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==Ungeklärte Fälle==
 
==Ungeklärte Fälle==
== Ölbild "Die kleine Dame" alias Thea Irene Nathan ==
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=== Ölbild "Die kleine Dame" alias Thea Irene Nathan ===
[[Datei:7 PM Pressefoto 6 Porträt Thea Irene Nathan.jpg|miniatur|rechts|"Die kleine Dame" - aka Thea Irene Nathan, ca. 1907]]
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[[Datei:7 PM Pressefoto 6 Porträt Thea Irene Nathan.jpg|miniatur|rechts|"Die kleine Dame" - auch bekannt als Thea Irene Nathan, ca. 1907]]
 
Gesucht wird das Ölbild der Thea Irene Nathan, das vermutlich um [[1907]] von dem Münchner Maler [https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Kaulbach Hermann Kaulbach] angefertigt wurde. Es existiert heute nur eine Skizze des Originalbildes im [[Jüdisches Museum Franken|Jüdischen Museum Franken]] in Fürth. Das Bild wurde von dem Bankiersehepaar Rosy und Max Nathan in Auftrag gegeben. Hierzu kaufte man extra aus Paris die Kleidung, in der das in der Familie lang ersehnte und gewünschte Kind gemalt wurde. Die Familie musste aufgrund des [[Nationalsozialismus]] fliehen, konnte aber noch [[1939]] über England nach Amerika ausreisen. Das Bild befand sich im Gepäck der Schwiegereltern [[1939]], Emmy und Josef Midas. Während der Ausreise wurde das Gepäck von der Gestapo am Hamburger Hafen beschlagnahmt. Der anfängliche Verdacht, dass das Gepäck bei einem Bombenangriff in Bremerhaven zerstört wurde, bestätigte sich nicht. Vielmehr wurde das Gepäck durch das NS-Regime im April [[1941]] meistbietend versteigert. Das gesuchte Bild taucht in den Inventar- und Verkaufslisten allerdings nicht auf. Die einzige und erste bzw. letzte tatsächliche Spur findet sich erst wieder im September [[1976]], also 35 Jahre nach dem Verschwinden des Bildes. In einem Münchner Auktionshaus wird das Bild offensichtlich verkauft - Mindestangebot 3.000 DM. Seitdem ist das Bild nicht mehr gesehen worden. Das Auktionshaus verweigert die Zusammenarbeit und gibt über den Käufer bzw. Verkäufer keine Informationen. Im Januar [[2019]] ging das Jüdische Museum Franken an die Öffentlichkeit, um erneut auf den Verbleib des Bildes hinzuweisen - bzw. bittet um Mithilfe, ob jemand weiß, wo sich dieses Bild befindet.  
 
Gesucht wird das Ölbild der Thea Irene Nathan, das vermutlich um [[1907]] von dem Münchner Maler [https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Kaulbach Hermann Kaulbach] angefertigt wurde. Es existiert heute nur eine Skizze des Originalbildes im [[Jüdisches Museum Franken|Jüdischen Museum Franken]] in Fürth. Das Bild wurde von dem Bankiersehepaar Rosy und Max Nathan in Auftrag gegeben. Hierzu kaufte man extra aus Paris die Kleidung, in der das in der Familie lang ersehnte und gewünschte Kind gemalt wurde. Die Familie musste aufgrund des [[Nationalsozialismus]] fliehen, konnte aber noch [[1939]] über England nach Amerika ausreisen. Das Bild befand sich im Gepäck der Schwiegereltern [[1939]], Emmy und Josef Midas. Während der Ausreise wurde das Gepäck von der Gestapo am Hamburger Hafen beschlagnahmt. Der anfängliche Verdacht, dass das Gepäck bei einem Bombenangriff in Bremerhaven zerstört wurde, bestätigte sich nicht. Vielmehr wurde das Gepäck durch das NS-Regime im April [[1941]] meistbietend versteigert. Das gesuchte Bild taucht in den Inventar- und Verkaufslisten allerdings nicht auf. Die einzige und erste bzw. letzte tatsächliche Spur findet sich erst wieder im September [[1976]], also 35 Jahre nach dem Verschwinden des Bildes. In einem Münchner Auktionshaus wird das Bild offensichtlich verkauft - Mindestangebot 3.000 DM. Seitdem ist das Bild nicht mehr gesehen worden. Das Auktionshaus verweigert die Zusammenarbeit und gibt über den Käufer bzw. Verkäufer keine Informationen. Im Januar [[2019]] ging das Jüdische Museum Franken an die Öffentlichkeit, um erneut auf den Verbleib des Bildes hinzuweisen - bzw. bittet um Mithilfe, ob jemand weiß, wo sich dieses Bild befindet.  
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=== Zierelemente des [[Geismann-Bräustübl]]s ===
 
