Christian Kandel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Christian Kandel''' (geb. ; gest. [[26. November]] [[1967]] in Birkenreuth bei Ebermannstadt) war Beschäftigter der Stadtverwaltung und nach eigenen Angaben während des Nationalsozialismus ein "200%iger Nazi". Er wurde u.a. umgangssprachlich als "Judenschreck" oder "Judenfresser" bezeichnet.  
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__NOTOC__
'''Christian Kandel''' (geb. [[18. August]] [[1886]] in Fürth; gest. [[26. November]] [[1967]] in Birkenreuth bei Ebermannstadt) war Beschäftigter der Stadtverwaltung und Leiter des Fürther Polizeiamtes. Er war seit seit dem 1. September 1931 Mitglied der NSDAP mit der Mitgliedsnummer 607.730. Weiterhin war seit dem 1. Januar 1933 Mitglied der SA unter der Mitgliedsnummer 23.483.  


== Leben und Wirken ==
Nach nach eigenen Angaben war Kandel während des [[Nationalsozialismus]] ein "200%iger Nazi". Er wurde u. a. umgangssprachlich als "Judenschreck" oder "Judenfresser" bezeichnet. Er war einer der Hauptverantwortlichen für die Deportation der Fürther Juden innerhalb der Stadtverwaltung.


Im Rahmen der Entnazifizierung wurde Kandel 1948 in der Gruppe II der Belasteten eingestuft, die Anklage hatte zuvor den Antrag auf die Einstufung in die Gruppe I der Hauptschuldigen beantragt. 
Sein Sohn war der Fürther Künstler [[Otto Kandel]].
== Lokalberichterstattung ==
== Literatur ==
* [[Martin Schramm]]: ''Christian Kandel – der „Judenschreck von Fürth“'' In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 2/2023 S. 39 - 73


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Nationalsozialismus]]
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* [[Otto Kandel]]
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* [[Beamtensiedlung]]


==Einzelnachweise==
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== Bilder ==
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[[Kategorie:Drittes Reich]]

Aktuelle Version vom 28. Juli 2024, 22:06 Uhr

Christian Kandel (geb. 18. August 1886 in Fürth; gest. 26. November 1967 in Birkenreuth bei Ebermannstadt) war Beschäftigter der Stadtverwaltung und Leiter des Fürther Polizeiamtes. Er war seit seit dem 1. September 1931 Mitglied der NSDAP mit der Mitgliedsnummer 607.730. Weiterhin war seit dem 1. Januar 1933 Mitglied der SA unter der Mitgliedsnummer 23.483.

Nach nach eigenen Angaben war Kandel während des Nationalsozialismus ein "200%iger Nazi". Er wurde u. a. umgangssprachlich als "Judenschreck" oder "Judenfresser" bezeichnet. Er war einer der Hauptverantwortlichen für die Deportation der Fürther Juden innerhalb der Stadtverwaltung.

Im Rahmen der Entnazifizierung wurde Kandel 1948 in der Gruppe II der Belasteten eingestuft, die Anklage hatte zuvor den Antrag auf die Einstufung in die Gruppe I der Hauptschuldigen beantragt.

Sein Sohn war der Fürther Künstler Otto Kandel.

Lokalberichterstattung

Literatur

Siehe auch

Einzelnachweise


Bilder