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47 – 13/14�  Altstadtverein Fürth

Kurze Beschreibung des Hauses Königstraße 63 und der dar in iebenen Chronik desbetr Hauses Zuckerbäckerei und der darin befindlichen und Konditorei Erstellt aus Fürther Chroniken und städtischen Akten von Stadtchronist Georg Paul Rieß im Juni 1944

Zu welcher Zeit das Haus Der zweite Akt ist betitelt: erbaut worden ist, kann nicht mit Bestimmtheit Akt der kgl. Bay. Stadt gesagt werden, weil die Fürth betreffend: Hausbauakten in der städBauveränderung in dem tischen Registratur nur bis Hause des Konditors Löb1800 zurückreichen. Auf lein, Haus Nr.243 im II. jeden Fall hat das Haus ein Bezirk im Jahr 1840. sehr hohes Alter, denn auf einem Kupferstich, der den Aus diesen beiden Akten Grundriss Fürths aus dem ist nicht viel zu ersehen. In Jahre 1630 darstellt, ist das der Hauptsache handelt es Gebäude schon deutlich sich in dem ersten Akt um sichtbar. Da aber, wie die eine Dungstätte, wegen der Chroniken berichten, der über 80 Seiten vollgeschrieMarktflecken Fürth am 8. ben sind. Löblein führt in und 9. September 1634 von einem Gesuch an den Maden Kroaten im 30jährigen Zuckerbäckerei & Konditorei gistrat vom 8. Januar 1839 Krieg in Schutt und Asche an: Schon im Juli 1812 hat gelegt wurde, ist sicher diePolizeikommissar Feber die erstellt aus Fürther Chroniken ses Haus dem Feuer zum Dunggrube beanstandet Opfer gefallen. und dass es zur Zeit die einund städtischen Akten. Es blieben damals nur zige Grube in der Stadt sei, erhalten: die Michelskirdie sich vor einem Hause beDas Gebäude wurde schon 1630 auf che, die Synagoge, der finde und dazu noch in der Grüne Baum und noch eiHauptstraße, der schönsten einem Kupferstich, das den Grundriss des nige Häuser. Erst als der Straße vom ganzen Ort. Marktfleckens Fürths zeigt, dargestellt, ist Krieg zu Ende war (1648) Der Magistrat konnjedoch, als die Kroaten im 30jährigen te dem Gesuch nicht entwurden die Häuser wieder errichtet. Und jedenfalls Krieg am 8./9. September 1634 Fürth ingegenkommen, denn es auch dieses Haus. Schutt und Asche legten, dem Feuer zumlag ein Vertrag vor, vom Die Bezeichnung des Konditorei Altmann in der Königstraße; Fotos privat Juli 1812, wonach die beiOpfer gefallen. Hauses war vor 1827, als den oben erwähnten HäuNach dem 30jährigen Krieg wurde das die hiesigen Gebäude noch ser das Mitbenützungsfortlaufend nummeriert es mit Königstraße 63 be- Dungstätten vor dem recht an der Grube hatHaus wieder aufgebaut. waren, Nr. 240. Nachdem zeichnet. Löblein’schen Haus in den Laut dendrochronologischem Gutachten ten. Es waren nämlich daFürth im Jahre 1827 in Von dem Haus sind in Rosswirtshof resp, die Abmals (1812) die Dungstätim der Jahre 2012 (Holzalter-Bestimmung) zwei Bezirke geteilt wurde, städtischen Registratur tretung eines Teil des letzten von den Häusern (heustammt dieses Haus seinen ist das Haus dem 2. Bezirk zwei Akte vorhanden, wel- jetzt teren aninKonditor Löblein, te Königstraße 65 und 67) zugeteilt worden mit der che aber erst mit dem Jahr Kaufmann Königsberger aufgefüllt worden und die Anfängen von 1685. Nummer 243 II. Bezirk. In 1839 beginnen. Die eine Relikten, (heute Teschner) Es gehörte zu den Gesindehäusern des vor dem Hause des Konden Jahren 1860 und 1890 hat die Aufschrift: und Sattlermeister Schaum ditors Melchior Fein wurRoten Rosses, Fürths (heute ältestem Gasthof, de seinerzeit vergrößert. gab es wieder neue NumFrl. Schwab) merierungen. Ab 1860 der kgl. Bay. Stadt 2. Diebis dadurch derAkt von der Königstraße zurveranlass- (obgleich Dungstätte und führte das Haus die NumFürth betreffend: ten Bauunternehmungen Gustavstraße den ganzen Hof einnahm Konditorei nicht recht harmer 135 und seit 1890 ist 1. Die Verlegung der 1839. monieren).

und er war mit Ausspannrecht, Stallungen, Schmied, Scheunen, Knechten und Mägden eine kleine Welt für sich.

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