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Im April [[1945]] zerstörten die von Westen anrückenden [[U.S. Army|Amerikaner]] das Denkmal, das [[1983]] vom [[Lions Club Fürth]], dem alten nachempfunden, neu errichtet wurde. Es ist von Stieleichen umstanden, die [[1864]] gepflanzt wurden.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=13}}</ref>
 
Im April [[1945]] zerstörten die von Westen anrückenden [[U.S. Army|Amerikaner]] das Denkmal, das [[1983]] vom [[Lions Club Fürth]], dem alten nachempfunden, neu errichtet wurde. Es ist von Stieleichen umstanden, die [[1864]] gepflanzt wurden.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=13}}</ref>
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Beim [[Erntedankfestzug|Kirchweihfestzug 2007]] wurde ein Nachbau der legendären Kapelle St. Martin aus dem Wiesengrund auf einem Festwagen gezeigt.
      
im November 2016 wurde eine Geo- oder Bodenradarmessung auf dem [[Kirchenplatz]] durchgeführt. Dabei konnte Zwischen 2,8 m und 3,0 m nordwestlich der nordöstlichen Sakristeiecke tritt ein Mauerzug von ca. 5 m Länge in ungefähr 80 cm Tiefe unter der nördlichen Sakristeiwand nachgewiesen werden, der nach  
 
im November 2016 wurde eine Geo- oder Bodenradarmessung auf dem [[Kirchenplatz]] durchgeführt. Dabei konnte Zwischen 2,8 m und 3,0 m nordwestlich der nordöstlichen Sakristeiecke tritt ein Mauerzug von ca. 5 m Länge in ungefähr 80 cm Tiefe unter der nördlichen Sakristeiwand nachgewiesen werden, der nach  
 
Nordnordost ausgerichtet ist und dann im rechten Winkel mit ca. 11 m in südsüdöstliche Richtung umknickt.<ref>Thomas Werner: ''Neue Überlegungen zum Standort der alten Martinskapelle''. In: Altstadtbläddla Nr. 51, 2017/18, S. 27</ref>. Die aufgefundenen Fundamentmauern haben nichts mit der [[Heilig-Grab-Kapelle]]. Letztere stand vielmehr auf dem für sie abgetragenen Kapellenbauwerk, für das sich die Martinskapelle nahelegt. Der Abriss der Martinskapelle dürfte mit der Chorerweiterung von [[Kirche St. Michael|St. Michael]] durch Pfarrer [[Konrad Held]] ab 1470 erfolgt sein, nachdem St. Martin bereits zur Grabkapelle herabgesunken war.<ref>siehe zu den Überlegungen Thomas Werner: ''Neue Überlegungen zum Standort der alten Martinskapelle''. In: Altstadtbläddla Nr. 51, 2017/18, S. 32</ref>
 
Nordnordost ausgerichtet ist und dann im rechten Winkel mit ca. 11 m in südsüdöstliche Richtung umknickt.<ref>Thomas Werner: ''Neue Überlegungen zum Standort der alten Martinskapelle''. In: Altstadtbläddla Nr. 51, 2017/18, S. 27</ref>. Die aufgefundenen Fundamentmauern haben nichts mit der [[Heilig-Grab-Kapelle]]. Letztere stand vielmehr auf dem für sie abgetragenen Kapellenbauwerk, für das sich die Martinskapelle nahelegt. Der Abriss der Martinskapelle dürfte mit der Chorerweiterung von [[Kirche St. Michael|St. Michael]] durch Pfarrer [[Konrad Held]] ab 1470 erfolgt sein, nachdem St. Martin bereits zur Grabkapelle herabgesunken war.<ref>siehe zu den Überlegungen Thomas Werner: ''Neue Überlegungen zum Standort der alten Martinskapelle''. In: Altstadtbläddla Nr. 51, 2017/18, S. 32</ref>
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Wie schwer neuere wissenschaftliche Erkenntnisse neben liebgewonnenen, althergebrachten Legenden sich Gehör verschaffen können, wurde beim [[Erntedankfestzug|Kirchweihfestzug 2007]] zum Stadtjubiläum noch einmal deutlich, als ein Nachbau der legendären Kapelle St. Martin aus dem Wiesengrund auf einem Festwagen gezeigt wurde.
    
==Literatur==
 
==Literatur==
18.017

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