Ingrid Hofmann: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Gebürtig in Oberfranken wollte sie ursprünglich eine Orchideenplantage in Südafrika managen, entschloss sich aber aufgrund der politischen Lage dort, in die Zeitarbeitsvermittlung einzusteigen. [[1985]] gründete sie ''Personal Hofmann''. Das Unternehmen wuchs rasch und gehörte [[2022]] nach eigenen Angaben zu einem der größten Personaldienstleister in Deutschland und Österreich. Früh entwickelte Hofmann Ideen, Arbeitswelt und Familie vereinbar zu gestalten. Bei ''Personal Hofmann'' entstanden daher kreative Arbeitszeitmodelle. Dafür erhielt sie unter anderem die Nürnberger Bürgermedaille. Hofmann beschäftigte 2017 rund 17.600 Mitarbeiter.
Gebürtig in Oberfranken wollte sie ursprünglich eine Orchideenplantage in Südafrika managen, entschloss sich aber aufgrund der politischen Lage dort, in die Zeitarbeitsvermittlung in Schweiz einzusteigen. Zuvor schloss sie eine Ausbildung zur Außenhandelskauffrau bei der Nürnberger Blumenimportfirma Florimex. [[1985]] gründete sie ''Personal Hofmann'' mit einer Filiale gegenüber der Nürnberger Lorenzkirche. Bereits zwei Jahre später konnte sie die erste Niederlassung in München gründen und erste Großkunden wie die Fa. Siemens für sich als Kunden gewinnen. Nach der Wende gründete Hofmann in den neuen Bundesländern mehrere Filialen, sowie weitere Filialen in Österreich, England und Tschechien. Ende der 2000er Jahre expandierte das Unternehmen in den nordamerikanischen Raum, sowie in Italien und Slowakei. 2015 übernahm das Unternehmen den schweizer Personaldienstleister Nemensis, sowie den Personaldienstleister Jobbboxx AG. Schließlich übernahm 2023 die I. K. Hofmann Gruppe 75 Prozent an der Carpe Diem Austrian Operarius GmbH.
 
Das Unternehmen wuchs nach eigenen Angaben rasch und gehörte [[2022]] zu einem der größten Personaldienstleister in Deutschland und Österreich. Früh entwickelte Hofmann Ideen, Arbeitswelt und Familie vereinbar zu gestalten. Bei ''Personal Hofmann'' entstanden daher kreative Arbeitszeitmodelle. Dafür erhielt sie unter anderem die Nürnberger Bürgermedaille. Hofmann beschäftigte 2022 rund 17.000 Mitarbeiter.


== Weiteres Engagement ==
== Weiteres Engagement ==
Neben der Arbeit in ihrem Unternehmen ist Ingrid Hofmann auch Beiratsmitglied der Deutschen Bank (Bayern) wie auch der Bayerischen Landesbank. Zudem engagiert sie sich als ehrenamtliche Handelsrichterin und als dänische Honorarkonsulin. Seit [[2017]] ist sie mit ihrer Firma Hauptsponsor der SpVgg Greuther Fürth und seit [[2019]] auch Mitglied im Aufsichtsrat und später im Stiftungsrat dort. Sie arbeitet eng mit dem Verein und den Fans zusammen, insbesondere durch Aktionen wie die Kampagne „Kein Fan ohne Job“ und die Initiative „#Vielfalt gewinnt“, die Ingrid Hofmann 2020 gemeinsam mit anderen regionalen Sportvereinen ins Leben gerufen hat.<ref>BGMA: ''Goldenes Kleeblatt für Ingrid Hofmann''. In: [[INFÜ]], Nr. 9 vom 8. Mai 2024, S. 9 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2024/2024-09-infue.pdf#page=9 PDF-Datei]</ref>
Neben der Arbeit in ihrem Unternehmen ist Ingrid Hofmann auch engagiert im Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) und bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Seit 2010 ist sie ebenfalls im Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit berufen worden, durch die damalige Bundesministerin und heutigen Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von Leyen. Zuvor war sie Beiratsmitglied der Deutschen Bank (Bayern), sowie auch Mitglied der Bayerischen Landesbank. Zudem engagiert sie sich als ehrenamtliche Handelsrichterin und als dänische Honorarkonsulin.
 
== Sponsorentätigkeit ==
Das Unternehmen finanziert seit Anfang der 1990er Jahren verschiedene Sportvereine. Zunächst unterstützten sie den Nürnberger Club-Handball-Verein, anschließend auch den 1. FC Nürnberg bis 2000. Seit 2001/02 unterstützt das Unternehmen die Spielvereinigung und weiteten das finanzielle Engagement aus. Seit [[2017]] ist sie mit ihrer Firma Hauptsponsor der SpVgg Greuther Fürth und seit [[2019]] auch Mitglied im Aufsichtsrat und später im Stiftungsrat dort. Sie arbeitet eng mit dem Verein und den Fans zusammen, insbesondere durch Aktionen wie die Kampagne „Kein Fan ohne Job“ und die Initiative „#Vielfalt gewinnt“, die Ingrid Hofmann 2020 gemeinsam mit anderen regionalen Sportvereinen ins Leben gerufen hat.<ref>BGMA: ''Goldenes Kleeblatt für Ingrid Hofmann''. In: [[INFÜ]], Nr. 9 vom 8. Mai 2024, S. 9 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2024/2024-09-infue.pdf#page=9 PDF-Datei]</ref> Neben dem örtlichen Engagement in Fürth bringt sich die Firma weiterhin für die Ice Tigers, den HC Erlangen und Nürnberger Falcons, sowie dem Fußballstadion in Linz, Österreich, das nach dem Unternehmen umbenannt wurde.


