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Nach Schwammberger soll „Zum Vogelsang” ein Phantasiename sein. Der Name rührt jedoch von einem Schreibfehler her; früher wurde hier auch der Name „Vogelfang” gebraucht, weil dort ein [[wikipedia:Vogelherd|Vogelherd]] angelegt war, wo vor allem Finken gefangen wurden.<ref name="Röttel"/> Berufsmäßige Vogelfänger gab es in Burgfarrnbach, Unterfarrnbach, Vach und Fürth. So wurden im Rechnungsjahr 1732/33 allein für die Küche der Grafen Pückler 422 Lerchen und 486 "allerhand kleine Vögel" geliefert. | |||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
* ''Zum Vogelsang''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 407 | * ''Zum Vogelsang''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 407 | ||
* ''Vogelfang''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 374 | |||
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* [[Hotel Forsthaus]] | |||
* [[Stadtwaldfest]] | |||
== Einzelnachweise == | |||
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Aktuelle Version vom 24. Juni 2024, 09:04 Uhr
Zum Vogelsang ist der Name einer Straße im Fürther Ortsteil Oberfürberg. Sie ist die Fortführung der Kolpingstraße und befindet sich in der sog. "60er Siedlung". Als Waldweg führt die Straße noch durch den Stadtwald bis nahe an die Grenze zu Weiherhof und mündet dort in die Straße Beim Haderlach. Die Straße war früher dem Reichsbodenweg zugehörig.[1]
Benennung
Nach Schwammberger soll „Zum Vogelsang” ein Phantasiename sein. Der Name rührt jedoch von einem Schreibfehler her; früher wurde hier auch der Name „Vogelfang” gebraucht, weil dort ein Vogelherd angelegt war, wo vor allem Finken gefangen wurden.[1] Berufsmäßige Vogelfänger gab es in Burgfarrnbach, Unterfarrnbach, Vach und Fürth. So wurden im Rechnungsjahr 1732/33 allein für die Küche der Grafen Pückler 422 Lerchen und 486 "allerhand kleine Vögel" geliefert.
Sonstiges
Am 7. Juni 2019 kam es gegen 22:45 Uhr durch einen technischen Defekt zu einem folgenschweren Unfall in der Zum Vogelsang Straße und den unmittelbar angrenzenden Kannenbergstraße. Ein Linienbus konnte nicht mehr bremsen, so dass der Busfahrer sich gezwungen sah mittels einer kontrollierten Kollision die in der Straße stehenden Fahrzeugen und Vorgärten den Halt des Busses zu erzwingen. In der abschüssigen Straße schrammte er zunächst mehrere Fahrzeuge, die in der Kannenbergstraße geparkt hatten, ehe er sich durch zwei Vorgärten pflügte, eine Baum kappte, anschließend an einer Hauswand entlang schrammte - bis er schließlich in einem weiteren Haus in der Außenwand zum stehen kam. Verletzte wurde laut der örtlichen Presse niemand, auch nicht der betroffene Busfahrer. Dafür entstand ein Sachschaden von ca. 200.000 Euro.[2]
Literatur
- Zum Vogelsang. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 407
- Vogelfang. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 374
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 siehe Karl Röttel: Grenzen und Grenzsteine des Fürther Stadtwalds, Polygon-Verlag, 2000, S. 63
- ↑ sz: Chaosfahrt: Bus verwüstet Fürther Vorgärten und kracht gegen Hauswand. In: Fürther Nachrichten vom 7. Juni 2019 - online
Videoprojekt Fürther Straßen 2018
Bilder
Die Fürther "Waldfee" Monika Weigel beim Stadtwaldfest 2003
Grundig Laborabteilung 25.Jahrfeier im Hotel Forsthaus, 3. v. l. Klaus-Peter Schaack, Mai 1988
Ansicht des ehemaligen Waldrestaurant Forsthaus im Stadtwald, ca. 1970