Unterführung Schießplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der 21 Meter lange, 5 Meter breite und 2,55 Meter hohe Fußgängertunnel wurde im August [[1996]] vom OB [[Wilhelm Wenning]] eröffnet. Gesamtkosten 1,3 Mio. DM einschließlich der Rampen und Straßenanschlüsse.
Der 21 Meter lange, 5 Meter breite und 2,55 Meter hohe Fußgängertunnel wurde im August [[1996]] vom OB [[Wilhelm Wenning]] eröffnet. Gesamtkosten 1,3 Mio. DM einschließlich der Rampen und Straßenanschlüsse.
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Als Besonderheit wurden 1996 in der neuen Unterführung am Schießplatz die Innenwände als künstlerische Ausgestaltung im Stile [[wikipedia:Joan Miró|Joan Mirós]] ausgeführt. Den davorigen schulinternen Ideenwettbewerb am [[Hardenberg-Gymnasium]] gewann der Entwurf der Schülerin Verena Schulze. Das Werk wurde von 40 Mitschülern unter der Anleitung der beiden Kunsterzieher Ernst-Ludwig Vogel und Barbara Gayer realisiert. Dadurch sparte die Stadt erhebliche Kosten gegenüber der geplanten Natursteinwände, die hier vorgesehen waren.<ref>Fürther Nachrichten vom 3. August 1996</ref> Heute ist das Werk verschwunden bzw. von neueren Graffiti überdeckt.
Als Besonderheit wurden 1996 in der neuen Unterführung am Schießplatz die Innenwände als künstlerische Ausgestaltung im Stile [[wikipedia:Joan Miró|Joan Mirós]] ausgeführt. Den davorigen schulinternen Ideenwettbewerb am [[Hardenberg-Gymnasium]] gewann der Entwurf der Schülerin Verena Schulze. Das Werk wurde von 40 Mitschülern unter der Anleitung der beiden Kunsterzieher Ernst-Ludwig Vogel und Barbara Gayer realisiert. Dadurch sparte die Stadt erhebliche Kosten gegenüber der geplanten Natursteinwände, die hier vorgesehen waren.<ref>Fürther Nachrichten vom 3. August 1996</ref> Heute ist das Werk verschwunden bzw. von neueren Graffiti überdeckt.
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== Graffito-Projekt 2020 ==
== Graffito-Projekt 2020 ==
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== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==
* Florian Burghardt: ''NS-Opfer: Graffiti erinnert an den Fürther Fußballer Julius Hirsch''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 6. Oktober 2020 - [https://www.nordbayern.de/1.10489014 online abrufbar]
* Florian Burghardt: ''NS-Opfer: Graffiti erinnert an den Fürther Fußballer Julius Hirsch''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 6. Oktober 2020 - [https://www.nordbayern.de/1.10489014 online]


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Schießplatz]]
* [[Schießplatz]]
* [[Pegnitzstraße]]
* [[Pegnitzstraße]]
* [[Kapellenstraße]]
* [[Neue Feuerwache]]
* [[Neue Feuerwache]]
* [[Julius-Hirsch-Sportzentrum]]
* [[Julius-Hirsch-Sportzentrum]]
* [[Unterführung Heiligenstraße]]
* [[Unterführung Heiligenstraße]]
* [[Unterführung Mühlstraße]]
* [[Unterführung Mühlstraße]]
* [[Graffiti in Fürth]]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 28. Mai 2024, 12:48 Uhr

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Die Unterführung Schießplatz unter der Kapellenstraße vom Schießplatz aus kurz nach ihrer Eröffnung. Im Hintergrund der Schießanger, Aug. 1996
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Die Fußgängerunterführung unterquert die Kapellenstraße von der nordwestlichen Altstadt hin zum Julius-Hirsch-Sportzentrum, zur Neuen Feuerwache, später zum Wiesengrund am Schießanger, zur Spitz und zum Friedhof. Sie beginnt auf der Altstadtseite im Grenzbereich von Schießplatz und Pegnitzstraße.

Geschichte

Der 21 Meter lange, 5 Meter breite und 2,55 Meter hohe Fußgängertunnel wurde im August 1996 vom OB Wilhelm Wenning eröffnet. Gesamtkosten 1,3 Mio. DM einschließlich der Rampen und Straßenanschlüsse.

Farbgestaltung Innenwände 1996

Ursprüngliche Ausmalung der Innenwände durch Hardenberg-Schüler 1996

Als Besonderheit wurden 1996 in der neuen Unterführung am Schießplatz die Innenwände als künstlerische Ausgestaltung im Stile Joan Mirós ausgeführt. Den davorigen schulinternen Ideenwettbewerb am Hardenberg-Gymnasium gewann der Entwurf der Schülerin Verena Schulze. Das Werk wurde von 40 Mitschülern unter der Anleitung der beiden Kunsterzieher Ernst-Ludwig Vogel und Barbara Gayer realisiert. Dadurch sparte die Stadt erhebliche Kosten gegenüber der geplanten Natursteinwände, die hier vorgesehen waren.[1] Heute ist das Werk verschwunden bzw. von neueren Graffiti überdeckt.

Graffito-Projekt 2020

Graffiti Julius Hirsch Oktober 2020

Im Oktober 2020 wurde im Rahmen eines Projekts des Kinder- & Jugendhaus' Catch Up ein etwa 100 Quadratmeter großes Graffito zum Gedenken an Julius Hirsch und als politisches Statement gegen den Faschismus erstellt. Die Stadt Fürth hatte bereits 2019 beide Unterführungen unter der Kapellenstraße als Graffitiflächen für Sprayer freigegeben; ein Erfolg der Aktion Protestgarten.

Lokalberichterstattung

  • Florian Burghardt: NS-Opfer: Graffiti erinnert an den Fürther Fußballer Julius Hirsch. In: Fürther Nachrichten vom 6. Oktober 2020 - online

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Fürther Nachrichten vom 3. August 1996

Bilder