gewerkschaft ÖTV, der heutigen ver.di Gewerkschaft.

Zu seinen beruflichen Verdientsten zählen u.a.:

Abschluss einer Rahmendienstvereinbarung mit der Stadt Fürth, Gesamtpersonalrat und ver.di zur Haushaltskonsolidierung mit Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen und Verzicht auf Privatisierungen.
Abschluss eines Überleitungstarifvertrags zur Absicherung von Beschäftigten im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten.
Verhinderung einer Teilprivatisierung der Stadtentwässerung.
Einführung eines Jobtickets für städtische Beschäftigte.

Gewerkschaftliches Engagement: Seit 1975 ist Schuber nebenamtlicher Dozent bei der Bayerischen Verwaltungsschule für die Aus- und Fortbildung und von 2012 bis 2023 auch beim Berufsförderungswerk Nürnberg. Von 1976 bis 2022 war er als Prüfer bei den Abschluss- bzw. Laufbahnprüfungen und Angestelltenlehrgängen I tätig.

Von 2004 bis 2018 hatte er den Vorsitz im Prüfungsausschuss für Verwaltungsfachangestellte bei der Bayerischen Verwaltungsschule inne.
Von 1996 bis 1998 nahm er als einer von sechs bundesweiten Sachverständigen an der Evaluierung des Ausbildungsberufes Verwaltungsfachangestellte teil.

Ämter und Mandate innerhalb der Gewerkschaft

1973-1981 Vorsitzender des ÖTV Jugendausschusses Mitglied des Kreisvorstandes der ÖTV Fürth
1983-2001 Vorsitzender der ÖTV Kreisverwaltung Fürth
2001-2023 Vorsitzender des ver.di Ortsvereins Fürth
1998-2001 Mitglied des ÖTV Landesbezirksvorstandes Bayern
2001-2012 Vorsitzender des Landesfachbereiches Gemeinden und Mitglied des ver.di Landesbezirksvorstandes Bayern
2001-2019 Mitglied des ver.di Bezirksvorstandes Mittelfranken
Delegierter bei Landesbezirkskonferenzen und Bundeskongressen

Ehrenamtliches Engagement

Schuber engagierte sich über 20 Jahre für den Schüleraustausch mit der Städtepartnerschaft in der Partnerregion Renfrew District (Paisley) und betreute die Jugendlichen in Fürth. Weiterhin war Schuber jahrzehntelang als Dozent für gewerkschaftspolitische Themen tätig.

Auszeichnungen und Ehrungen

Im Februar 2024 erhielt Schuber für sein Lebenswerk "Die blaue Raute" durch die bayerische Verwaltungsschule. Weiterhin erhielt er am 28. Februar 2024 Schuber für sein gewerkschaftliches Engagement den Ehrenbrief der Stadt Fürth verliehen.

Veröffentlichungen

Dies ist eine Liste von Medien rund um die Stadt Fürth, die von "Hans-Stephan Schuber" erstellt wurden.

 UntertitelErscheinungsjahrAutorVerlagGenreAusführungSeitenzahlISBN-Nr
100 Jahre ÖTV Fürth 1896 - 1996 (Broschüre)100 Jahre Geschichte der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr1996Hans-Stephan Schuber
Gerd Walther
EigenverlagSachbuch44


Lokalberichterstattungen

  • Birgit Heidingsfelder: True Crime, 1967 in Fürth: der ungeklärte Mord am Karlsteg. In: Fürther Nachrichten vom 18. September 2023 - online
  • Johannes Alles: Fall Jakob: Fürths OB bedauert Zahlungen an Alt-Nazi. In: Fürther Nachrichten vom 22. Mai 2019 - online
  • BmPA: Vereinbarung zum Reformprozess unterzeichnet. In: StadtZeitung vom 19. Oktober 2005 - online
  • Claudia Ziob: Wütender Protest der städtischen Mitarbeiter. In: Fürther Nachrichten vom 8. März 2012 - online

Siehe auch

Bilder