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Der Stadtpark Fürth erstreckt sich heute am Abhang nördlich der [[Königstraße]], [[Nürnberger Straße]] und [[Otto-Seeling-Promenade]] bis zum Ufer der [[Pegnitz]]. Der [[Röllingersteg]] bildet die östliche Grenze des Stadtparks, es bestehen jedoch Fuß- und Radwegverbindungen zur [[Kleine Mainau|Kleinen Mainau]] und zur [[Uferstadt]]. | Der Stadtpark Fürth erstreckt sich heute am Abhang nördlich der [[Königstraße]], [[Nürnberger Straße]] und [[Otto-Seeling-Promenade]] bis zum Ufer der [[Pegnitz]]. Der [[Röllingersteg]] bildet die östliche Grenze des Stadtparks, es bestehen jedoch Fuß- und Radwegverbindungen zur [[Kleine Mainau|Kleinen Mainau]] und zur [[Uferstadt]]. | ||
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== Geschichte == | |||
=== Engelhardtsanlage und erste Erweiterungen === | === Engelhardtsanlage und erste Erweiterungen === | ||
[[Bild:Stadtpark Löwen.jpg|thumb|left|Stadtpark Eingang zum Klosterpark um die Jahrhundertwende]] | |||
Als Gründer der Anlage gilt der Maschinenfabrikant [[Johann Wilhelm Engelhardt]], der [[1867]] vom Stadtmagistrat das Recht erhielt, auf seine Kosten den Abhang hinter der [[Auferstehungskirche]] zu planieren und mit Bäumen und Sträuchern zu bepflanzen. Die Engelhardtsanlage entstand. | Als Gründer der Anlage gilt der Maschinenfabrikant [[Johann Wilhelm Engelhardt]], der [[1867]] vom Stadtmagistrat das Recht erhielt, auf seine Kosten den Abhang hinter der [[Auferstehungskirche]] zu planieren und mit Bäumen und Sträuchern zu bepflanzen. Die Engelhardtsanlage entstand. | ||
[[1879]] stiftete die Witwe des [[1878]] verstorbenen Maschinenfabrikanten 10 000 Reichsmark. Mit der für damalige Verhältnisse beträchtlichen Summe legte die Stadt einen Teich mit Wasserfall, den sog. [[Schwanenweiher]], an. [[1897]] wurde an der Westseite des Schwanenweihers das idyllisch gelegene [[Stadtpark-Restaurant]] eröffnet. | [[1879]] stiftete die Witwe des [[1878]] verstorbenen Maschinenfabrikanten 10 000 Reichsmark. Mit der für damalige Verhältnisse beträchtlichen Summe legte die Stadt einen Teich mit Wasserfall, den sog. [[Schwanenweiher]], an. [[1897]] wurde an der Westseite des Schwanenweihers das idyllisch gelegene [[Stadtpark-Restaurant]] eröffnet. | ||
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=== Neugestaltung und Gartenschau === | === Neugestaltung und Gartenschau === | ||
[[Bild:Stadtpark Milchgaststätte.jpg|thumb|left|Milchgaststätte]] | [[Bild:Stadtpark Milchgaststätte.jpg|thumb|left|Milchgaststätte]] | ||
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Die Gestalt der heutigen Anlage wurde im Jahre 1950 unter Stadtgartendirektor [[Hans Schiller]] zur Gartenschau Fürth [[1951]] "[[Grünen und Blühen]]" geschaffen, die die Stadt Fürth ausrichtete. Anlass war das Erreichen des Großstadt-Status. | Die Gestalt der heutigen Anlage wurde im Jahre 1950 unter Stadtgartendirektor [[Hans Schiller]] zur Gartenschau Fürth [[1951]] "[[Grünen und Blühen]]" geschaffen, die die Stadt Fürth ausrichtete. Anlass war das Erreichen des Großstadt-Status. | ||
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Bild:Stadtpark Engel.jpg|[[Kriegerdenkmal von 1872]] am Fontänenhof | |||
Bild:Wasserfall.jpg|Wasserfall am Schwanenweiher | Bild:Wasserfall.jpg|Wasserfall am Schwanenweiher | ||
Bild:Stadtpark Bronzeplastik.JPG| Stadtpark Kinderspielplatz | Bild:Stadtpark Bronzeplastik.JPG| Stadtpark Kinderspielplatz |
Version vom 10. Mai 2014, 09:58 Uhr
Vorlage:GebäudeKarte Der Stadtpark Fürth ist ein öffentlicher Park am nordöstlichen Rand der Fürther Innenstadt. Er wird auch als „Heimliche Liebe“ der Fürther bezeichnet. Der Stadtpark Fürth erstreckt sich heute am Abhang nördlich der Königstraße, Nürnberger Straße und Otto-Seeling-Promenade bis zum Ufer der Pegnitz. Der Röllingersteg bildet die östliche Grenze des Stadtparks, es bestehen jedoch Fuß- und Radwegverbindungen zur Kleinen Mainau und zur Uferstadt.