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==

Version vom 7. August 2024, 14:55 Uhr

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Ingrid Hofmann im Fußballstadion, Aug. 2024

Ingrid Hofmann (geb. in Oberfranken) ist eine fränkische Unternehmerin, Gründerin und Alleingesellschafterin von Personal Hofmann. Mit der I. K. Hofmann Stiftung unterstützt sie karitative Organisationen.

Leben und Wirken

Gebürtig in Oberfranken wollte sie ursprünglich eine Orchideenplantage in Südafrika managen, entschloss sich aber aufgrund der politischen Lage dort, in die Zeitarbeitsvermittlung in Schweiz einzusteigen. Zuvor schloss sie eine Ausbildung zur Außenhandelskauffrau bei der Nürnberger Blumenimportfirma Florimex. 1985 gründete sie Personal Hofmann mit einer Filiale gegenüber der Nürnberger Lorenzkirche. Bereits zwei Jahre später konnte sie die erste Niederlassung in München gründen und erste Großkunden wie die Fa. Siemens für sich als Kunden gewinnen. Nach der Wende gründete Hofmann in den neuen Bundesländern mehrere Filialen, sowie weitere Filialen in Österreich, England und Tschechien. Ende der 2000er Jahre expandierte das Unternehmen in den nordamerikanischen Raum, sowie in Italien und Slowakei. 2015 übernahm das Unternehmen den schweizer Personaldienstleister Nemensis, sowie den Personaldienstleister Jobbboxx AG. Schließlich übernahm 2023 die I. K. Hofmann Gruppe 75 Prozent an der Carpe Diem Austrian Operarius GmbH.

Das Unternehmen wuchs nach eigenen Angaben rasch und gehörte 2022 zu einem der größten Personaldienstleister in Deutschland und Österreich. Früh entwickelte Hofmann Ideen, Arbeitswelt und Familie vereinbar zu gestalten. Bei Personal Hofmann entstanden daher kreative Arbeitszeitmodelle. Dafür erhielt sie unter anderem die Nürnberger Bürgermedaille. Hofmann beschäftigte 2022 rund 17.000 Mitarbeiter.

Weiteres Engagement

Neben der Arbeit in ihrem Unternehmen ist Ingrid Hofmann auch engagiert im Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) und bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Seit 2010 ist sie ebenfalls im Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit berufen worden, durch die damalige Bundesministerin und heutigen Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von Leyen. Zuvor war sie Beiratsmitglied der Deutschen Bank (Bayern), sowie auch Mitglied der Bayerischen Landesbank. Zudem engagiert sie sich als ehrenamtliche Handelsrichterin und als dänische Honorarkonsulin.

Sponsorentätigkeit

Das Unternehmen finanziert seit Anfang der 1990er Jahren verschiedene Sportvereine. Zunächst unterstützten sie den Nürnberger Club-Handball-Verein, anschließend auch den 1. FC Nürnberg bis 2000. Seit 2001/02 unterstützt das Unternehmen die Spielvereinigung und weiteten das finanzielle Engagement aus. Seit 2017 ist sie mit ihrer Firma Hauptsponsor der SpVgg Greuther Fürth und seit 2019 auch Mitglied im Aufsichtsrat und später im Stiftungsrat dort. Sie arbeitet eng mit dem Verein und den Fans zusammen, insbesondere durch Aktionen wie die Kampagne „Kein Fan ohne Job“ und die Initiative „#Vielfalt gewinnt“, die Ingrid Hofmann 2020 gemeinsam mit anderen regionalen Sportvereinen ins Leben gerufen hat.[1] Neben dem örtlichen Engagement in Fürth bringt sich die Firma weiterhin für die Ice Tigers, den HC Erlangen und Nürnberger Falcons, sowie dem Fußballstadion in Linz, Österreich, das nach dem Unternehmen umbenannt wurde.

Auszeichnungen

Ingid Hofmann erhielt viele Auszeichnungen. Neben der Bürgermedaille in Nürnberg und dem Goldenen Kleeblatt in Fürth ist unter anderem auch Trägerin des Bundesverdienstkreuzes. Die Auszeichnung in Fürth wurde für ihre herausragenden Leistungen und ihr vielfältiges Engagement, insbesondere im Bereich des Sports und der sozialen Verantwortung verliehen.

Lokalberichterstattung

  • ama: Personal aus Nürnberg: Hofmann neuer Kleeblatt-Sponsor. In: nordbayern.de vom 24. Juli 2017 - online
  • alep: Ingrid Hofmann dabei: Kleeblatt erweitert Aufsichtsrat. In: nordbayern.de vom 20. März 2019 - online
  • Martin Schano: Weiter Hauptsponsor: Hofmann bleibt dem Kleeblatt treu. In: nordbayern.de vom 16. Juli 2020 - online
  • Eng mit dem Kleeblatt verbunden. In: Marktspiegel, vom 29. Mai 2021
  • Isabel Lauer: Sie machen Nürnberg besser: Drei Männer und eine Frau erhalten die Bürgermedaille 2022. In: nordbayern.de vom 18. Mai 2022 - online
  • Goldenes Kleeblatt für Hofmann. In: Fürther Nachrichten vom 19. April 2024 (Druckausgabe) bzw. „Visionärin und Wegbereiterin“: Kleeblatt-Sponsorin erhält Fürths Goldenes Kleeblatt In: nordbayern.de vom 18. April 2024 - online

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. BGMA: Goldenes Kleeblatt für Ingrid Hofmann. In: INFÜ, Nr. 9 vom 8. Mai 2024, S. 9 – PDF-Datei

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