Markgrafengasse 1 (ehemals): Unterschied zwischen den Versionen
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* 1723: Ephraim Model | * 1723: Ephraim Model, „''Schuzverwandter Judt, Ein Köblersguth, darauff Eine große zweygädige Wohnbehaußung sambt einem Höfflein und Gartten sambt der Helffte des Bronnens, vornen bey der ersten Gaß am Eckh zwischen Münckha Salomon und Model''“<ref>Wunschel zitiert Salbuch 1723, S. 205</ref> | ||
* 1723: Hermann Israel Fränckel (ererbt) | * 1723: Hermann Israel Fränckel (ererbt) | ||
* 1806: Heimann Hirsch | * 1806: Heimann Hirsch |
Aktuelle Version vom 3. Juli 2024, 16:27 Uhr
- Gebäude
- Markgrafengasse 1 (ehemals)
- Straße / Hausnr.
- Markgrafengasse (ehemals) 1
- Objekt
- Wohnhaus
- Baustil
- Sandstein, Fachwerk
- Geokoordinate
- 49° 28' 44.54" N, 10° 59' 4.96" E
- Gebäude besteht
- Nein
- Denkmalstatus besteht
- Nein
- Abbruchjahr
- 1976
Das Gebäude Markgrafengasse 1 war ein Wohngebäude im sog. Gänsbergviertel. Im Zuge der Flächensanierung wurde das Gebäude abgerissen. Im Kartenausschnitt in der Faktenbox auf der rechten Seite wird der ungefähre ehemalige Standort des Gebäudes im aktuellen Stadtplan angezeigt. Da es heute wieder eine Markgrafengasse an anderer Stelle gibt, wird der Gebäudebestand der alten Markgrafengasse zu besseren Unterscheidung zusätzlich mit "(ehemals)" im Lemma gekennzeichnet!
Beschreibung nach Gebessler
Markgrafenstrasse [sic!] 1 und 2: Zwei Satteldachhäuser mit Giebel zur Bergstraße. Nr. 1 dreigeschossig, Obergeschosse und Giebel unter Verputz bzw. Verschieferung Fachwerk. Nr. 2: Zweigeschossig; aufgedoppelte Rechtecktüre.[1]
Geschichte der Eigentümer[2]
- 1672: Jud Loiser
- ...: Marx Model
- 1723: Ephraim Model, „Schuzverwandter Judt, Ein Köblersguth, darauff Eine große zweygädige Wohnbehaußung sambt einem Höfflein und Gartten sambt der Helffte des Bronnens, vornen bey der ersten Gaß am Eckh zwischen Münckha Salomon und Model“[3]
- 1723: Hermann Israel Fränckel (ererbt)
- 1806: Heimann Hirsch
- 1807: Nathan Abraham Bamberger
- 1822: Abraham Hirschfeld, Sohn von Hirsch
- 1832: Moses Bendit Biedermann (die Hälfte)
- 1840: Gabriel Hirschfeld, Garkoch
- 1851: Abraham Hirschfeld, Garkoch
- 1852: Konrad Lampel, Metzgermeister
- 1872: Eva Lampel, Metzgermeisterswitwe
- 1880: Johann Lampel, Metzgermeister
- 1910: Johann Wolfgang Brunner, Holz- und Kohlenhändler
- 1921: Johann Wolfgang Brunner, Holz- und Kohlenhändler
- 1931: Johann Wolfgang Brunner, Holz- und Kohlenhändler
- 1961: Georg Wolfgang Brunner
- 1972: Stadt Fürth
Frühere Adressen
- ab 1792: Hausnummer 337
- ab 1827: Hausnummer 92, I. Bez.
- ab 1860: Markgrafengasse 1
- ab 1890: Markgrafengasse 1
Siehe auch
- Markgrafengasse (ehemals)
- Markgrafengasse 2 (ehemals)
- Markgrafengasse 4 (ehemals)
- Markgrafengasse 5 (ehemals)
- Markgrafengasse 6 (ehemals)
- Markgrafengasse 8 (ehemals)
- Bergstraße 8
- Kohlenhandlung Brunner
Literatur
- Gänsberg-Erinnerungen Band 4, Fürth, Städtebilder Verlag, 2008, S. 45
Einzelnachweise
- ↑ Stadt und Landkreis Fürth / Kurzinventar von August Gebessler, 1963, S. 42
- ↑ alle Angaben zu Markgrafengasse 1 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1921, 1931, 1961 u. 1972
- ↑ Wunschel zitiert Salbuch 1723, S. 205
Bilder
Ehemalige Bergstraße mit Blick Richtung Rathaus. Links Markgrafengasse 1, hinten Mitte Mohrenstr. 32, rechts Seitenansicht von Bergstr. 1, daneben Rückseite von Löwenplatz 4. 1974
Luftbild vom Gänsberg während der sog. Flächensanierung: Im Hintergrund noch die Foerstermühle und der ehem. Schlachthof, im Vordergrund die Reste des ehem. Gänsbergs vor dem Abriss, Mitte unten Lilienstr. 7 (mit gelber Hauswand), rechts daneben der Fraveliershof (Aufnahme ca. 1973)
Löwenplatz von der Mohrenstraße aus gesehen, 1972. Zentral im Bild Löwenplatz 2, daneben Nr. 4. Ganz links Mohrenstr. 25, rechts im Hintergrund Markgrafengasse 1