Vacher Hofwiesen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

Zeile 33: Zeile 33:


== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==
* Birgit Heidingsfelder: Vorzeigeprojekt wird ausgezeichnet - ''Wiesen, Baum-Paten, Storchenmast: Fürther Familie kämpft gegen das Artensterben''. In: [[Nürnberger Nachrichten]] vom 25. April 2023 - [https://www.nn.de/fuerth/wiesen-baum-paten-storchenmast-further-familie-kampft-gegen-das-artensterben-1.13184048 online] (NN+)
* Alexandra Voigt: ''Neues Zuhause für ein weiteres Storchenpaar''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 12. März 2024 (Druckausgabe)
* Alexandra Voigt: ''Neues Zuhause für ein weiteres Storchenpaar''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 12. März 2024 (Druckausgabe)



Version vom 21. März 2024, 21:33 Uhr

Logo der Vacher Hofwiesen

Die Initiative Vacher Hofwiesen wurde 2021 von der Familie Alexandra Ringel und Günther Ringel ins Leben gerufen, um auf einem ehemals konventionell bewirtschafteten Gelände von 27.000 m² einen fränkischen „Regenwald“ zu schaffen. Die Fläche teilt sich in drei Bereiche: Lebensraum Streuobstwiesen, extensiv bewirtschaftete Wiese sowie ein Feuchtgebiet mit Tümpeln und Bach.

Zweck

Förderung von Arten- und Klimaschutz.

Bereiche

Streuobstwiesen

Streuobstwiesen zählen mit über 5.000 Tier- und Pflanzenarten zu den artenreichsten Lebensräumen in Europa. Aus diesem Grund sind 12.000 m² als Streuobstwiesenbereich vorgesehen und werden damit in einen artenreichen Lebensraum umgewandelt. Dafür wurden 100 Hochstamm- und 100 Buschobstbäume gepflanzt. Neun Tonnen Sand wurden am Wiesenrand zu einem Wildbienen- und Insektenhügel aufgeschüttet, Totholzhaufen und Lesesteinhaufen ergänzen diese für die Artenvielfalt so wichtigen Kleinstrukturen. Mit selbst gefertigten Nisthilfen, Sandsäulen für Insekten, Ansitzwarten für Greifvögel und vieles mehr wird die Artenvielfallt zusätzlich gefördert.

Extensive Bewirtschaftung

Weitere 9.000 m² der Fläche werden zu einer extensiv bewirtschafteten Wiese, auf der zusätzlich Saatgut von heimischen Pflanzen und Wiesenblumen ausgebracht wurde. Diese und auch der Streuobstbereich werden von weidenden Schafen „gepflegt“. Synthetische Spritzmittel, Kunstdünger und Chemie kommen nicht zum Einsatz.

Feuchtgebiet

Die restlichen 6.000 m² sind für ein Feuchtgebiet mit mehreren Tümpeln vorgesehen, die sowohl Amphibien einen neuen Lebensraum schaffen als auch den durchfließenden kleinen Bach erweitern sollen. Zusätzlich wird Anfang 2024 auf dieser Fläche ein ca. 10 m hoher „Storchenmast“ aufgestellt, um einem weiteren Storchenpaar in Vach eine Nistgelegenheit zu bieten. Um den Mast im Sinne des Artenschutzes bestmöglich zu nutzen, werden außerdem Nisthilfen für Fledermäuse, Mauersegler, Mehlschwalben, Höhlenbrüter sowie Insektenhotels angebracht.

Unterstützung

Unterstützer beteiligen sich finanziell und auch in gemeinsamer Arbeit, um einen naturnahen Lebensraum für Pflanzen, Vögel, Säugetiere, Amphibien, Insekten und Käfer entstehen zu lassen. Bepflanzen mit heimischen Arten und Anlegen von natürlichen Standorten stehen dabei im Vordergrund.

Finanzierung

Zur Finanzierung der Projekte dienen Wiesen- und Baumpatenschaften. Das Projekt wird des Weiteren von der Stiftung der Familie Schreier unterstützt.

Auszeichnungen

2022 erhielt die Initiative den Zukunftspreis der Stadt Fürth.

Kontakt

Alexandra Ringel
Herzogenauracher Str. 8, 90768 Fürth

Tel.: 0151 57474001
E-Mail: kontakt@vacher-hofwiesen.de

Lokalberichterstattung

  • Birgit Heidingsfelder: Vorzeigeprojekt wird ausgezeichnet - Wiesen, Baum-Paten, Storchenmast: Fürther Familie kämpft gegen das Artensterben. In: Nürnberger Nachrichten vom 25. April 2023 - online (NN+)
  • Alexandra Voigt: Neues Zuhause für ein weiteres Storchenpaar. In: Fürther Nachrichten vom 12. März 2024 (Druckausgabe)

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise


Bilder