Geschichte
Engelhardtsanlage und erste Erweiterungen
Als Gründer der Anlage gilt der Maschinenfabrikant Johann Wilhelm Engelhardt, der 1867 vom Stadtmagistrat das Recht erhielt, auf seine Kosten den Abhang hinter der Auferstehungskirche zu planieren und mit Bäumen und Sträuchern zu bepflanzen. Die Engelhardtsanlage entstand.
1879 stiftete die Witwe des 1878 verstorbenen Maschinenfabrikanten 10 000 Reichsmark. Mit der für damalige Verhältnisse beträchtlichen Summe legte die Stadt einen Teich mit Wasserfall, den sog. Schwanenweiher, an. 1897 wurde an der Westseite des Schwanenweihers das idyllisch gelegene Stadtpark-Restaurant eröffnet.
Neugestaltung und Gartenschau
Die Gestalt der heutigen Anlage wurde im Jahre 1950 unter Stadtgartendirektor Hans Schiller zur Gartenschau Fürth 1951 "Grünen und Blühen" geschaffen, die die Stadt Fürth ausrichtete. Anlass war das Erreichen des Großstadt-Status.
Besonderheiten
- Fontänenhof
- Rosengarten bei der Auferstehungskirche
- Hiroshima-Mahnmal bei der Auferstehungskirche
- Milchgaststätte
- Freilichtbühne
- Schulgarten
- Baumlehrpfad
- Kinderspielplatz
- Minigolf-Anlage
Literatur
- Der Stadtpark in Fürth - Ein Schmuckstück Nordbayerns, Verkehrsverein Fürth, 1954, 20 S.
- Stadtpark. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 156
- Schiller, Hans: Die Bäume im Stadtpark. In: Fürther Heimatblätter, 1980/2, S.29 - 37
- Ohm, Barbara: Natur und Kunst - Leben und Werk des Fürther Stadtgartendirektors Hans Schiller. In: Fürther Heimatblätter, 1999/1, S.1 - 31
- Treffpunkt Stadtpark, Martin Schramm u. A., Fürth, 2011, 55 S.
- Ohm, Barbara: Fürther Gartenkultur im 18. und 19. Jahrhundert. Der Stadtpark. In: Fürther Geschichtsblätter, 4/2013, S.144 - 150
Lokalberichterstattung
- cmu: Wasserfall rauscht nur im Herbst. In: Fürther Nachrichten vom 27. November 2009 - online abrufbar
- Wolfgang Händel: Jugendliche zechen in den Fürther Grünanlagen. In: Fürther Nachrichten vom 27. März 2010 - online abrufbar
- Volker Dittmar: Fürths grüne Visitenkarte. In: Fürther Nachrichten vom 13. Oktober 2011 - online abrufbar
Siehe auch
Weblinks
- Präsentation zu 50 Jahre Stadtpark - im Internet
- Stadtpark Fürth - Franken-Wiki
Bilder
Kriegerdenkmal von 1872 am Fontänenhof
Denkmal für Wilhelm Königswarter
Denkmal Fritz Bernet