Spurbus: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Spurbus''', von den Fürthern auch "Spubu" genannt, war ein ÖPNV-Projekt im Jahr 1984 zur fahrerlosen Steuerung von Stadtbussen. Mittels induktiver Führung (Leiterschleife im Boden) konnte der Bus theoretisch selbstständig eine vorgegebene Strecke abfahren. Zur Sicherheit saß aber trotzdem immer ein Fahrer hinter dem Steuer um in Notsituationen eingreifen zu können. Die Teststrecke befand sich in der [[Königswarterstraße]] mit Wendepunkten an der [[Jakobinenstraße]] und an der [[Fürther Freiheit]]. Die Busse wurden in den normalen Fahrplan des Ersatzverkehrs für die eingestellte [[Straßenbahn]] integriert.<ref>nahverkehrs-praxis Nr. 6/1984, S. 236 - 239</ref><ref>Bus-Fahrt, Ausgabe 15.07.1984, S. B2 - B5</ref> Nach Abschluss der Testphase wurde das Projekt jedoch nicht weiterverfolgt. Reste der Spurführung sind hier und da noch in der Fahrbahn erkennbar.
Der '''Spurbus''', von den Fürthern auch "Spubu" genannt, war ein ÖPNV-Projekt im Jahr 1984 zur fahrerlosen Steuerung von Stadtbussen. Mittels induktiver Führung (Leiterschleife im Boden) konnte der Bus theoretisch selbstständig eine vorgegebene Strecke abfahren. Zur Sicherheit saß aber trotzdem immer ein Fahrer hinter dem Steuer um in Notsituationen eingreifen zu können. Die Teststrecke befand sich in der [[Königswarterstraße]] mit Wendepunkten an der [[Jakobinenstraße]] und an der [[Fürther Freiheit]]. Die Busse wurden in den normalen Fahrplan des Ersatzverkehrs für die eingestellte [[Straßenbahn]] integriert ([[Buslinien#Linien 67 - 83|Linie 76 Jakobinenstraße - Hardhöhe]]).<ref>nahverkehrs-praxis Nr. 6/1984, S. 236 - 239</ref><ref>Bus-Fahrt, Ausgabe 15.07.1984, S. B2 - B5</ref> Nach Abschluss der Testphase wurde das Projekt jedoch nicht weiterverfolgt. Reste der Spurführung sind hier und da noch in der Fahrbahn erkennbar.


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 30. Mai 2014, 22:51 Uhr

Der Spurbus, von den Fürthern auch "Spubu" genannt, war ein ÖPNV-Projekt im Jahr 1984 zur fahrerlosen Steuerung von Stadtbussen. Mittels induktiver Führung (Leiterschleife im Boden) konnte der Bus theoretisch selbstständig eine vorgegebene Strecke abfahren. Zur Sicherheit saß aber trotzdem immer ein Fahrer hinter dem Steuer um in Notsituationen eingreifen zu können. Die Teststrecke befand sich in der Königswarterstraße mit Wendepunkten an der Jakobinenstraße und an der Fürther Freiheit. Die Busse wurden in den normalen Fahrplan des Ersatzverkehrs für die eingestellte Straßenbahn integriert (Linie 76 Jakobinenstraße - Hardhöhe).[1][2] Nach Abschluss der Testphase wurde das Projekt jedoch nicht weiterverfolgt. Reste der Spurführung sind hier und da noch in der Fahrbahn erkennbar.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. nahverkehrs-praxis Nr. 6/1984, S. 236 - 239
  2. Bus-Fahrt, Ausgabe 15.07.1984, S. B2 - B5