=== Zierelemente des [[Geismann-Bräustübl]]s ===
[[Datei:Bräustübl.jpg|thumb|right|Fassade des Bräustübls zur Bäumenstraße.]]
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[[Datei:Bräustübl.jpg|mini|right|Fassade des Bräustübls zur Bäumenstraße.]]
 
Als [[1982]] das Hauptgebäude der [[Brauerei Geismann]] an der [[Bäumenstraße]] (Hs-Nr. 16-20) abgebrochen wurde um dem Bau des [[City-Center]]s Platz zu machen, war es Auflage des Denkmalschutzes, die reichen Zierelemente der Fassade einzulagern. Ursprünglich wurde in der Zeitung die Integration in den Neubau in Aussicht gestellt, Fotos zeugen von der Bergung. Das Marmortreppenhaus wurde von der Baustelle gestohlen, später verkaufte die Stadt einzelne Bestandteile wie Türen und Kachelöfen des Areals per Zeitungsanzeige. Während drei Fensterbögen als Spolien am City-Center angebracht wurden und die privaten Käufer einzelner Ziergitter bekannt sind, ist der größte Teil der [[Geismann-Bräustübl|Bräustübl]]-Baukunst heute verschollen: Die Salamander-Maueranker, die Hoftore, Haustüren mit Engelsköpfen, Sinnsprüchen und Vergitterungen, der Sandsteinerker mit Wasserspeiern, das Brauer-Hauszeichen von [[1723]] auf der Hofseite und vieles mehr. Auf Nachfrage teilte das Baureferat [[2014]] mit, vom Verbleib keine Kenntnis zu haben.
 
Als [[1982]] das Hauptgebäude der [[Brauerei Geismann]] an der [[Bäumenstraße]] (Hs-Nr. 16-20) abgebrochen wurde um dem Bau des [[City-Center]]s Platz zu machen, war es Auflage des Denkmalschutzes, die reichen Zierelemente der Fassade einzulagern. Ursprünglich wurde in der Zeitung die Integration in den Neubau in Aussicht gestellt, Fotos zeugen von der Bergung. Das Marmortreppenhaus wurde von der Baustelle gestohlen, später verkaufte die Stadt einzelne Bestandteile wie Türen und Kachelöfen des Areals per Zeitungsanzeige. Während drei Fensterbögen als Spolien am City-Center angebracht wurden und die privaten Käufer einzelner Ziergitter bekannt sind, ist der größte Teil der [[Geismann-Bräustübl|Bräustübl]]-Baukunst heute verschollen: Die Salamander-Maueranker, die Hoftore, Haustüren mit Engelsköpfen, Sinnsprüchen und Vergitterungen, der Sandsteinerker mit Wasserspeiern, das Brauer-Hauszeichen von [[1723]] auf der Hofseite und vieles mehr. Auf Nachfrage teilte das Baureferat [[2014]] mit, vom Verbleib keine Kenntnis zu haben.
 
