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Er zog [[1895]] nach München und studierte dort an der Münchner Kunstakademie, u.a. bei deutsch-amerikanischen Künstler und Hochschullehrer und Rektor [[wikipedia:Carl von Marr|Carl von Marr]]. Als Künstler war Götz vielseitig beschäftigt. So entwickelte er Dekore, entwarf aber auch Designermöbel und Bühnenbilder für das Theater. Ab 1900 war er als Illustrator bei der deutschen Zeitschrift "[[wikipedia:Jugend (Zeitschrift)|Jugend]]" tätig, die den späteren "Jugendstil" als Namensgeber hatte. Weiterhin illustrierte er von 1899 bis ca. 1928 regelmäßig in dem Satireblatt „Meggendorfer Blätter“ und die „Fliegenden Blätter“ als Zeichner und Karikaturist. Für die Fliegenden Blätter fertigte er alleine in der Zeit von 1930 bis 1935 ca. 80 Źeichnungen an. | Er zog [[1895]] nach München und studierte dort an der Münchner Kunstakademie, u.a. bei deutsch-amerikanischen Künstler und Hochschullehrer und Rektor [[wikipedia:Carl von Marr|Carl von Marr]]. Als Künstler war Götz vielseitig beschäftigt. So entwickelte er Dekore, entwarf aber auch Designermöbel und Bühnenbilder für das Theater. Ab 1900 war er als Illustrator bei der deutschen Zeitschrift "[[wikipedia:Jugend (Zeitschrift)|Jugend]]" tätig, die den späteren "Jugendstil" als Namensgeber hatte. Weiterhin illustrierte er von 1899 bis ca. 1928 regelmäßig in dem Satireblatt „Meggendorfer Blätter“ und die „Fliegenden Blätter“ als Zeichner und Karikaturist. Für die Fliegenden Blätter fertigte er alleine in der Zeit von 1930 bis 1935 ca. 80 Źeichnungen an. | ||
Im Jahr 1910 wurde das Luxushotel Grand Hotel Continental in München um ein viertes Geschoss aufgestockt. Ferdinand Götz, sowie Ludwig Hohlwein waren für die Aufstockung und die Innenausstattung der neuen Etage mit 18 neuen Fremdenzimmern.<ref>Hrsg. Hofrat Alexander Koch: Innendekoration - die gesamt Wohnungskunst in Wort und Bild, 1914, Darmstadt, S. 21 ff.</ref> | |||
Mit Beginn des Nationalsozialismus wurde ihm als Jude die Mitgliedschaft in der Reichskammer der Bildenden Künste verweigert, weshalb er ab 1936 im Ausland und zuletzt in Paris lebte. Dort starb Götz im Jahr 1941, vermutlich durch Selbstmord. | Mit Beginn des Nationalsozialismus wurde ihm als Jude die Mitgliedschaft in der Reichskammer der Bildenden Künste verweigert, weshalb er ab 1936 im Ausland und zuletzt in Paris lebte. Dort starb Götz im Jahr 1941, vermutlich durch Selbstmord. |