Maxstraße 22: Unterschied zwischen den Versionen

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Zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade und Flachgiebel am erhöhten, lisenengegliederten Mittelrisalit, [[Klassizismus|spätklassizistisch]], von [[Johann Gran]], [[1866]].
Zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade und Flachgiebel am erhöhten, lisenengegliederten Mittelrisalit, [[Klassizismus|spätklassizistisch]], von [[Johann Gran]], [[1866]].
Um 1900 kaufte [[Hermann Dingfelder]] das Haus [[Maxstraße 22]].<ref name="Jüdisch in Fürth">[https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00146 Jüdisch in Fürth] zu Hermann Dingfelder</ref> Hier betrieb er ein Pferde-, Vieh-, Güterhandel und Hopfengeschäft.<ref name="Jüdisch in Fürth"/> Im Hinterhaus des Anwesens stellte Dingfelder dem Verein [[Bikur Cholim]] einen Betsaal mit 200 Sitzplätzen für den Gottesdienst nach polnischem Ritus zur Verfügung.<ref>[[Monika Berthold-Hilpert]]: [[Synagogen in Fürth (Broschüre)|Synagogen in Fürth]], S. 14; und [[Monika Berthold-Hilpert]]: [[Orte der Verfolgung und des Gedenkens in Fürth (Broschüre)|Synagogen in Fürth]], S. 14</ref> </br>
In der Reichspogromnacht 1938 wurde diese [[Bikur Cholim Synagoge]] völlig zerstört<ref>ebenda</ref>. Maßgeblich war SS-Sturmbannführer [[Otto Kreppner#Nachkriegszeit|Otto Kreppner]] an den Verwüstungen beteiligt.<ref>Stadtarchiv Fürth, Akte Otto Kreppner, EAPI 2390, Spruchkammerurteil 1950</ref>


==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[Bikur Cholim]]
* [[Bikur Cholim]]
==Einzelnachweise==
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==Bilder==
==Bilder==
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Aktuelle Version vom 16. April 2024, 13:29 Uhr

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Zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade und Flachgiebel am erhöhten, lisenengegliederten Mittelrisalit, spätklassizistisch, von Johann Gran, 1866.

Um 1900 kaufte Hermann Dingfelder das Haus Maxstraße 22.[1] Hier betrieb er ein Pferde-, Vieh-, Güterhandel und Hopfengeschäft.[1] Im Hinterhaus des Anwesens stellte Dingfelder dem Verein Bikur Cholim einen Betsaal mit 200 Sitzplätzen für den Gottesdienst nach polnischem Ritus zur Verfügung.[2]
In der Reichspogromnacht 1938 wurde diese Bikur Cholim Synagoge völlig zerstört[3]. Maßgeblich war SS-Sturmbannführer Otto Kreppner an den Verwüstungen beteiligt.[4]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Jüdisch in Fürth zu Hermann Dingfelder
  2. Monika Berthold-Hilpert: Synagogen in Fürth, S. 14; und Monika Berthold-Hilpert: Synagogen in Fürth, S. 14
  3. ebenda
  4. Stadtarchiv Fürth, Akte Otto Kreppner, EAPI 2390, Spruchkammerurteil 1950

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