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=== Nagelsäule ===
 
=== Nagelsäule ===
 
[[Datei:Nagelmann A3165 - 66 fw.jpg|miniatur|rechts|[[Nagelsäule]] in der [[Konrad-Adenauer-Anlage]] [[1916]]]]
 
[[Datei:Nagelmann A3165 - 66 fw.jpg|miniatur|rechts|[[Nagelsäule]] in der [[Konrad-Adenauer-Anlage]] [[1916]]]]
Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] wurde in vielen deutschen Städten ein sogenannte Kriegswahrzeichen aufgestellt, so auch am [[9. Juli]] [[1916]] eine [[Nagelsäule]] in Fürth. Die Bevölkerung konnte hier mittels einer finanziellen Gegenleistung einen oder mehrere Nägel in die Holzsäule einschlagen. Der Erlös dieser Aktion ging an die Kriegsopfer, Hinterbliebene und Verwundete des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]]. Die Säule stand in der heutigen [[Konrad-Adenauer-Anlage]] und wurde bereits ein Jahr nach der Aufstellung wieder entfernt. In vielen anderen Städten wurde die Säule im [[Stadtmuseum] oder [[Stadtarchiv]] aufgehoben, in Fürth ist der Verbleib jedoch unbekannt. Mündlich wird immer wieder berichtet, dass die Säule zum ehemaligen [[Altes Krankenhaus|Stadtkrankenhaus]] gebracht wurde - da sich hier das [[Stadtmuseum]] befinden würde. Allerdings wurde das [[Stadtmuseum]] an dieser Stelle erst [[1937]] eröffnet, also 20 Jahre später. Weiterhin wird mündlich berichtet, dass die Säule im Garten des [[Altes Krankenhaus|Stadtkrankenhauses]] vergraben wurde - eine Erklärung hierfür gibt es allerdings nicht. In Anbetracht dessen, dass die Säule u.a. aus vergoldeten und versilberten Nägeln bestand, erscheint die Variante des Vergrabens wenig glaubhaft. Weiterhin ist interessant, dass im [[Stadtarchiv]] dann doch ein paar Nägel eingelagert wurden. Unter der Signaturnummer IX/226 der Objektsammlungen wird folgendes vermerkt: ''Je sechs Stück eiserne, versilberte und vergoldete Nägel, die bei der Benaglung des Kriegswahrzeichens in der Hindenburganlage verwendet wurden''. Interessant ist es insofern, dass auch diese Nägel "verschwunden" sind. Im Archiv sind die Objekte mit "Fehlt" vermerkt.
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Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] wurde in vielen deutschen Städten ein sogenannte Kriegswahrzeichen aufgestellt, so auch am [[9. Juli]] [[1916]] eine [[Nagelsäule]] in Fürth. Die Bevölkerung konnte hier mittels einer finanziellen Gegenleistung einen oder mehrere Nägel in die Holzsäule einschlagen. Der Erlös dieser Aktion ging an die Kriegsopfer, Hinterbliebene und Verwundete des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]]. Die Säule stand in der heutigen [[Konrad-Adenauer-Anlage]] und wurde bereits ein Jahr nach der Aufstellung wieder entfernt. In vielen anderen Städten wurde die Säule im [[Stadtmuseum]] oder [[Stadtarchiv]] aufgehoben, in Fürth ist der Verbleib jedoch unbekannt. Mündlich wird immer wieder berichtet, dass die Säule zum ehemaligen [[Altes Krankenhaus|Stadtkrankenhaus]] gebracht wurde - da sich hier das [[Stadtmuseum]] befinden würde. Allerdings wurde das [[Stadtmuseum]] an dieser Stelle erst [[1937]] eröffnet, also 20 Jahre später. Weiterhin wird mündlich berichtet, dass die Säule im Garten des [[Altes Krankenhaus|Stadtkrankenhauses]] vergraben wurde - eine Erklärung hierfür gibt es allerdings nicht. In Anbetracht dessen, dass die Säule u.a. aus vergoldeten und versilberten Nägeln bestand, erscheint die Variante des Vergrabens wenig glaubhaft. Weiterhin ist interessant, dass im [[Stadtarchiv]] dann doch ein paar Nägel eingelagert wurden. Unter der Signaturnummer IX/226 der Objektsammlungen wird folgendes vermerkt: ''Je sechs Stück eiserne, versilberte und vergoldete Nägel, die bei der Benaglung des Kriegswahrzeichens in der Hindenburganlage verwendet wurden''. Interessant ist es insofern, dass auch diese Nägel "verschwunden" sind. Im Archiv sind die Objekte mit "Fehlt" vermerkt.
 
