Obere Fischerstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. Juni 2024, 07:13 Uhr
Die Obere Fischerstraße ist eine Straße in der Fürther Altstadt. Sie verbindet die Gustavstraße mit der Unteren Fischerstraße und ist nach den früher dort lebenden (Pegnitz-)Fischern benannt.
Die Obere Fischergasse hat mit dem alten Kopfsteinpflaster eine Besonderheit. Die Pflastersteine sind geneigt, mit den oberen Kanten etwas vorstehend. Dies diente früher dazu, den von Pferden gezogenen Fuhrwerken hinauf zur Gustavstraße einen Halt für ihre Hufeisen zu geben. Darüber schrieb Hans-Otto Schmitz einen Beitrag in den Fürther Geschichtsblättern. Er nannte den Begriff "aufgekantet" für die Pflastersteine mit dem Zweck, dass bei den Pferden die Hufeisen greifen und nicht wegrutschten.
Geschichte
Die Straße erhielt erst 1827 ihren heutigen Namen. Vorher war eine Unterscheidung in obere und untere Fischerstraße nicht üblich, sondern es gab nur eine Fischerstraße. Andere früher übliche Bezeichnungen waren: Schedergasse oder "Fuhrweg uf die Heubrücke hinab" (1654). Hier befand sich auch das Ochsenhöflein.[1]
Prägende Gebäude, Bauwerke und Baudenkmäler
- Obere Fischerstraße 3, Wohnhaus in Ecklage
- Obere Fischerstraße 8, Gaststätte „Zur Stadt Venedig“
(früher „Zum Goldenen Anker“), erbaut 1678
Literatur
- Fischerstraße (obere und untere). In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 120
- Obere Fischerstraße. In: Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth, Lipp, 1994, S. 318 - 320
Siehe auch
Weblinks
- Liste der Baudenkmäler in Fürth - Obere Fischerstraße bei Wikipedia
Einzelnachweise
- ↑ "Fischerstraße" in: Wunschelchronik, Band 2