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Am 12. August befahl ein Rathserlaß, unterzeichnet von VolkHamer, Rathsschreiber, das Mandat soll nach Speyer geschickt und die Gesandten zum fleißigen Sollicitiren aufgefordert wer­den. Zwei Tage später ging ein Schreiben an Thomas und Philipp Löffelholz in Speyer ab, mit dem Auftrage, die Ein­gabe an den Kaiser (Maximilian II.) zu übergeben. Am 20. be­richteten die Nürnberger Gesandten über ihre Audienz bei dem
 
Am 12. August befahl ein Rathserlaß, unterzeichnet von VolkHamer, Rathsschreiber, das Mandat soll nach Speyer geschickt und die Gesandten zum fleißigen Sollicitiren aufgefordert wer­den. Zwei Tage später ging ein Schreiben an Thomas und Philipp Löffelholz in Speyer ab, mit dem Auftrage, die Ein­gabe an den Kaiser (Maximilian II.) zu übergeben. Am 20. be­richteten die Nürnberger Gesandten über ihre Audienz bei dem
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wegritt, verstimmt über den schlechten nnd ungnädigen Bescheid, den er wegen einer übel aufgenommenen Werbung erhalten hatte.— Der am 12. September in Nürnberg angekommene Kaiserliche Kammergerichtsbote Hans Baumann berichtete, das Kaiserliche Mandat an den Bischof Veit abgegeben, aber keine Antwort erhalten zu haben. Der Rath beschloß hierauf am am 14. September, der Kammerbote sollte vier Gulden Reiseentschädigung bekommen und die Hauptleute in Fürth sollten wissen lassen, wann die Bamberger Band und Eisen zurückbringen würden. Sie sollten die Rückgabe solange verzögern bis der Syndikus mit dem Notar von Nürnberg gekommen sei. Dann solle die Sache so öffentlich als möglich verhandelt werden.
 
wegritt, verstimmt über den schlechten nnd ungnädigen Bescheid, den er wegen einer übel aufgenommenen Werbung erhalten hatte.— Der am 12. September in Nürnberg angekommene Kaiserliche Kammergerichtsbote Hans Baumann berichtete, das Kaiserliche Mandat an den Bischof Veit abgegeben, aber keine Antwort erhalten zu haben. Der Rath beschloß hierauf am am 14. September, der Kammerbote sollte vier Gulden Reiseentschädigung bekommen und die Hauptleute in Fürth sollten wissen lassen, wann die Bamberger Band und Eisen zurückbringen würden. Sie sollten die Rückgabe solange verzögern bis der Syndikus mit dem Notar von Nürnberg gekommen sei. Dann solle die Sache so öffentlich als möglich verhandelt werden.
 
Diese Vorsicht war unnöthig, denn der Bischof dachte noch lange nicht an Restitution. Am 2. Oktober beschloß der Rath, daß, da die „Bamberger bis jetzt nicht parirt", die Gesandten in Speyer zu weiterem Vorgehen bei dem Kaiser zu instruiren seien und am 12. Oktober wurde „die Supplikation" des Rathes pro
 
Diese Vorsicht war unnöthig, denn der Bischof dachte noch lange nicht an Restitution. Am 2. Oktober beschloß der Rath, daß, da die „Bamberger bis jetzt nicht parirt", die Gesandten in Speyer zu weiterem Vorgehen bei dem Kaiser zu instruiren seien und am 12. Oktober wurde „die Supplikation" des Rathes pro
oxoontione mundati poenuli8 an denselben abgesendet. Die Ge­sandten berichteten, sie hätten die Supplikation an den ReichshofVicekanzler Doktor Weber überantwortet; der bischöfliche Ge­-[]
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oxoontione mundati poenuli8 an denselben abgesendet. Die Ge­sandten berichteten, sie hätten die Supplikation an den ReichshofVicekanzler Doktor Weber überantwortet; der bischöfliche Ge­-[sandte]