Details zur Nagelsäule finden sie [[Nagelsäule|hier]].
 
Details zur Nagelsäule finden sie [[Nagelsäule|hier]].
 
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=== Drahtplastiken Herrnstr. 50 und Simonstr. 54 ===
 
=== Drahtplastiken Herrnstr. 50 und Simonstr. 54 ===
[[Datei:Herrnstr. 50 Drahtplastik.JPG|thumb|left|Frau mit Kind und Schriftzug Volkswohl", Herrnstr. 50]]
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[[Datei:Herrnstr. 50 Drahtplastik.JPG|mini|left|Frau mit Kind und Schriftzug Volkswohl", Herrnstr. 50]]
[[Datei:Simonstr. 54 Drahtplastik.JPG|thumb|right|Ballspielende Mädchen, Simonstr. 54]]
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[[Datei:Simonstr. 54 Drahtplastik.JPG|mini|right|Ballspielende Mädchen, Simonstr. 54]]
 
Ein besonders kurioser Fall: bei der Sanierung von fünf Mietshäusern der [[Bau- und Siedlungsgenossenschaft Volkswohl eG|Baugenossenschaft Volkswohl]] in der [[Herrnstraße]] in den Jahren 2009/2010 wurden auch die [[Nachkriegskunst#Galerie Drahtplastiken|Drahtgitterkunstwerke]] an den Hausfassaden mustergültig instandgesetzt - aber zwei fehlen heute. Herrnstr. 50  sowie Simonstr. 54  wurden zwar demontiert aber nicht wieder angebracht. Diese beiden Gebäude sind vermutlich als erste saniert worden, Gerüchten zufolge war eine Restaurierung der Plastiken nicht beabsichtigt und so wurden sie entsorgt. Erst nach Protesten verschiedener Personen und [[Arbeitskreis Kunst im öffentlichen Raum|Kreise]] wurde das Ordnungsamt auf die Sache aufmerksam und hat den Erhalt der Kunstwerke angeordnet - allerdings kam der Ruf für die beiden genannten Objekte zu spät - oder doch nicht?
 
Ein besonders kurioser Fall: bei der Sanierung von fünf Mietshäusern der [[Bau- und Siedlungsgenossenschaft Volkswohl eG|Baugenossenschaft Volkswohl]] in der [[Herrnstraße]] in den Jahren 2009/2010 wurden auch die [[Nachkriegskunst#Galerie Drahtplastiken|Drahtgitterkunstwerke]] an den Hausfassaden mustergültig instandgesetzt - aber zwei fehlen heute. Herrnstr. 50  sowie Simonstr. 54  wurden zwar demontiert aber nicht wieder angebracht. Diese beiden Gebäude sind vermutlich als erste saniert worden, Gerüchten zufolge war eine Restaurierung der Plastiken nicht beabsichtigt und so wurden sie entsorgt. Erst nach Protesten verschiedener Personen und [[Arbeitskreis Kunst im öffentlichen Raum|Kreise]] wurde das Ordnungsamt auf die Sache aufmerksam und hat den Erhalt der Kunstwerke angeordnet - allerdings kam der Ruf für die beiden genannten Objekte zu spät - oder doch nicht?
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=== Eule über östlichem Dachfenster des Berolzheimerianums ===
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[[Datei:Bildermappe 1909 (49).jpg|mini]]
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Der lesende Junge über dem Nordgiebel kam 1950 in den Stadtpark, aber wohin ist die Eule gekommen? Oder wurde sie im Krieg zerstört? --[[Benutzer:Alexander Mayer|Alexander Mayer]] ([[Benutzer Diskussion:Alexander Mayer|Diskussion]]) 22:16, 6. Mär. 2024 (CET)
 
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===Wittelsbacherbank===
 
===Wittelsbacherbank===
[[Datei:Bildermappe 1909 (19).jpg|thumb|right|Die Wittelsbacherbank nach ihrer Fertigstellung, um 1908]]
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[[Datei:Bildermappe 1909 (19).jpg|mini|right|Die Wittelsbacherbank nach ihrer Fertigstellung, um 1908]]
 
Ein etwas anderer Fall: dass die Bank nicht mehr existiert ist klar, jedoch gibt es Unstimmigkeiten zum Zeitpunkt ihres Verschwindens: bisher war Konsens, dass im Zweiten Weltkrieg, als in der [[Willy-Brandt-Anlage|Grünanlage]] an der Hornschuchpromenade Ecke Luisenstraße ein Löschwasserteich angelegt wurde, die Bank gleich mit entsorgt wurde (lt. Schwammberger A-Z S. 155). Mittlerweile hat sich jedoch ein Zeitzeuge gemeldet welcher sich nach dem Krieg beim Spielen auf der Bank den Arm gebrochen hat. Auf unserer Luftbildkarte von 1945 ist nicht viel zu erkennen, es sieht aber so aus als wenn der Teich vor der Bank endet. 1949/50 soll die Anlage vereinfacht in ihrer heutigen Form instandgesetzt worden sein, vermutlich ist im Zuge der damaligen Modernisierungswelle da auch die Bank abgebrochen worden. Sicherlich war sie zu diesem Zeitpunkt schon beschädigt und ihrer Büste und Reliefs beraubt. Wer kann helfen diesen Fall aufzuklären? --[[Benutzer:Doc Bendit|Doc Bendit]] ([[Benutzer Diskussion:Doc Bendit|Diskussion]]) 09:05, 29. Sep. 2016 (CEST)
 
Ein etwas anderer Fall: dass die Bank nicht mehr existiert ist klar, jedoch gibt es Unstimmigkeiten zum Zeitpunkt ihres Verschwindens: bisher war Konsens, dass im Zweiten Weltkrieg, als in der [[Willy-Brandt-Anlage|Grünanlage]] an der Hornschuchpromenade Ecke Luisenstraße ein Löschwasserteich angelegt wurde, die Bank gleich mit entsorgt wurde (lt. Schwammberger A-Z S. 155). Mittlerweile hat sich jedoch ein Zeitzeuge gemeldet welcher sich nach dem Krieg beim Spielen auf der Bank den Arm gebrochen hat. Auf unserer Luftbildkarte von 1945 ist nicht viel zu erkennen, es sieht aber so aus als wenn der Teich vor der Bank endet. 1949/50 soll die Anlage vereinfacht in ihrer heutigen Form instandgesetzt worden sein, vermutlich ist im Zuge der damaligen Modernisierungswelle da auch die Bank abgebrochen worden. Sicherlich war sie zu diesem Zeitpunkt schon beschädigt und ihrer Büste und Reliefs beraubt. Wer kann helfen diesen Fall aufzuklären? --[[Benutzer:Doc Bendit|Doc Bendit]] ([[Benutzer Diskussion:Doc Bendit|Diskussion]]) 09:05, 29. Sep. 2016 (CEST)
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Während der Abrissarbeiten für die [[Neue Mitte]] im Jahr [[2013]]  sicherte die Betreibergesellschaft MIB AG einen Fensterschlussstein aus der Fassade des ehem. [[Parkhotel]]s. Der Lokalpresse war zu entnehmen, dass die Firma MIB AG beabsichtige, den Schlussstein zu einem späteren Zeitpunkt in die neu entstehende [[Neue Mitte]] als Dekorelement zu integrieren. Im August [[2013]] konnte man sehen, wie der Schlussstein geborgen und abtransportiert wurde. Allerdings ist er nach der Fertigstellung der [[Neue Mitte|Neuen Mitte]] bisher nicht mehr gesichtet worden. Wer weiß wo sich der Schlussstein befindet? Evtl. in einem nicht öffentlich zugänglichem Bereich?
 
Während der Abrissarbeiten für die [[Neue Mitte]] im Jahr [[2013]]  sicherte die Betreibergesellschaft MIB AG einen Fensterschlussstein aus der Fassade des ehem. [[Parkhotel]]s. Der Lokalpresse war zu entnehmen, dass die Firma MIB AG beabsichtige, den Schlussstein zu einem späteren Zeitpunkt in die neu entstehende [[Neue Mitte]] als Dekorelement zu integrieren. Im August [[2013]] konnte man sehen, wie der Schlussstein geborgen und abtransportiert wurde. Allerdings ist er nach der Fertigstellung der [[Neue Mitte|Neuen Mitte]] bisher nicht mehr gesichtet worden. Wer weiß wo sich der Schlussstein befindet? Evtl. in einem nicht öffentlich zugänglichem Bereich?
 
====Geklärt!====
 
====Geklärt!====
Die Figur des Schlusssteins befindet sich heute an der Wand im Vorraum der neuen Zweigstelle der [[Volksbücherei]] im 4. Obergeschoss in der [[Neue Mitte|Neuen Mitte]]. Zu seiner Geschichte wurde außerdem eine kurze Infotafel erstellt. --[[Benutzer:Simon1418|Simon1418]] ([[Benutzer Diskussion:Simon1418|Diskussion]]) 18:32, 28. Apr. 2016 (CEST)
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Die Figur des Schlusssteins befindet sich heute an der Wand im Vorraum der neuen Zweigstelle der [[Volksbücherei]] im 4. Obergeschoss in der [[Hohe Mitte|Hohen Mitte]]. Zu seiner Geschichte wurde außerdem eine kurze Infotafel erstellt. --[[Benutzer:Simon1418|Simon1418]] ([[Benutzer Diskussion:Simon1418|Diskussion]]) 18:32, 28. Apr. 2016 (CEST)
 
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=== Hopfenpflückerinbrunnen ===
 
=== Hopfenpflückerinbrunnen ===
[[Datei:Bildermappe 1909 (22).jpg|thumb|left|Hopfenpflückerinbrunnen um 1908]]
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[[Datei:Bildermappe 1909 (22).jpg|mini|left|Hopfenpflückerinbrunnen um 1908]]
[[Datei:Hopfenpflückerinbrunnen 1952 A6306.jpg|thumb|right|Hopfenpflückerinbrunnen 1952]]
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[[Datei:Hopfenpflückerinbrunnen 1952 A6306.jpg|mini|right|Hopfenpflückerinbrunnen 1952]]
 
Ebenfalls verschwunden: der [[Hopfenpflückerinbrunnen]]. Standort ehemals auf einem kleinen Platz vor der abgeschrägten Gebäudeecke Gabelsbergerstraße / Königswarterstraße. Die krönende Figur ("Hopfenpflückerin") soll im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] zerstört worden sein, der Brunnen selbst jedoch nicht. Es gibt Fotos nach 1945 die einen intakten Brunnen ohne Figur zeigen. Die völlig zerstörten Gebäude im Umfeld wurden erst wesentlich später durch Neubauten ersetzt (BIG-Center bzw. Marktkauf), die ursprüngliche Abschrägung des Eckgebäudes wurde dabei nicht mehr realisiert wodurch der dreieckige Platz des Brunnens wegfiel. Zwischenzeitlich diente das Areal wohl als Parkplatz. Was aber ist mit dem Brunnen passiert? Wurde er abgerissen oder verkauft? Nichts genaues weiß man nicht.
 
Ebenfalls verschwunden: der [[Hopfenpflückerinbrunnen]]. Standort ehemals auf einem kleinen Platz vor der abgeschrägten Gebäudeecke Gabelsbergerstraße / Königswarterstraße. Die krönende Figur ("Hopfenpflückerin") soll im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] zerstört worden sein, der Brunnen selbst jedoch nicht. Es gibt Fotos nach 1945 die einen intakten Brunnen ohne Figur zeigen. Die völlig zerstörten Gebäude im Umfeld wurden erst wesentlich später durch Neubauten ersetzt (BIG-Center bzw. Marktkauf), die ursprüngliche Abschrägung des Eckgebäudes wurde dabei nicht mehr realisiert wodurch der dreieckige Platz des Brunnens wegfiel. Zwischenzeitlich diente das Areal wohl als Parkplatz. Was aber ist mit dem Brunnen passiert? Wurde er abgerissen oder verkauft? Nichts genaues weiß man nicht.
 
====Figur Geklärt!====
 
====Figur Geklärt!====
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